"Prototyp des bayerischen Grünen"?

Noch 2 Tage bis zur Wahl

Der hochrote Grüne Anton Hofreiter jammerte gestern bei Lanz, er würde in der S-Bahn angepöbelt, weil „ich der Prototyp des bayerischen Grünen bin“. Entschuldigung?

Der Prototyp des bayerischen Grünen (generisches Maskulinum!) ist doch wohl eindeutig Tessa Ganserer – auch wenn er (Anton!) die Haare schöner hat. Da sind wir jetzt ein wenig stolz drauf, verehrte Leser, wie wir die neue deutsche Sprache in dieser heiklen Angelegenheit juristisch und pronomensicher bewältigt haben.

 

Aber schon kommt das nächste sprachliche Gebrechen auf uns zu. Die Grünen wollen nicht, dass all die Messerstecher, Aluhakbaristen und andere Auffällige als Migranten oder „Menschen mit Migrationshintergrund“ bezeichnet werden. Wegen Diskriminierung.

Dabei haben die Polizeidienststellen extra von „ausländischen Tatverdächtigen“, solchen mit „arabischem Aussehen“ oder später „Südländern“ auf „Migrationshintergrund“ umgeschaltet. Nun soll es heißen, die Täter hätten „eine andere natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit“… Darf man für die Leseflüssigkeit wenigstens abkürzen (PmanekZ)?

 

Noch zweimal schlafen, dann können wir hoffentlich live mitverfolgen wie Ricarda Lang erklärt, dass die Grünen nicht mehr im Brandenburger Parlament vertreten sind und wie Dietmar Woidke seinen Ministerpräsidentenhut nimmt. Mehr will man ja gar nicht für den Anfang…

Pfiffig, die Neue Osnabrücker Zeitung! Bringt immer wieder Interviews, deren Reichweite deutlich über Osnabrück hinausgeht. Diesmal mit dem beliebten SPD-nahen Wirtschaftsforscher Fratzscher, der expertensicher erklärt, dass es der deutschen Wirtschaft unter einem CDU-Kanzler keineswegs besser gehen würde. Steuersenkungen, weniger Vorschriften sind schließlich Gift für die Wirtschaft. Energie- und Verkehrswende schleifen? Wo unsere Autokonzerne schon jetzt kaum E-Autos verkaufen? Und dann auch noch mit dem Haushaltsgeld auskommen, anstatt grenzenlose Kredite? Da kann der Genosse doch nur lachen.

 

Sie haben nicht gefragt – wir antworten trotzdem:

*Warum entlässt Scholz den Lauterbach nicht?

Natürlich hatten die Corona-Maßnahmen nicht viel mit der alten Wissenschaft zu tun, das gibt inzwischen sogar das Karl-Ministerium zu. Früher wurde man schon wegen Bagatellen zurückgetreten, heute nicht mehr. Warum? Ganz einfach. Der schwache Scholz hat sich mit Leuten umgeben, gegen die selbst er noch glänzen kann:
Eine linksextreme Innenministerin, eine Verteidigungsministerin, für die Drohnen faule Bienenmänner sind, eine Entwicklungsministerin, die Radwege in Peru pflastert, Sorgenkind Hubertus Heil, eine Bauministerin, die nicht baut… Nur einmal durchbrach Scholz das System, als er den Erfolgsdarsteller Pistorius berief. Aber da hatte er keine Wahl, es waren keine anderen Top-Frauen in der SPD mehr verfügbar… Und weil der Pistorius Scholz nun die Butter vom Brot nimmt, wird der denselben Fehler nicht zweimal machen…

Schreckliche Waldbrände in Portugal. 7 Tote, 50 Verletzte, meldet Bild. 10 000 Hektar Natur in Mitleidenschaft gezogen, bei CNN hören wir vom „Untergang der Welt“. Nur eine Meldung irritiert: „Vier Menschen wurden unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen.“ Vier Menschen? Sind die Tatverdächtigen etwa nicht mehr die Intensivtäter „Klima“ und „Wandel“?

 

 

7 comments

  1. Krufi 20 September, 2024 at 20:11 Antworten

    Ja, noch zwei Tage bis zur Wahl, also noch zwei Tage AfD-Bashing aus allen Rohren, dann ist alles vorbei und die von der AfD geklauten Themen für den Wahlkampf der „Einheitspartei CDUSPDGRÜNELINKEBSW“ verschwinden wieder im Papierkorb!! Tja, und wenn man die aktuellen Prognosen anschaut, scheint die Rechnung aufzugehen.

    Der Wirtschaftsforscher Fratzscher könnte Recht haben, dass es der deutschen Wirtschaft unter einem CDU-Kanzler keineswegs besser gehen würde. Vor allem dann, wenn Merz mit den Grünen ins Bett steigt!!

    Und sonst so??

    „Böhmermann, das ZDF und Faeser aufgeflogen: Gericht bestätigt Fake News über Schönbohm.“ Hmm..kann es sein, dass die meisten Fake News von der Regierung (z.B. Corona) und den ÖRR produziert werden?? Kann man die eigentlich auch melden???

    Ich wünsche ein schönes Wochenende und genießen Sie noch die schönen Tage, denn der Herbst wird für nächste Woche angekündigt!

  2. Franck Royale 20 September, 2024 at 22:36 Antworten

    Wenn es um Geld und Klagelieder geht, kann man seinen Migrationshintergrund dann aber gar nicht laut genug über die deutschen Marktplätze schreien, wie etwa bei der abgeräumten Ausstellung in Pirna. Das sind alles Lebenslügen, dass sich die Balken biegen.

  3. habu 21 September, 2024 at 02:03 Antworten

    Ich habe die Quelle zu den “PmanekZ” nachgelesen und finde, man sollte den Originaltext den Spaet-Nachrichten Rezipienten nicht vorenthalten.
    Zitat: “Wörtlich schreiben die Jugendberichts-Professoren (Gender-Doppelpunkt im Original): „Die Kommission hat sich im Zuge ihrer Beratungen entschieden, vom Begriff ‚Migrationshintergrund‘ weitestgehend Abstand zu nehmen, da dieser bestimmte junge Menschen zu Merkmalsträger:innen eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens macht und damit zugleich der Vielfalt und Diversität junger Menschen samt ihren Bedürfnissen und Lebenswelten nicht gerecht wird.“”
    Solch einen Stuss produzieren unsere Professoren der Geschwätzwissenschaften. Da gibt’s nur eins: diese Fakultäten sofort schließen und die unkündbaren Professoren ab in die Produktion. Die können zwar nix, aber am Band wird man sie schon anlernen können.

  4. Balrog3 21 September, 2024 at 08:03 Antworten

    Leider ist etwas Wasser in dem Wein der schönen Träume: die Direktmandatklausel. Einen Sitz in Potsdam werden sie wohl gewinnen und dann gibt’s Ausgleichsmandate und alles bleibt wie gehabt. Wetten?

  5. HKCB3044 21 September, 2024 at 09:54 Antworten

    Bitte eine Tüte Mitleid für Anton Hofreiter, furchtbar wie er zu leiden hat unter diesen Pöblern. Daß Andere unter SEINEN ständigen Pöbeleien die er immer in aller Öffentlichkeit über seine Mitmenschen ergießt und sie als Rechtsextreme Nazis und anders bezeichnet, wollen wir hier nur nebenbei erwähnen.
    Morgen sind Wahlen, mal sehen ob Hofreiters Freunde es schaffen werden im brandenburgischen Landtag wieder Platz zu nehmen und ihren großen Wortschatz dort wieder unter Beweis zu stellrn. Ein schönes Wochenende allerseits.

  6. spleser 21 September, 2024 at 11:35 Antworten

    Noch zwei Tage bis zur Sachsen-Wahl (jetzt sogar nur noch ein Tag). Danach wird das Wahlergebnis (mein Tipp: SPD überraschender Wahlsieger) noch ein paar Tage hin- und hergewendet, und wo nötig noch die eine oder andere Geschäftsordnung zulasten der AfD geändert und dann bleibt im Prinzip alles beim alten, nur mit dem kleinen Unterschied, dass in Sachsen, Thüringen und Brandenburg überall *BSW (bzw. die neue Linke) mit im Regierungsboot sitzen darf, vorausgesetzt, *BSW schließt sich der “Brandmauer” gegen die AfD vorbehaltslos an. Und das wird sie natürlich tun.

    ——-
    * Ich bringe “das” BSW irgendwie nicht über die Lippen (oder in die Tastatur). Ich bin es von Kindesbeinen an gewohnt, dass alle Parteien “die” sind, also weiblich. Und ausgerechnet bei der Sarah Wagenknecht-Partei soll man “das” sagen? Tsts..😉

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