Personalwechsel bei der SPD

Aber alles bleibt gleich

Kevin Kühnert aus der Höhle der Löwen: „In den kommenden Monaten müssen enorme Kraftanstrengungen unternommen werden, damit die Partei ihren Rückstand wieder aufholen kann, der sich gleichermaßen in niedrigen Umfragewerten und niedrigem Selbstbewusstsein ausdrückt.“ Er, Kevin, ist deshalb raus.

Schnelldiagnose von Bild: Es handelt sich um eine psychische Erkrankung.

„Puh. Kevin Kühnert ist einer der klügsten und schlagfertigsten Politiker…“ (Ricarda Lang) Anmerkung: „War, Ricarda, er war einer der…

„Krankheit ist Privatsache.“ (Esken)
„Politik ist nicht alles.“ (Klingbeil)

Bild zum Abschied: Letzte Umfrage vor Kühnert-Rücktritt, SPD legt zu.

Schnelles Aufatmen beim linken und queeren Flügel. Der neue Kevin (kommissarisch) soll ein gewisser Matthias Miersch sein. Gehört zu den Linken in der SPD und „lebt mit seinem langjährigen Freund in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft“ (Bild). Steht für Elektroautos und Wärmepumpen (Energiewende!) und sei angeblich, wie Chef Olaf, „ein sachorientierter Jurist“, was nicht wirklich mit „Energiewende“ zusammengeht, aber was sollen die Gazetten sonst schreiben?

Völlig aus dem Zusammenhang gerissen, aber trotzdem für Jobsuchende in Berlin hilfreich: Drogenkuriere gesucht, 10 Riesen/Monat, wenig Arbeit, kein Risiko. "Bitte nur ernsthafte Anfragen und seriöse Leute", schreiben die Personaler. Ausbildung nicht nötig, aber Führerschein wäre nicht schlecht.

Apropos Umfragen: Mehrheit der Deutschen fordert Reform des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA. 90 % der Deutschen, also irgendwie die Mehrheit, dürften nicht mal wissen, was UNRWA überhaupt ist…


Währenddessen in der Regierung:
Es ist „notwendig, die Leistungen für ausreisepflichtige Asylbewerber auf die Deckung von Grundbedürfnissen wie Nahrung, Wohnung, Kleidung, Körperhygiene und Medikamente zu reduzieren. Alle darüber hinausgehenden Geld- und Sachleistungen müssen bis auf die Rückreisekosten eingestellt werden.“ (FDP)

Das stärkt am Ende nur den rechten Rand. (SPD)

Hm. „‘Pflegeversicherung nicht insolvent‘ – Lauterbach dementiert Zahlungsunfähigkeit“ (Überschrift in der Welt) Nochmal Hm!!!

Interview mit einer Wagenmagd (Sachsens BSW-Chefin Sabine Zimmermann). „Die AfD will das Schwimmbad nur für Deutsche, wir wollen das Schwimmbad für alle.“ So wie in Wuppertal: „Schwimmbad macht mittags zu, weil junge Migranten dort randalieren.“ (Focus)

Weil wir immer wieder gefragt werden (na gut, wir werden nicht gefragt, aber wir helfen trotzdem), hier ein Beispiel für russische Desinformation. Wir zeigen es nur, um dem bayerischen Verfassungsschutz bei seiner Materialsammlung zu helfen…

12 comments

  1. Roland Müller 7 Oktober, 2024 at 20:14 Antworten

    90 Prozent der Deutschen halten UNRWA sehr wahrscheinlich für irgend etwas Essbares. Wahrscheinlich für etwas ähnliches wie Nasi Goreng.

    • Fidel Castor 7 Oktober, 2024 at 21:58 Antworten

      Die UNRA ist eigentlich ziemlich unwichtig. Interessanter dagegen ist, dass Israel am Aufbau der Hamas massgebend beteiligt war. Warum?
      Der ganze rechte, religiös dominierte Block um Netanyahu lehnt eine 2-Staaten-Lösung vehement ab, und um nicht als die Totalverweigerer dazustehen, brauchten sie als Gegenspieler (auch zur PLO) eine radikal-islamistische Organisation, der Netanyahu &Co die Verantwortung für das Scheitern der 2-Staaten-Lösung zuweisen konnten. Die Hamas wurde mit 100en Mio $ gefüttert, zuletzt mit 20 Mio $ /Monat (Ben Caspi im ARD-Brennpunkt von heute).
      Die ganze Geschichte ist ausführlich dokumentiert bei swprs. org (“Why Israel Created Hamas”).

      • Christian Illo 8 Oktober, 2024 at 11:10 Antworten

        Wie bekannt, führte Lenin die Oktoberrevolution mit dem Geld des Geheimdienstes des Deutschen Kaiserreichs durch. Daraus zu folgern, dass deutsche Monarchisten die Sowjet-Ideologie unterstützten und an den späteren Verbrechen, besonders unter Stalin, beteiligt waren, ist eine unzulässige Schlussfolgerung.
        Im Krieg ist es nun einmal üblich, den Feind zu spalten. Das wurde viele Male versucht, mal mit Erfolg, mal vergebens. Der Zweck heiligt eben die Mittel, nicht nur bei den üblichen Verdächtigen.

        • Fidel Castor 8 Oktober, 2024 at 21:41 Antworten

          Herr Illo, das, was Sie mir als Schlussfolgerung unterstellen, entspringt den unkontrollierten Tiefen Ihrer Fantasie.
          Richtig und unbestritten ist hingegen, dass das Prinzip “divide et impera” seit Menschengedenken Bestandteil der Politik ist. Und auch im Falle Israel und Hamas überaus erfolgreich, denn der jetzt laufende Prozess ist absolut im Sinne der Hardcore-Zionisten um Netanyahu. Der bekannte US-Ökonom Jeffrey Sachs sprach in diesem Zusammenhang von Massenmord, und es fällt mir schwer, ihm zu widersprechen.

          • twsan 8 Oktober, 2024 at 23:08

            Das Vorspiel waren die Friedensverhandlungen zwischen Rabin und Arafat.
            Die eigentliche Geschichte beginnt mit der Ermordung Rabins am 4. November 1995 und der bis heute?!? unbeantworteten Frage, wer ALLES hinter dessen Ermordung steckte… – denn der Widerstand gegen die Friedensverhandlung Rabins war in Israel gewaltig, gewalttätig und verlief unter jeglicher Gürtellinie.
            Nach Übergangspräsident Peres wurde Nethanjahu ab Juni 1996 Präsident.

  2. Krufi 7 Oktober, 2024 at 20:18 Antworten

    Schade, Kevin tritt zurück. Wer ersetzt ihn jetzt in den Laberrunder bei Lanz, Maischberger etc??? Also die Entwicklung der Rücktritte in letzter Zeit ist schon beängstigend. Wer ersetzt denn diese Wahlhelfer für die AfD??? Nur so nebenbei, als ehemaliger Mitarbeiter in einem Call-Center (dreieinhalb Jahre) hätte Kevin doch bestimmt Chancen, eine Anstellung in einer der neuen Meldestellen zu finden, oder??

    Ach da sind sie ja, die neuen Wahlhelfer für die AfD. Sie kommen von der FDP!! Die Aussagen der FDP sind eindeutig AfD-Sprech. Frau Faeser und Herr Haldenwang übernehmen sie!!

    Und sonst so??

    Die Pläne von thyssenkrupp zur Herstellung von sogenanntem grünem Stahl stehen laut einem Medienbericht auf dem Prüfstand. Ups, geht da das nächste „Vorzeigeprojekt“ von Habeck den Bach runter??

    „Der japanische Autobauer hat in den USA eine Kehrtwende eingeleitet und wird sich künftig nicht mehr an LGBTQ-Veranstaltungen beteiligen oder Diversity-Richtlinien nach den Vorgaben von DEI (Diversity, Equity, Inclusion) unterstützen. Wie Bloomberg berichtet, hat Toyota seine Belegschaft von rund 50.000 Mitarbeitern und 1.500 Händlern darüber informiert, dass diese Entscheidung vor dem Hintergrund einer zunehmend „hochpolitischen Diskussion“ getroffen wurde. Statt auf “Vielfalt und Inklusion” soll der Fokus des Unternehmens nun auf MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und der Vorbereitung von Arbeitskräften liegen.“ Ach nee, hat es bei Toyota Hirn geregnet??Oder schauen sie auf andere Konzerne wie Ford und Harley-Davidson, die sich auch von den kranken LGBTQ-Programmen verabschiedet haben??

  3. Jorgos48 8 Oktober, 2024 at 01:19 Antworten

    Schade, der Kevin mit seiner unglaublichen Lebens-und Arbeitserfahrung ist nun auch Geschichte. Er hat es mit der Psyche las ich hier irgendwo.
    Da ist der arme Kerl ist nicht der Einzige, da gibt es noch andere.
    Ich wünsche ihm alles Gute, ebenso seinem Nachfolger, geschnitzt aus dem gleichen linken Holz.
    In guter sozialistischer Tradition.
    Vorwärts und nicht vergessen!
    Und weil der Mensch ein Mensch ist
    Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr
    Es macht ihn kein Geschwätz nicht satt
    Das schafft kein Essen her
    Drum links, zwei, drei, drum links, zwei, drei
    Wo dein Platzgenosse ist
    Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront
    Weil du auch ein Arbeiter bist.

  4. The Wombel 8 Oktober, 2024 at 08:09 Antworten

    Der Kervin verdient in einer Legislaturperiode circa 1 Million € (Nius). Und die vielen Jahre bzw Jahrzehnte im SPD Parteiapparat wurden auch höchst lukrativ vergütet. Er hat jetzt einfach genug. Er hat sich, wie so viele unserer derzeitig agierenden Jungpolitiker, am Steuergeld finanzierten Parteienstaat vollgesogen , der wie eine riesige Melkmaschine, die noch arbeitenden Bürger um ihr Einkommen erleichtert. Er fällt jetzt einfach ab wie eine satte, aufgeblähte Zecke.

  5. Franck Royale 8 Oktober, 2024 at 09:03 Antworten

    Kühnert war zusammen mit Ricarda so eine Art Ghettoblaster der post-bundesrepublikanischen Kakistokratie. Solange die Bürger ihre Wahlgroschen bei Rot&Grün einwerfen, dudeln die Orgelspieler im Elfenbeinturm gesund und munter weiter, während die Wirtschaft krachen geht und auf der Straße der von ihnen vergötterte islamisch-klimasozialistische Mob wütet: gegen den Westen, gegen die Juden, gegen Israel, gegen den Kapitalismus, gegen die Ungläubigen.

  6. Ken Klein 8 Oktober, 2024 at 17:23 Antworten

    Na, ein bisschen Rouge (die Farbe der ganz totalen extrarichtigen einzigartigen Wahrheit) hätte schon geholfen. Und im Hintergrund die Saskia.

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