Warum nicht mal nach Griechenland? 24 Grad und Sonnenschein in Athen oder 15 Grad und Regen in Berlin? Da musste Oberindianer Steinmeier nicht lange überlegen, aber es war doch keine gute Idee.
Die griechische Empfangsdelegation mahnte Reparationen für den Einsatz der deutschen Wehrmacht gegen die Briten in Hellas an, obschon das juristisch längst abgeklärt ist, und die Griechen ohne deutsche Duldung des Bilanzbetruges niemals in die EU gekommen wären. Und dann hatte jemand vom Protokoll auch noch einen Abstecher zu einem Asylbewerberlager eingeplant.
Von wegen betroffenes Gesicht aufsetzen und Hände schütteln für die mitgereisten Fotografen! Kaum erkannten die Afrikaner und Asiaten den auf der ganzen Welt beliebten Genossen Präsident, war der Teufel los. „Passport! Passport!“ riefen die Weitgereisten, und „Germoney, Germoney“, aber nachdem sie feststellten, dass Frank-Walter keine Kiste mit deutschen Ausweisen mitgebracht hatte, zeigten sie sich schnell von ihrer intoleranten Seite, die bei der deutschen Presse mit dem Wort „Tumult“ beschrieben wurde. Frank-Walter brach seinen Abstecher schnell ab und erkannte den tieferen Sinn der Volksweisheit „Zuhause ist es doch am schönsten“.
Wird das BSW eine „Partei, von der es nicht noch eine braucht?“ fragten sich einige Wagenknechte, nachdem ihre Genossin Wolf in Thüringen sich doch zu billig an CDU-Voigt verkaufen wollte. Schließlich ist das BSW wegen der Brandmauer in der einzigartigen Lage, die Frage, wer Koch und wer Kellner ist, in Erfurt mal ganz neu zu beantworten. Voigt wäre sicherlich bereit, als Ministerpräsident in Rock und Pumps aufzutreten und sein Geschlecht zu ändern, nur um den Job zu bekommen. Da muss man mehr draus machen.
Viel Lärm um nichts?
So ganz erschließt sich der Sinn der Hausbegehung von Ausländermeldestelle, Stadtkasse, der Stabsstelle für Sozialleistungsmissbrauch, dem Jobcenter und der Familienkasse dem Laien nicht. Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass die Stadt Duisburg Unsummen an Kindergeld für Kinder bezahlt, die gar nicht in Duisburg leben. Und auch viele Bürgergeldempfänger kennen die heruntergekommene Stadt im Homeland NRW nur von Gelegenheitsbesuchen.
Bislang galt für den Oberbürgermeister Sören Link (SPD) die Parteidevise „Lage genau im Blick behalten und entschieden reagieren“, wobei „entschieden reagieren“ natürlich nur als Floskel gemeint ist. Nun also ein großer Auftritt in einem der Weiße Riesen genannten Hochhäuser. Was man dort antraf, verschweigen die Verschleierungsmedien meist elegant, diesmal wenigstens durfte ein 14 jähriger Deutscher namens Hasnain aus Pakistan sagen: „Die Rumänen machen hier alles dreckig.“ Auch ein Erwin P. wird zitiert mit „Rumänien würden ihren Müll oft vom Balkon in den Hof werfen, überall seien Ratten und die Post kommt nur noch mit Security“. Die vermeintliche Klarheit ist natürlich keine, man hätte genauso gut Bulgaren oder Ukrainer schreiben können. Nun melden die Gazetten, man habe „124 nicht gemeldete Personen“ angetroffen. Allerdings konnten 120 von 320 Wohnungen nicht überprüft werden, die schlauen Bewohner hatten gar nicht erst die Tür geöffnet.
Für SPD-Sören Link war es trotzdem „ein guter Tag für den Rechtsstaat und die Stadt Duisburg“. Warum weiß der Henker…
Jetzt zieht im Parteiensumpf
wieder einer einen Trumpf …
… oder denkt zumindest, einen solchen in der Hand zu halten. Dass es sich bei der betreffenden Truppe um einen neuen (Partei)Besen handelt, der denkt, besonders gut zu kehren, stimmt nur bedingt. Schließlich ist dieser neue Verein auch nur eine Ansammlung von Altkadern, die eigentlich nur das fortsetzen, was sie vorher gelernt bzw. eingetrichtert bekommen haben. Also “Im Westen/Osten nichts Neues”. Alles bleibt größtenteils beim Alten, was sowohl beruhigend als auch beunruhigend sein kann …
… Gute Nacht!
Rumänen, Bulgaren oder Ukrainer? Da fehlt der Ungarnbezug, kennt man von der Paprikasauce.