Langsam, langsamer, SPD

Digitales bei der 15%-Partei

Wir waren tatsächlich der naiven Ansicht, dass bei der digitalen SPD-Abstimmung über den Koalitionsvertrag – um 8 Uhr wurde die Plattform freigeschaltet – das Ergebnis am Abend feststehen sollte. Denkste Puppe! Zwei Wochen brauchen die Sozis dafür.

Durch Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen, weiß der Unternehmensberater, können Firmen Zeit und Geld sparen. Und auch der Spezialdemokrat nimmt Digitales gern in den Mund, um seine Fortschrittsfähigkeit zu demonstrieren. Aber die Moderne ist dem Genossen so fremd wie Anstand und Benimm im Umgang mit dem politischen Gegner.

Oder steckt die Absicht der SPD-Führung dahinter, dem Möchtegern-Kanzler Merz noch bis zum 29. April ausreichend Gelegenheit zu geben, sich bei den SPD-Parteimitgliedern zu desavouieren?  


Wenn der Fritz zwei Wochen lang die Klappe halten kann, hätte Saskia Antifa Esken gern vier der sieben SPD-Posten für Frauen reserviert. Was macht eigentlich Christine Stahlhelm-Lambrecht? Hätte Aydan Özoguz (Zusammenleben täglich aushandeln) Zeit? Manu will, Malu kann nicht, dafür ist Bärbel Bas gesetzt. Nancy? Saskia ist natürlich dabei.

Sie ist ja eh die einzig wahre Sozialistin in dem gärigen Haufen. „Wir Frauen wollen“, so begründet Genossin Saskia in sozialistischer Tradition ihre Forderung, „nicht nur den halben Kuchen, sondern die halbe Bäckerei“. Und die geht dann Pleite.

 Berlin wundert sich, dass CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann nicht Merz-Minister werden will. Nun ja, die Super-Ministerrente gibt’s erst nach einer überstandenen Legislaturperiode, aber so naiv zu glauben, dass Schwarz-Rot vier Jahre halten könnte, ist der Carsten nicht. Besser abwarten. Nach Merz kommt auch wieder ein Sommer.

War es die Idee von Jens Spahn, oder hat er sie von seinem Freund Richard (Grenell) aus dem Trump-Umfeld? Einfach mal weniger Hass im Bundestag verspritzen, dem Gegner auch mal die Hand geben oder wenigstens durch leichtes Nicken zu grüßen? Einfach mal grundsätzliche Höflichkeitsregeln und die Geschäftsordnung einhalten? Anyway. Ganz schön tapfer vom Jens, denn mit Fritz, Markus und den Hass & Hetze-Abteilungen von Rot-Rot-Grün ist das natürlich nicht zu machen.


Und sonst so? Da war der Syrer, der einen Iraker in Hamburg aus dem Fenster warf, das Landesverfassungsgericht Schleswig Hohlstein, das den Landeshaushalt für verfassungswidrig erklärte (macht aber nix), und Jeff Bezos (Amazon), der sechs Mädels mit seiner Rakete ins All schickte. Und für das Bildungsministerium (unter dem grünen Özdemir) gehört die rohe Gewalt der Antifa-Terroristin (mit Hammer auf Wehrlose) Hanna S. offenbar zu den „strukturellen wie faktischen Macht- und Gewaltmechanismen“ und wurde mit 30.000 Euro Preisgeld belohnt. Aua.

4 comments

  1. Franck Royale 15 April, 2025 at 21:20 Antworten

    Kleine Korrektur: Laut Bundesministergesetz reicht „eine ununterbrochene Zugehörigkeit zur Bundesregierung von mehr als zwei Jahren“ für das *volle* Ruhegehalt (das sind mindestens 4.990 Euro im Monat bis zum Lebensende), sollte dem Bundeskanzler das Misstrauen ausgesprochen werden. Das war bei Olaf dem Vergesslichen der Fall. Nein, also das mit dem Ruhegehalt hat er nicht vergessen. Und ja, genau, Sie haben richtig gelesen: Versagen und frühzeitiges Scheitern lohnt sich im besten Deutschland was wir je hatten. Und als wenn das nicht schon für einen sonnigen Platz in der Klapse reichen würde, kommt es noch besser: weil die FDP ihre gelbe Leuchte aus diesem Irrlichterkasten namens „Ampel“ selber rausgedreht hatte, bekommen die: Nix. So ist das mit den Sozis und der „Gerechtigkeit“.

  2. Konrad 15 April, 2025 at 21:53 Antworten

    Ach, Herr Paetow, wo bleibt das Positive? Ach so, gibt es ja nicht mehr. Der Preis für „Hammer Hanna“ ist wirklich der Hammer. Die Verblödung ist offensichtlich soweit fortgeschritten, dass es kein zurück mehr gibt. Vielen Dank, dass Sie sich den täglichen Irrsinn antun. So wird es ein wenig erträglicher.

  3. Johann Siegfried von Oberndorf 16 April, 2025 at 00:23 Antworten

    Als wieder-mal-SPD Mitglied (nach damals Kevin dem Kühnen) weiß ich zu vermelden, dass der Zuganangscode für die Abstimmung per Post zugesandt wird. Da sind zwei Wochen ja schon fast knapp, falls die Zugangsdaten zustellungstechnisch eine oder mehrere Pirouetten drehen. Schließlich kannt die SPD ihre postalischen Pappenheimer. Meine Daten sind jedenfalls noch nicht da. Und falls mehrere Mitgliedende ihre Daten nicht bekommen haben, dann muss die Abstimmung wiederholt werden. Wat mutt, dat mutt. Irgendwie kriegen wir das Jshr noch rum…

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