Und Robert ging nach Kenia...

Für Kleine und Für Große Grüne

Da steht Robert Habeck am Aussichtspunkt des Nationalparks Hell’s Gate in Kenia und „blickt auf den weißen Dampf, der in der Ferne aus den Schornsteinen aufsteigt“. In der Nähe grasen Zebras und Giraffen.

So könnte ein neues Märchenbuch des promovierten Fühlosophen beginnen, es ist aber der Augenzeugenbericht eines Welt-Reporters. Kenia ist der Klimawandler Märchenland: 90 Prozent seiner Stromerzeugung stammen aus erneuerbaren Quellen – vor allem aus Wasserkraft und Erdwärme. Gut, ein Viertel der Bevölkerung ist noch nicht einmal ans Stromnetz angeschlossen, und viel Industrie gibt es auch nicht, aber da sind wir in Schland auf dem besten Wege. Kenia ist ein Modell für Deutschland, wirtschaftlich, klimatisch und politisch: Schwarz-Rot-Grün wird zwar allerorten abgewählt, soll aber trotzdem die Zukunft sein.

Robert Habeck ist aber nicht nur Klimaminister, er hat auch im weitesten Sinne mit der Wirtschaft zu tun. Und auch da hat er eine Vision: Weil „die klassischen Handelspartner, China und die USA, sich immer stärker abschotten oder drohen, sich abzuschotten“ – warum nicht unsere Maschinen nach Kenia liefern, zuerst mal auf Pump, abgesichert durch die KfW. Robert: „Im Moment sind sie arm, aber die werden ja reicher werden“, und dann geben sie uns vielleicht Entwicklungshilfe.


Roberts Freundin Annalena nutzt die vielleicht letzte Gelegenheit, ein paar „wichtige und ehrenwerte Appelle“ (unser Staatsfunk) an die frechen Chinesen zu richten. Wer weiß schon, wer der nächste Außenminister wird, und ob der über das nötige moralische Fundament verfügt?

Die Bild-Zeitung, bei der man sich mehr und mehr fragt, wer da eigentlich den Griffel führt, steht Annalena fest zur Seite: „China-Regime wütet gegen Baerbock“, wüten sie grünlüstern wie selbstzerstörerisch zurück und zitieren einen Grün-Schnabel, der fordert, „Deutschland und der Westen müssen eine deutliche Antwort finden“.

Das „China-Regime“ und sein „Diktator“ (Bild & Annalena) wollten nicht unhöflich sein, und knobelten einen für solche Fälle vorgesehenen Vertreter des wirklich wichtigen Außenpolitikers aus, der den Deutschen lakonisch mehr „Weisheit, Flexibilität, Weitblick und Voraussicht“ im diplomatischen Bereich empfahl.


Sie nehmen die Wahlen nicht wirklich ernst. Die neue Ricarda Lang als Grünen-Chefin, eine gewisse Brantner, rief aus: „Make Green Great again!“ – wie witzig –, und auch Bayerns Söder ließ sich von Donald Trump inspirieren, indem er dafür sorgte, dass ja ein paar Fotografen aufnahmen, wie er, wie Trump, bei McDonalds Fritten in eine Tüte schaufelte. Gut, dass es bei den Wahlen um nichts geht…

 Wäre es nicht besser für die Politik des „Frieden schaffen durch noch mehr Waffen“, wenn Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Lindnerpartei anführen würde? Das insinuiert die erratische – siehe oben – Bild-Zeitung.

„No one is above the law.” No one?

Natürlich wird Hunter Biden nicht wegen der auf seinem Laptop dokumentierten Sexverbrechen (191?), Drogenvergehen (128?) und 140 (?) Wirtschaftsstraftaten (Ukraine, etc.) juristisch verfolgt. Erstens war es vielleicht gar nicht sein Laptop (wie CNN und ähnliche Berichterstatter lange behaupteten), und wenn doch ist Hunters Vater schließlich Präsident.

Übrigens: Joe war sich angeblich nicht ganz sicher, ob das Pardon so klug sei, aber seine Frau Jill wusste es mal wieder besser. 70 Millionen sahen inzwischen diesen Tweet („No one is above the law“) und wissen jetzt, was von Spezialdemokraten zu halten ist…

Wie heißt noch gleich die „heiße Schokolade mit Rum“, die an einen kongolesischen Freiheitskämpfer erinnern soll, aber trotzdem oder deswegen in Frankfurt nicht so genannt werden darf?

2 comments

  1. Kater Moritz 3 Dezember, 2024 at 20:39 Antworten

    Dieser Präsident hat eine  Bengel,
    der gleicht einem gefallenen Engel …

    … und muss deshalb vom Papa wieder aufgerichtet werden. Zum Glück für den Junior hat der alte Herr auch die nötige Autorität, um das bewerkstelligen zu können. In diesem Zusammenhang bestätigt sich wieder einmal der Wahrheitsgehalt der alten Weisheit “Alle sind gleich. Doch manche sind gleicher!”
    Wohl dem, der zur Riege der Letzteren gehört …

    … Gute Nacht!

  2. Franck Royale 3 Dezember, 2024 at 22:36 Antworten

    Der “Freiheitskämpfer” war ein Sozialist, die Herkunft des Namens ist nur im globalen Süden ungeklärt. Im Norden heißt die „heiße Schokolade mit Rum“ korrekt “Tote Tante” (dänisch Død tante). Apropos: Hat der Olaf vielleicht noch jemanden zu begnadigen? Vielleicht alle Habeck- und Baerbock-Kritiker?

Leave a reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .

Wird häufig gelesen

Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner