Wir wissen natürlich nicht, wer bei den Habecks die Hosen anhat, aber fürs Haushaltsgeld dürfte vor der Ministeriumszeit die Gattin verantwortlich gewesen sein. Sonst wäre die Familie wohl bei den Hartzern gelandet. Dem Hausherrn sind Haben und Soll einerlei, aber nicht einmal Hohlsteiner Banken würden auf Habecksches „Sondervermögen“ aus künftigen Buchverkäufen Kredit gegeben haben.
Zweieinhalb Jahre lang bewies Habeck nun auch im Amt, dass ihm verantwortungsvoller Umgang mit Geld völlig fremd geblieben ist, was ihn vor allem bei den Damen der Geschwätzpresse umso beliebter machte. Müsli mit Wasser, weil die Milch fehlt? Rote Socke linke, braune Socke rechts – all das befeuerte nur der Neigung zarte Bande.
Auch Habecks jüngster Wurf, ein sogenannter „Deutschland-Fonds“, entsprang seinem unbekümmerten Umgang mit fremder Leute Geld. Es ist aber vor allem einer dreisten Presse anzulasten, dass sie das Geschwätz des Wirtschaftsministers verbreitet, ohne es als solches zu geißeln.
Habeck habe an einem „Befreiungsschlag getüftelt“, raunt Bild, er plane eine „Investitionsprämie“ (10% auf alle Anschaffungen) für „kleine und mittelgroße Betriebe, Konzerne und Start-Ups“, natürlich solle das „Hand in Hand gehen mit dem Abbau von Bürokratie und Strukturreformen“. Und die Strompreise will er auch noch senken.
Finanziert werden soll das Ganze über eine „weniger restriktive Haushaltspolitik“. Die vielen hundert Milliarden „könnten als Sondervermögen aufgesetzt werden“. Pfui, Bild! Als würden deine Leser wissen, dass „weniger restriktive Haushaltspolitik“ das Ende der Schuldenbremse (von einer Zweidrittel-Mehrheit des Parlaments beschlossen!) bedeutet, und „Sondervermögen“ rotgrün für „Schulden“ ist.
Der Spiegel, dessen Damen dem Robert besonders zugetan sind, ließ wenigstens nicht unerwähnt, dass „manche Ökonomen die Idee für unausgegoren halten", aber, trösteten die Journos ihre Gemeinde, „andere jedoch halten sie für treffsicher“. Immerhin fanden sie sogar einen, der sich diesbezüglich zitieren ließ: Irgendein Jens Südekum von irgendeinem Düsseldorfer Institut. Aber selbst dieser erkannte: „Zentrales Problem ist die Finanzierung“, und der Professor ist SPD-Mitglied!
Man muss kein Ökonom sein wie Kristalina Georgiewa, geschäftsführende Direktorin des IWF, um zu sehen, dass „die Regierungen daran arbeiten müssen, die Verschuldung zu reduzieren und Puffer für den nächsten Schock aufzubauen, der mit Sicherheit kommen wird, und vielleicht früher als wir erwarten." Dazu reicht der gesunde Menschenverstand.
Christian von der Lindnerpartei verfügt wohl über dergleichen und will eine Pauschale für Wohnkosten einführen: „Dann können die Leistungsempfänger entscheiden, ob sie eine kleinere Wohnung beziehen und wie sie heizen.“ Die staatlichen Ausgaben für Wohngeld haben sich in einem Jahr mehr als verdoppelt.
Sollte es Lindner gelingen, das Aufbrechen der Schuldenbremse zu verhindern, hätte er wohl fünf Prozent bei den nächsten Wahlen verdient. Denn Rot-Grün sind nicht Willens zu sparen. Schon fordert der neue Dreyer von Rheinland-Pfalz (SPD) mehr Geld für seine „Flüchtlinge“, Pistorius will mehr für die Armee. Auch der schwarze Merz ist keinen Deut besser. Solange die politische Gemeinschaft der Verantwortungslosen auf Kredit weiter aasen kann, geht die Fahrt ungebremst in den Abgrund.
Apropos. Die G 7 macht weitere 50 Milliarden für das schwarze Loch Ukraine locker. Die EU freut sich, sie muss davon nur 18 Milliarden aufbringen.
Währenddessen anderswo. Kaum steigt Erdogan in Russland aus dem Flugzeug (Brics-Treffen), schon explodiert in Ankara ein Taxi, und Terroristen überfallen den staatlichen türkischen Luft- und Raumfahrtkonzern. Zufälle gibt’s…
Nicht im Kino, aber in der Zeit: „Die bitteren Tränen der Ricarda L.“. Der Kritiker sagt: Rührstück ohne Tiefgang.
Sehr gute Auswahl der Themen, Herr Paetow. Zu jedem Punkt könnte ich meinen Senf dazu geben, würde den Rahmen aber sprengen. Deshalb nur einen Kommentar, weil meine Rubrik „Und sonst so“ ein wenig länger ist. Ich will ja die Leser nicht „überfordern“.
Habeck habe an einem „Befreiungsschlag getüftelt“, er plane eine „Investitionsprämie“ (10% auf alle Anschaffungen) für „kleine und mittelgroße Betriebe, Konzerne und Start-Ups“ Hmm.. die Zahl 10% scheint im Moment „in“ zu sein. Hat nicht Merz vor kurzem gesagt, dass er 10 % der 2,8 Billionen vom Vermögen der Bürger für Investitionen haben möchte??? Welch ein Zufall! Noch was zu Habeck: „Der Bau einer Chipfabrik im Saarland steht Medienberichten zufolge vor dem Aus. Das US-Unternehmen Wolfspeed verschiebe den Plan demnach auf unbestimmte Zeit. Der bislang ebenfalls beteiligte Autozulieferer ZF soll aus dem Projekt aussteigen wollen.“ Die nächste Schlappe für den Möchtegern-Wirtschaftsminister Habeck. Bin ich überrascht??? NEIN!!
Und sonst so???
Frau Esken hat sich auch wieder einmal gemeldet. Auf t-online kann man in einem Gastbeitrag lesen: „Putin muss mit einem Gegenschlag rechnen.“ Das Kriegsgeschrei wird immer lauter. Weiß eigentlich die Frau, was sie da sagt???
„Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, wurde in das russische Außenministerium einbestellt. Der Grund ist die Verletzung des Zwei-plus-Vier-Vertrages. Das Commander Task Force Baltic in Rostock verstößt eklatant gegen die multilateral vereinbarte Nachkriegsordnung in Deutschland und Europa.“ Ich bin auf die russischen Reaktionen gespannt! Vielleicht muss Deutschland mit einem Gegenschlag rechnen??
„Sachsen-Anhalt unter Ministerpräsident Reiner Haseloff greift erneut in die „Corona-Trickkiste“. Die Landesregierung will für 2025 abermals eine „außergewöhnliche Notlage“ ausrufen, um neue Kredite aufzunehmen.“ Das Thema Corona ist doch durch. Ich bin der Meinung, dass die eigentliche Notlage die schwarz-rot-gelbe Koalition unter Ministerpräsident Reiner Haseloff ist.
Doch, doch, bitte überfordern Sie!
Habeck bei Maischberger (23..02.22), als es um die gigantischen Kosten der Energiewende geht:
„Dann nehmen wir Geld auf. Am Ende ist es nur Geld. „
Dieser Habeck, der sich für Napoleon hält, sollte für sein Lebenswerk den Nobelpreis für Wirtschaft bekommen. Noch nie zuvor hat es ein Wirtschaftsminister geschafft, die Wirtschaft so schnell zu vernichten. Im Ostblock brauchte man dafür einige Jahrzehnte.
Wenn er Kanzler werden sollte, ginge es noch schneller. Belzebub alias Dr. Faustus.
Wann hat das Grün-Rote Elend ein Ende? Das ist die einzige Frage die interessiert. Müssen wir das noch ein Jahr ertragen und was dann. Kommt dann der Black Rocker statt der Scholzomat?
Vom Regen in die Jauche!
Jedes Volk bekommt immer die, die es wählt und somit auch verdient. Und solange der deutsche Michel tagtäglich und allabendlich seine geistige Kraft aus dem ÖRR und den Regenbogenmedien schöpft, werden wir wohl auch die uns zustehenden Geistesgrößen in den Politarenen, in gleichem Format, korrupt, niederträchtig und menschenverachtend, ertragen müssen. Die Betroffenheit ist offensichtlich noch nicht groß genug.
Ja, das stimmt wohl. Egal, welche schönen und interessanten Artikel man in den unabhängigen, freien Medien lesen kann, kommt man immer zu dem Schluss, dass die eigentliche Schwäche der Demokratie, die „Sollbruchstelle“, oder anders gesagt, dass „Todesgen“, schon von an Anfang in sich trägt. Nämlich dadurch, dass 100 Deppen, einfach 10 intelligente, kompetente und arbeitsame Menschen regieren und damit beherrschen dürfen.
Das geht solange bis diese Gruppe dann mit den Füßen „ abstimmt“.
Nicht umsonst hieß die Tätäterää D.er D.umme R.est. Der geblieben ist und eingesperrt wurde.
Während wir hier unseren kleinen Wahnsinn verwalten, gehen an der deutschen Öffentlichkeit weltbewegende Tatsachen unbemerkt vorbei.
Die EU beschwert sich darüber, das Putin mit der BRICS Veranstaltung nur zeigen will, dass er doch nicht ganz isoliert ist.
Dabei hat die BRICS die G7 in allen relevanten Wirtschaftdaten schon übertroffen. Köppel von der Weltwoche hat das mal aufgezählt. Wirtschaftswachstum dieses Jahr 4%, ggü. 1,3% bei den G7.
90% des internen BRICS Handels laufen schon ohne Dollar. Das Swift System wurde durch ein eigenes abgelöst. Über 30 Länder stehen schon an, um aufgenommen zu werden. Interessant scheint dabei für viele zu sein, dass sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Länder eingemischt wird.
Unsere Sanktioniererei hat die Solidierung der BRICS vorangetrieben. 500 Jahre westliche Vorherrschaft gehen zu Ende.
Ich weiß es nicht, aber es könnte doch sein, daß der Beitrag in der BILD ironisch gemeint ist ? Oder glauben die etwa wirklich das was sie da schreiben ?
Eine Runde Mitleid für Ricarda, das muß nun schon sein ! Wie dreist sie ihr persönliches , aus völligem Unvermögen, Realitäten wahrzunehmen , totales Versagen, auch noch zur Profilierung nutzt um sich zu profilieren , grenzt schon an Unverschämtheit !
„Dann können die Leistungsempfänger entscheiden, ob sie eine kleinere Wohnung beziehen und wie sie heizen.“
WER sagt es ihm???? Es gibt KEINE freien Wohnungen mehr auf dem Markt, weder große noch kleine!!!!!
Es gibt in Deutschland (immer noch) reichlich Wohnraum, nur nicht überall. Wo steht eigentlich, daß die 19% (!) der Berliner, die Bürgergeld beziehen, in der Hauptstadt wohnen müssen, was machen sie da, was sie nicht auch an anderen Orten machen könnten ? Warum muß man so vielen Asylbewerbern, die meisten ohne Aussicht auf Anerkennung, gestatten, dort zu wohnen und dulden zu lassen. Dazu kommen die hunderttausend Wohnungen, die frei werden, wenn man die NGO-Finanzierung einstellt und die Anzahl der Beamten, speziell beim Bund, wieder auf ein vernünftiges Maß zurückführt. Lindners Pauschale könnte durchaus dazu beitragen, den Berliner Markt zu entlasten. In unterschiedlichem Umfang gilt das natürlich auch für München, Frankfurt, Hamburg und viele andere Märkte auch.