Baerbock lehnt Trump-Plan ab, Sahras BSW kollabiert, und Merkel kann sich nur schwer zwischen Merz und Habeck entscheiden (die Mädels wieder!). Und Tino Chrupalla hat eine wirklich großartige Idee!

Einkommenssteuer erst ab 70.000 brutto!

Tino Chrupalla schlägt sich wacker gegen gleich vier Unsympathen von ZDF, SED, RTL und Rheinische Post, die „ihm den Zahn ziehen“ wollen. Nur fehlte den Vieren die fachliche Kompetenz. Außer „rechtsextrem“, und Wir-brauchen-Vergewaltiger-Messermörder-und-Totschläger-für-die-Pflege (Sie sehen, verehrte Leser, wir könenn auch die Fakten verdrehen wie ein Staatsfunk-Journo) hatten sie nichts auf der Pfanne.

 Trotz all dem Gekeife, dem Fallenstellen und übler Nachrede konnten die Aggros nicht verhindern, dass Chrupalla das eigentliche wichtigste Thema unserer Zeit ansprach, das in dieser Deutlichkeit nur Donald Trump in den USA seinen Wählern zur Abstimmung vorlegte: Schwarzrotgrün haben unsere Zukunft versaut, wir könnten in einem wahrlich paradiesischen Land leben. Der arbeitende Deutsche müsste erst ab 70.000 Euro Steuern zahlen, was problemlos zu finanzieren wäre, denn so stellte Tino richtig fest: „Wir haben kein Einnahmenproblem. Wir haben ein Ausgabenproblem“.

Wirtschaftsforscher (Sie nicht, Fratzscher!) ohne ideologische Brille können Chrupallas Berechnung leicht verifizieren: „Entwicklungshilfe: elf Milliarden, Klima und Transformationsfonds: 53 Milliarden, Ukraine-Hilfe: 30 Milliarden jetzt schon, drei Milliarden noch bis zur Bundestagswahl. Und natürlich die Migration, die den Kommunen das Genick bricht.“

Da bleiben leicht 100 Milliarden im Pott. Und die Kosten für die EU, linke NGOs oder queere „Pride-Paraden" in Afrika sind nicht mal eingerechnet. Selbst Lanz, der Kommunikationswirt vom ZDF ,ahnte wohl, dass da was dran sein könnte und rief in die Runde: „Lass uns weg von diesem Thema.“

Die Lanz-Show wirft die Frage auf: Sollten sich die AfDler überhaupt auf Staatsfunk-Tribunale der Marke G 4 (Vier gegen Einen) einlassen, bei denen nur AfD-Hasser geladen sind? Es gibt bessere Alternativen in den sozialen Netzwerken und es heißt nicht umsonst: Willst du gelten, mach dich selten. Ausnahmen nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

„Experten" unter sich

Eigentlich sind sie ja zu komisch, die Vertreter der „demokratischen Parteien“ (Selbstbezichtigung). Nehmen wir nur mal Christoph Heusgen von der CDU, der derzeit die „Internationale Wehrkundebegegnung“ (jetzt Münchner Sicherheitskonferenz) leitet und die AfD und das BSW auf der diesjährigen Tagung nicht sehen will, auch wenn das Motto „Frieden durch Dialog“ nicht Monolog heißt.

Und so hocken um Dauerehrengast Selenskyj herum die „weltweit wichtigsten Experten“ (Presse) umeinander, nämlich Scholz, Habeck, Merz, Baerbock, Strack-Zimmermann und ein Haufen NATO-Spesenritter. Vor Schampus und Häppchen gibt’s noch eine Stunde Frank-Walter Steinmeier live. Na, wenn die Monologe dem Frieden dienen...

F. Merz aus Brilon, nachdem er alle Fragen ehrlich beantwortet hat: Verdammt. Der Wahl-O-Mat sagt, ich soll AfD wählen. Was nun?

Obwohl wir uns zuvörderst für die Zustände in Schland interessieren, dürfen wir die Welt nicht aus den Augen verlieren. Nehmen wir mal Gaza. Hier könnte sich Donald, der gelernte Bauunternehmer, vorstellen, dass die USA aus dem Küstenstreifen ein zweites Monaco machen könnten, mit Casinos, Golfplätzen, allen Schikanen. Bevor die John-Deere-Bulldozer ans Werk gehen, müsste aber der Gazanese weg. In ein Land seiner Wahl. Israel will „die Möglichkeit der Ausreise über Landpassagen sowie besondere Regelungen für die Ausreise“ vorbereiten. Auch über das Meer und den Luftweg – und zwar „in jedes Land, das sie aufnehmen will“. Verdammt. Schon sind wir wieder in Schland.