Das „Nachrichtenmagazin“ Spiegel hält es für berichtenswert, dass die Gewerkschaften Ver.di und GEW die Plattform X verlassen und dafür bei TikTok ihre „Informationen“ einstellen wollen.
Wegen des Musk-Weidel-Gesprächs, beziehungsweise wegen „Demokratiefeindlichkeit und Desinformation“. Die vielen hundert Millionen X-Nutzer werden die Gewerkschafter und ihre Weisheiten schmerzlich vermissen.
Sodann darf im Spiegel ein „Medienwissenschaftler“ seinen feuchten Traum von der Entmachtung des reichsten Mannes der Welt verkünden: „Befreit die Plattform vom Digitalfürsten“ (Elon Musk). Leider hinter pay. So dass wir uns die Frage stellen: Wer soll X befreien? Der Spiegel mit den paar Gates-Millionen? Der rotgrüne Pleitestaat mit seinem „Sondervermögen“?
So wird die Weltsicht des Spiegel-Lesers zurechtgezimmert: Da „hadern Tesla-Fahrer nun mit dem Firmenboss“, weil der „extrem rechte Politiker“ unterstützt. Die Justiz in den USA „hat versagt“, weil Donald Trump im Nuttenprozess nur verwarnt und nicht eingesperrt wurde. Dafür glaubt der Spiegel allen Ernstes, dass „endlich Frieden zwischen Kurden und der Türkei“ herrschen könnte.
Und weil Wahlkampf ist, begleitet der Spiegel Chef Olaf zu Kaffee aus der Thermoskanne in ein SPD-nahes Altersheim in Köln mit der These: „Sein Rezept von 2021 soll noch einmal funktionieren.“ Den Besuch verstehen wie nicht wirklich, außer er wollte nur Fotos machen. Denn im Heim sind doch schon die Pfleger im Einsatz.
So. Und jetzt wollen wir für eine lange Zeit Abstecher zum Spiegel wieder vermeiden.
Alice Weidel hat bezüglich des Gesprächs mit Musk nur zwei Fehler gemacht. Erstens Hitler anzusprechen. Da kann sie (mit oder ohne Autobahn) nichts gewinnen. Und zweitens Nikolaus Blome (den Wikipedia allen Ernstes als liberal-konservativ verkaufen will) ein Interview zu geben.
Die Tatsache, dass Elon Musk mit ihr gesprochen hat, ist der Scoop. Dem muss sie nichts hinzufügen.
P.S.: Vielleicht haben wir uns gestern falsch ausgedrückt, was zu mindestens die Kommentare nahelegen. Also: Alice Weidel hat ein völlig korrektes Englisch gesprochen, ohne Sprachklopper à la Baerbock (Speck, statt Leuchtturm der Hoffnung). Nur ihr Akzent war, sagen wir mal anstrengend, woraus ihr natürlich kein Vorwurf zu machen ist.
Einerseits braucht der SPD-Minister Pistorius Soldaten, um „kriegstüchtig“ werden zu können, andererseits und dummerweise ließ seine unbedarfte Vorgängerin Lambrecht, SPD, die Truppe zwangsimpfen, obwohl ihr SPD-Kollege Lauterbach hätte wissen müssen, wie gefährlich die Impfung ist. Dann wurden Soldaten, die die gesundheitsgefährdende Spritze ablehnten, wegen Befehlsverweigerung ins Gefängnis geworfen. Versteh einer die Spezialdemokraten!
Nun wurde Oberfeldwebel Alexander Bittner aus Ingolstadt nach knapp vier Monaten aus der Haft entlassen. Aber er traut dem Braten nicht. „Man könnte mir ja noch was anhängen“, weil „ich Briefe nach draußen“ geschickt habe. Oder weil er russisch spreche. Da hat er nicht ganz unrecht. Der Phantasie unserer Strafverfolger sind offensichtlich keine Strafbarkeitsgrenzen gesetzt.
Artikel vom „Relotius-Magazin“ kommentiere ich grundsätzlich nicht. „Und jetzt wollen wir für eine lange Zeit, Abstecher zum Spiegel wieder vermeiden.“ Danke für die positive Nachricht und ich hoffe, die lange Zeit endet nicht nach 6 Wochen!
Tja, ich hatte gestern schon vermutet, dass das Thema Nationalsozialismus sehr problematisch werden könnte. Übrigens, Nikolaus Blome kennt man doch von Corona, da weiß man, was man erwarten kann. Aber Frau Weidel soll sich gut geschlagen haben. Erfrischend war das heutige Interview von Frau Weidel mit Roger Köppel von der Weltwoche.
Und sonst so??
Merz und Habeck nach neuesten Umfragen als Kanzlerkandidat gleichauf mit 27 %! Na dann….
Eine aufregende Woche geht zu Ende. Ich wünsche ein schönes Wochenende und hoffe, dass keine „Horror-Bilder“ vom AfD-Bundesparteitag aus Riesa „produziert“ werden!
Alice Weidel kann nicht verhehlen das sie Deutsche ist. Ihr deutscher Akzent ist im Englischen unüberhörbar. Vielleicht einmal Urlaub in GB machen und jeden Tag nur Englisch sprechen. Das hilft.
Adolf war Sozialist und kein Kommunist. Vielleicht aber Nationalbolschewist? Wo hört Sozialismus, sei er national oder International, auf und wo fängt der Kommunismus an? Fragen sie doch jemanden der sich damit auskennt, jemand der die Parteihochschule der SED besucht hat. Die waren ideologisch voll auf der Höhe.
Nett war die Plauderei über Land und Leute,
trotzdem geifert’s aus der beleidigten Meute …
… wahrscheinlich auch deshalb, weil sich die schlimmsten Prophezeiungen letztendlich als Lachnummern erwiesen haben. Aber natürlich werden die 300 Ohren der professionell angesetzten Mitlauscher Kritikwürdiges herausgehört haben, das der Mainstream in den nächste Tagen kolportieren kann. Es sei denn, es steht schon die nächste Sau bereit, die unbedingt durch’s Dorf getrieben werden muss. An Anlässen mangelt es ja sicher nicht …
… Gute Nacht und ein schönes Wochenende!
Am treffendsten hat Alexander Wendt den Spiegel beschrieben, als er sagte, dass er aus Respekt vor dem toten Tier im Spiegel nicht einmal einen Fisch einwickeln würde. Dem kann ich mich nur anschließen.
Wunderbarer Satz: „Der rotgrüne Pleitestaat mit seinem „Sondervermögen“?“ Man könnte herzhaft lachen, wenns nicht so übel wäre…
Sehr schön auch das P.S., danke dafür!
Immer wenn man meint, Schland könnte nicht mehr tiefer sinken, kommt der nächste Absturz. Übrigens fängt jetzt- endlich- auch WhatsApp an, „rechte“ Kommentare zu melden. Es geht also unaufhaltsam bergauf mit „unserer Demokratie“ . Es lebe die Denunziation.