Teufel (oder nix) los!

Das ist wieder so ein Tag, wo der eine sagen könnte „Nix los“, ein anderer hingegen sieht bereits Anzeichen für ein Ende der Welt.

„Irgendetwas Seltsames geht hier vor“, findet Donald J. Trump, und sagte vorsichtshalber eine Reise nach New Jersey ab, wo auffällig viele unbekannte Flugobjekte gesichtet wurden. „Die Regierung weiß, was los ist und unser Militär, weiß auch, wo die Drohnen herkommen“, so der bald wieder Präsident, mehr will er nicht sagen. Die noch amtierende Regierung sagt, sie könne „keine Anomalien“ feststellen. Der Rest ist Phantasie.

Nun also zum „Nix los“. Das geheime CDU-Wahlprogramm haben wir ja ausführlich in der Vergangenheit kommentiert, und nun sagte auch Chef Olaf im Staatsfunk „Fritze Merz erzählt Tünkram“, was wiederum Armin Laschet „inakzeptabel“ findet. Denn wenn man Fritze Merz Fritze Merz nennt „zerstört das jeden Respekt unter Demokraten“. Wir fragen uns ein wenig besorgt, ob Chef Olaf den Fritze Merz bei uns aufgeschnappt haben könnte…

Der Wahlkampf der SPD läuft unter dem Motto: Glücklich ist, wer vergisst, was nun mal verbrochen ist, und die Grünen setzen auf die Damen beim Staatsfunk und beim Spiegel, deren stellvertretende Chefredakteurin, eine gewisse Melanie, errötend preisgab, Robert Habeck habe ein „gewaltiges Charisma, dem man sich als Journalistin nicht so leicht entziehen kann“. Es läuft.

Wieder eine Umfrage und ein unkonventioneller Gedanke. So soll es gerade stehen:

CDU/CSU: 30 Prozent (-1 Prozentpunkt)
AfD: 19 Prozent (+1 Prozentpunkt)
SPD: 17 Prozent (+/-0)
Grüne: 13 Prozent (+/-0)
BSW: 4 Prozent (+/-0)
FDP: 4 Prozent (+/-0)

Das heißt: SPD und Grüne liegen gleichauf mit der Union. Sollte das BSW ein Pünktchen mehr bekommen, könnten die Rot-Grünen, wie in Sachsen und Thüringen den eigentlichen Wahlgewinner hinter seiner Brandmauer links liegenlassen und weitermachen. Das Gesicht von Fritze Merz möchten wir sehen!

Die schönste Geschichte zur Weihnachtszeit

Es mag den Politikern im Homeland NRW mit den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf nicht gefallen, aber Rheinland-Pfalz ist offenbar die wahre Heimat des deutschen Humors. Nehmen Sie nur mal den dortigen Innenminister, einen gewissen Ebling. Der war zuvor direkt gewählter Oberbürgermeister der Narrenhauptstadt Mainz und ist zudem als SPD-Genosse dem Frohsinn quasi dienstverpflichtet (siehe Esken, Stegner oder Faeser).

SPD-Faeser war ja erst kürzlich auf die Idee eines „absoluten Messerverbots auf öffentlichen Veranstaltungen“ gekommen, um dem völlig unangebrachten Gefühl der Unsicherheit seitens der Bevölkerung zu begegnen. Natürlich wissen die Genossen, dass die Gefahr von einer Küchenleiter zu fallen deutlich höher ist, als von einem Messerstecher massakriert zu werden, aber was macht man nicht alles vor Wahlen!

Jener Ebling setzte nun die Vorgaben seiner Parteifreundin Faeser buchstabengetreu um, und schickte seine Ordnungshüter, in Gruppen zu vier Mann (m/w/d), über die Weihnachtsmärkte, um Taschen und Jacken auf Messer abzusuchen, was der Staatsfunk live begleitete, um die Sicherheitsmaßnahmen zu bezeugen.

Einem entsprechenden Täterprofil folgend, wurden Einsatzkräfte in Ludwigshafen schnell in der Handtasche einer älteren weißhaarigen Dame fündig, die dort ein Schweizer Taschenmesser mit sich führte. Ältere Zuschauer dürften nun die alt gewordenen Hape Kerkeling oder Kurt Felix von der Versteckten Kamera erwartet haben, die jüngeren werden am IQ der Beamten zweifeln.

Ebeling und Faeser könnten sich die Hände reiben: Wieder ein Fall, der unter „rechtsextreme Taten“ abgeheftet werden kann.