Auf dem Rücken der Kinder

Zusammenleben täglich neu ausgehandelt

Ein großer Teil der Schüler in Deutschland zeigt sich mit seiner Gesamtsituation unzufrieden, was sich wohl mit den Erinnerungen vieler älterer Herrschaften an die eigene Schulzeit decken dürfte. Dabei gibt es einen zentralen Unterschied, den die Verschleierungsmedien geschickt verbergen.

Nie zuvor gab es so viele nette Kerle und liebe Frolleins beim pädagogischen Personal, nie zuvor waren die Anforderungen so gering wie seit dem, was die Spezialdemokraten Bildungsreformen nannten. Also muss etwas anderes als der seit Alters bekannte Schulstress die Ursache für das gefühlte Unglück sein.

Die Medien verbreiten derzeit die Studie einer Gesinnungsstiftung unter dem Namen „Schulbarometer“ mit den beliebten Erklärungen Klimawandel und Kriegsangst. Klimawandel steht schließlich sogar auf dem Lehrplan, denn die Jungen und Mädchen wachsen dank Netflix, Youtube und TikTok vom Staatsfunk weitgehend unbeschadet auf und kennen den Weltuntergang dank CO2 nur aus der Schule.

Natürlich gilt auch „Armut“ als beliebtes Miesfühlargument im Land mit den höchsten Sozialausgaben, und noch allerhand von dem, was sich sonst noch auf der roten Agenda findet. Erst unter viel Wortsalat und grüner Sättigungsbeilage versteckt, findet sich das Fleisch der Studie. Eine überwältigende Mehrheit von 83 Prozent der befragten Schüler beklagt, mehr als alles andere, „Unruhe und Unterrichtsstörungen“. Lässt sich leicht überlesen und bleibt ohne weitere Erklärung ein wenig unsinnig im Raum stehen. Was natürlich üble Absicht ist.

Da platzt plötzlich ein sieben Seiten langer Hilferuf des Lehrerkollegiums der Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Schöneberg in die unterdrückte Debatte und schon wird klar, was die Verdrossenheit der Mehrheit der jungen Menschen an den Schulen überdeutlich erklärt. Was Stiftungen und Medien gekonnt unter den Tisch fallen lassen: Die Schüler erfahren als erste, was die rote SPD-Özoguz (derzeit Bundestagsvizepräsidentin) einst gefühllos als ‚anstrengendes, mitunter schmerzhaftes, tägliches Aushandeln des Zusammenlebens‘ angekündigt hatte.

Der Berliner Lehrerbrief benennt klar und deutlich „die schon länger existierenden Probleme mit aggressiven, gewaltbereiten und bildungsfernen Schülern, die zum Teil kein Deutsch sprechen und zuvor noch nie eine Schule besucht haben“.


Desinformation, wohin das Auge schaut. Haldenwang-Spezi Holger Münch (BKA-Chef) hat wieder Statistiken an der Hand, die Zustände andeuten, wie sie an der Berliner Horrorschule nun öffentlich wurden. Steigende Kriminalität bei den 14-bis 17-Jährigen, noch dramatischer die Erkenntnisse bei den Unter-14-Jähreigen. Die idiotische Erklärung des Bundeskriminalamtes: Bei den Älteren Corona, bei den Kleinen Social Media.


Lange bevor das CO2 der Menschheit auch nur das Geringste anhaben kann, dürfte uns die in bestimmten Kreisen verbreitete Kriegslust den Garaus machen. Hat der alte Joe den Ukrainern gestattet, ATACMS-Raketen auf Russland zu schießen? Er weiß es nicht mehr, und das Pentagon findet die Erlaubnis nicht. Schießen die Briten mit Storm Shadows? Kommt drauf an, wen Sie fragen. Hat ein Chinesen-Schiff ein Unterwasserkabel in der Ostsee beschädigt oder waren‘s wieder besoffene Ukrainer? Im Wein liegt die Wahrheit, im Wodka nicht.

Friedrich Merz, gerade mal als Fahnenjunker (das Knie!) aus dem Wehrdienst geschieden, will nur einen „Siegfrieden“ akzeptieren, der schon im WKI nicht gelingen wollte. Jetzt soll es Taurus bringen. Das könnte seine Kanzlerträume begraben. Denn Scholz spielt schon mit der Schröder-Karte (Irakkrieg, nein danke!) herum. Und „Mourir pour Merz? Non!“ könnte stechen.

Die aufs Pferd (statt aufs Auto) gesetzt haben

„Erbitterten Widerstand“ kündigt der Betriebsrat von Ford an, weil der Konzern 2.900 Leute in Köln entlassen will. Das dürfte die Konzernzentrale kaum irritieren, denn die  „strengen CO₂-Emissionsziele“, die die Maßnahmen nötig machten, wurden von den Gewerkschaften als Handlanger der Roten und Grünen lautstark unterstützt. Auch bei VW nimmt die IG-Metall den Mund ordentlich voll und will einen Streik organisieren, „wie ihn die Republik noch nicht erlebt hat“. SPD, Grüne, Kirchen und Omas gegen rechts marschieren bestimmt mit.

4 comments

  1. Krufi 20 November, 2024 at 20:27 Antworten

    Das Problem an den Schulen ist seit Jahrzehnten bekannt. Geändert hat sich leider nichts!! Die Schulen sind in meinen Augen in vielen Fällen von einer Bildungsanstalt zu einer „Verwahranstalt“ degeneriert.

    Ich meine, das CO2 kann der Menschheit nicht das Geringste anhaben. Ich empfehle als Info ein Interview von Markus Fiedler auf „apolut“: „Im Gespräch: Martin J.F. Steiner (Klimawandel und die Zahlen des IPCC)“. Für mich nachvollziehbar! Trump spricht ja auch vom Klimaschwindel!

  2. HA Kah 20 November, 2024 at 20:59 Antworten

    Die Situation der Schulzeit in den 1960er Jahren in einer ‚Zwergschule‘ in Homeland NRW (damals: Volksschule), zwei Klassenräume, einer Schuljahr/Jahrgang 1 bis 4, der andere Schuljahr/Jahrgang 5 bis 8. In dem ersten Klassenraum ca. 45 Schüler, 6 bis 10 Jahre alt, 4 Jahrgänge, eine Lehrerin, 22 Jahre alt, 6 Semester PH (Pädagogische Hochschule) unterrichtete gleichzeitig 4 Jahrgänge. Alle Schüler konnten spätestens im zweiten Schuljahr lesen und schreiben und konnten dem Lehrplan entsprechend rechnen. Es geht also. Die rot-grüne Bildungspolitik hat viel verändert. Eine böse Zunge behauptete mal, das sei Absicht, weil sich ein dummes Volk leichter regieren lasse. War bestimmt ein Schwurbler oder ein Räächter.

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