Das letzte Gefecht

Annalena & Anton

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will die Wahl am Sonntag – zumindest in Berlin – überwachen. Besser ist das.

Die Gesundheit ist das höchste Gut, weiß der Volksmund, aber weil weder Scholz noch Merz noch Habeck sich dieses Themas bislang explizit angenommen haben, sieht sich SPD-Professor Karl in der Pflicht. „Wenn nochmal ein Gesundheitsminister gebraucht würde ...“, so Lauterbach bei einer Wahlkampfveranstaltung,… Leider ging der Rest des Satzes im Gelächter des Publikums unter.

Aufmarsch der grünen Bataillone

Was, wenn die Ukraine Putin nicht stoppen kann? Unsere Annalena weiß: Die Ukraine grenzt an Polen, und dann kommt schon Ostdeutschland. Das haben ihr Schüler aus Brandenburg erzählt, und ihre Experten konnten das anhand von Landkarten eindeutig verifizieren.

Wird der Retter der Ukraine, Anton Hofreiter, unser nächster Kriegsminister? Die nötige Tapferkeit und Kompetenz hat er jedenfalls: „Wir sehen Gefahren auf uns zu rollen. Da muss man handeln. Je später wir das tun, desto teurer und unbequemer wird es“, so der Grüne, der auch im Kopfrechnen offensichtlich unschlagbar ist und einen „500 Milliarden schweren Verteidigungsfonds für die Unterstützung der Ukraine“ vorschlägt.

Friedensverhandlungen zwischen Russland und den USA? „Wir dürfen in Europa dies nicht zulassen!“ Und wer nicht bereit ist, für Selenskyj zu den Waffen zu greifen, wie die Unterstützer der AfD, ist ein „Landesverräter“. Überhaupt gehöre die AfD dringend verboten, weil sie „Handlanger von Trump, Musk und Putin“, also Landesverräter, und „Feinde der Demokratie“. So also sieht „unser Anspruch, die Zukunft zu gestalten“ (Annalena) aus: Kriegseintritt und Opposition verbieten.

Wo sind die US-Schutztruppen, wenn man sie wirklich mal braucht?


Die Merz-Union überlegt derweil, welche Ministerien sie unbedingt selbst besetzen will, jetzt, wo Äußeres, Militär und Gesundheit schon geklärt sind. Landwirtschaft? Frauen und Gedöns?

Stockholm liegt zwar in Schweden, aber auch Dänen können vom berühmten Stockholm-Symbol betroffen sein. Nehmen wir nur mal den Astronauten Mogensen. Seit acht Monaten hocken die Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore auf der ISS, weil der alte Joe Biden sie dort offenbar vergessen hat. Nun hat Trump Weltraum-Pionier Musk gebeten, die Vergessenen heimzuholen. Es sei „eine Lüge“, dass der alte Joe die Kollegen im Orbit vergessen habe, schimpft Mogensen von der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Ob er das auch gesagt hätte, wenn er selber auf der ISS festsäße?

Auf dem Planeten Erde, in München genauer gesagt, da wo Rot-Grüne herrschen, brauchen sie, um einen Kilometer Straße auszubessern, länger als ein Jahr! In der Zeit hätten die Chinesen noch ‚nen Flughafen dazu gebaut.

Die sich auf der Nase herumtanzen lassen

Der Afghane, der  in München eine Mutter und ein Kleinkind tötete und viele Menschen verletzte, soll seine Wärter aufgefordert haben, seine Zelle zu putzen, „da die vor ihm untergebrachten Jesuiten alles beschmutzt hätten“.
Nicht wirklich überraschend, aber interessant. Noch interessanter wäre zu erfahren, ob die „Jesuiten“ im rotgrünen München dann auch ordentlich geputzt haben…

Bei Umfragen macht uns keiner was vor. Bis kurz vor Schluss lagen unsere Astrologie-Institute ganz weit vorn mit der Vorhersage, es würde ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Trump und Kamala geben, erst in letzter Sekunde entschieden sich die Sterne dann blöderweise um. Astrologenpech. Das wird den Forsanern (pars pro toto) am Sonntag nicht passieren. Ehrenwort.

4 comments

  1. FraDa 21 Februar, 2025 at 21:24 Antworten

    (europäische Borniertheit und Dillentantismus in Hochform) Ja, das mit den Strassen die von der Kommune instand gehalten werden, das ist schon richtig lustig. Hier fiel zB auf (Vordertaunus), das ein Pritschenwagen mit portugisischen Nummernschild und portugisischen Arbeitern, die wohl alle aus Osteuropa nach Portugal kamen, etwa auf 30 Metern einen Pflasterweg mit Sand auffüllten (die Fugen). Beim Strassenverkehrsamt bekam ich folgende Auskunft. Man müsse so etwas europaweit ausschreiben, und nehme dann, für solche Arbeiten, den billigsten. Gepflastert hatte eine deutsche Firma. Womöglich hatten die auf dem langen Weg in den Taunus noch andere kommunale Aufträge; ein wenig Sand war noch auf der Pritsche zu sehen; wer weiß das schon. Was noch gefehlt hat war, das ein paar Millionen Bürgergeld Empfänger um die Baustelle herumgestanden hätten, und den Arbeiter auf Arabisch erklärten, das es Untertanen und Herrenmenschen gibt.

  2. HA Kah 21 Februar, 2025 at 22:31 Antworten

    Vielleicht müsste dem Fritze von der CDU mal jemand stecken, dass die CDU alle Ministerien selbst besetzen kann, wenn er eine Minderheitsregierung macht. Da würde er vermutlich mehr durchbekommen als mit „rot-grün“. Außerdem geht das mit rot-grün ohnehin nicht, weil jeder weiß, was rauskommt, wenn man rot und grün mischt. Brandmauer!!!

  3. HKCB3044 22 Februar, 2025 at 10:00 Antworten

    Herr von Aken von der Linkspartei hat verkündet , für Koalitionsverhandlungen bereit zu stehen, war Heute bei NTV im Videotext zu lesen. Wer seine bevorzugten Verhandlungspartner sind , war nicht zu erfahren. Ich stelle mir gerade vor, wie Merz mit von Aken, Gysi und Ramelow verhandelt, was für eine Horrorvision ! Unwahrscheinlich ? Man weiß es nicht, Überraschungen gibt es immer wieder ! Man muß mit allen reden, die man im “ demokratischen Lager “ verortet, zur Linkspartei ist von einer Brandmauer keine Rede !

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