Beliebt, beliebter, Robert?

Habeck will Kanzler werden, aber Fritz, Olaf und Boris auch

Natürlich sind die Beliebtheitslisten von Politikern prinzipiell Unsinn, aber unterhaltsam können sie gelegentlich sein.

Der narzisstische Habeck steht mit 28 Prozent auf einer Beliebtheitsskala von Infratest weit hinter Verteidigungsminister-Verlegenheitslösung Pistorius (54 Prozent), aber immerhin einen Punkt vor Optimist-Segler Merz mit 27 Prozent. Sahra Wagenknecht hat mit 25 Prozent bereits Olaf Scholz (21 Prozent) überholt. Der schmächtige Außenseiter zeigt sich allerdings unbeeindruckt: „Ich werde die nächsten Bundestagswahlen gewinnen wie die letzte.“

Saustall Brüssel.

„Der Rechtspopulist Orban kam nach Brüssel", so eine ZDF-Tante empört, „breitbeinig wie immer, von Höflichkeit keine Spur“. Lumpereien wie diese vom ZDF gehören inzwischen zum guten Ton innerhalb des komischen Parlaments in Brüssel, wie außerhalb.

Nur der FPÖ-Abgeordnete Harald Vilimsky entschuldigte sich in öffentlicher Ansprache dafür, „dass der Ministerpräsident Viktor Orban im Parlament als Diktator, Lügner, Korruptionist und Idiot bezeichnet wird und das Europäische Parlament dazu schweigt“. Die Roten können und wollen halt keine Demokratie, wenn ihnen die Felle wegschwimmen.

Haben Sie irgendwo gehört oder gelesen, dass CDU-Chef Merz mit CDU-Kommissarin von der Leyen über das Verbrenner-Aus verhandeln wollte, aber die sagte: Hab keine Zeit? Der arme Friederich. Nicht mal die eigenen Leute nehmen ihn ernst (außer Linnemann).

Nachrichten aus der Parallelwelt

Niemand, nicht mal Robert Habeck, nimmt sich so ernst wie unsere Journos beim Staatsfunk. Dabei haben sie längst nur noch so wenige Zuhörer wie die Grünen Wähler haben. Die Fakten: 50,9 Millionen Menschen in Schland sind zwischen 18 und 65 Jahre alt, 18,4 Millionen sind 65 oder älter.

Die Tagesschau gucken davon an einem normalen Tag etwa 4,9 Millionen, heute etwa 3,2 Millionen (dwdl.de). Bei diesen Zahlen werden übrigens alle ab 3 Jahren mitgezählt, was natürlich völlig idiotisch ist und zudem ein dezenter Hinweis darauf, dass alle TV--Zuschauer-Zahlen mehr oder weniger geschätzt sind, um die Werbekunden hinters Licht zu führen. Der überwältigende Teil der Bevölkerung kommt prima ohne Staatsfunk aus, muss aber natürlich für die Zurückgebliebenen (früher glaubten deutlich mehr der öffentlich-rechtlichen Verkündigung) mitbezahlen.

Blacks for Trump, Hispanics for Trump, Teachers for Trump, Truckers for Trump, endlos ist die Liste der Gruppen, die die Wiederwahl von Donald Trump unterstützen. Fehlen eigentlich nur noch Gays for Trump, findet der Kandidat.

„Where's Gays For Trump?", rief er auf einer Veranstaltung. Antwort: “We're over here!" Trump: "You don't look gay." Herrlich.

Joe kann nun morgen doch nicht nach Ramstein kommen (wegen eines Hurrikans namens Milton), wohin er groß eingeladen hatte. Wenigstens Selenskyj hat Zeit und bringt nen großen leeren Koffer mit.

5 comments

  1. Krufi 10 Oktober, 2024 at 20:23 Antworten

    Was der Habeck so von sich gibt sind doch auch Nachrichten aus der Parallelwelt, oder etwa nicht??? Er soll ja einen “hervorragenden ” Auftritt in der Pressekonferenz gehabt haben.

    „Joe kann nun morgen doch nicht nach Ramstein kommen (wegen eines Hurrikans namens Milton), wohin er groß eingeladen hatte. Wenigstens Selenskyj hat Zeit und bringt nen großen leeren Koffer mit.“ Lieber Herr Paetow, Sie verwirren mich. Gestern hatte ich hier noch geschrieben, dass Ramstein ausfällt. Und jetzt kommt Selenskyi?? Etwa alleine?? (n-tv gestern: Das geplante Gipfeltreffen zur Ukraine in Ramstein ist abgesagt.

    Und sonst so???

    „Auf der „Hamburg Sustainability Conference“, die von der UNO und dem Bund organisiert wurde, verkündete Weltbank-Präsident Ajay Banga eine Botschaft, die bei Linken Entzücken, bei vernünftigen Menschen aber nackte Panik auslösen wird. Er prognostizierte, dass in aufstrebenden Schwellenländern des Globalen Südens innerhalb der nächsten 15 Jahre 1,2 Milliarden junge Menschen einen Job suchen, es aber nur „rund 400 Millionen Jobs“ gebe. Daraus folgt, dass 800 Millionen perspektivlose junge Menschen sich auf den Weg nach besseren Lebensbedingungen machen werden.“ Ach da habe ich keine Angst, dass diese Horrorszenarien eintreten werden. Bill Gates und Konsorten werden schon dafür sorgen, dass es bis dahin gar nicht mehr so viele Menschen geben wird!

    Zum Schluss zwei Schlagzeilen zum gleichen Thema: Erste Schlagzeile: „Magere Zwischenbilanz für Marco Wanderwitz: Scheitert das AfD-Verbot bereits im Bundestag?“ Zweite Schlagzeile: „Bereits 42 Prozent der Bürger für ein AfD-Verbot.“ Ohne Kommentar!

      • Krufi 10 Oktober, 2024 at 20:54 Antworten

        Danke! Geht aber aus dem Text nicht hervor. Habe mal gegoogelt. Handelsblatt: „Beim Treffen mit Scholz wird Selenskyi wahrscheinlich auch seinen „Siegesplan“ vorstellen.“ Welchen „Siegesplan“?? Und geht S. etwa mit dem großen leeren Koffer in den Görli-Park zum „Einkaufen“???

      • Jorgos48 11 Oktober, 2024 at 09:09 Antworten

        Ich dachte immer, die Kohle wird überwiesen . Gibt keine Bankverbindung zu den Cayman Islands oder zu anderen Schwarzgeld Schutzgebieten? Jetzt muss der die Kohle im Koffer nach Hause schleppen. Hilft ihm seine Frau beim Geld zählen?

  2. Horst Holli 11 Oktober, 2024 at 06:43 Antworten

    Ich verstehe, dass der Wolodomir Angst hat um seinen Koffer. “6,1 Millionen Gepäckstücke sind auf Flugreisen im vergangenen Jahr nicht gemeinsam mit ihren Besitzern ans Ziel gekommen. Dabei gingen die meisten aufgegebenen Rucksäcke und Koffer nicht für immer verloren. 77 Prozent der betroffenen Gepäckstücke kamen mit Verspätung an, 18 Prozent waren beschädigt oder aufgebrochen. Aber 5 Prozent wurden gestohlen oder tauchten aus anderen Gründen nicht mehr auf. ” (Quelle: Berliner Zeitung vom 23.6.2024.) Er hat wohl schon vom BER gehört und wer möchte nicht wissen, was in seinem Koffer so drin ist – vorher – nachher!

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