Im Osten nichts Neues

Wie im Westen

Für Michael Kretschmer ist rechnerisch alles klar. Er ist „diese Leute“ (K. über die Grünen) endlich losgeworden und macht mit dem BSW weiter (die SPD wird im Rahmen der Inklusion weiter mitbeschult).

 

Seit Jens Spahn unionsseitig festgelegt hat, dass „die Linke Sozialismus will, das BSW aber nicht“, steht einem Regierungsbündnis nichts mehr im Wege. Jetzt muss nur noch Sahra Wagenknechts Einstellung zu neuen US-Raketen in Deutschland und dem unbegrenzten Milliardentransfer in die korrupte Ukraine ausdiskutiert werden, et voilà, fertig ist das neue Traumschiff an der Elbe.

 

In Erfurt packen derweil FDP und Grüne ihre Siebensachen zusammen, nur gut, dass überall Fachkräfte gesucht werden. Leider hat es der komische Mario nicht so leicht wie Parteifreund Kretschmer in Sachsen. Einer Koalition aus CDU mit BSW und SPD fehlt eine Stimme. Aber da wanzt sich schon der immer noch amtierende Ramelow heran: Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Vierte. Brandschutzseitig gibt es keine Bedenken, denn wenn Ramelow raucht, dann heimlich.

Allerdings will sich CDU-Mario mit seiner Mesalliance noch etwas Zeit lassen. Bis zum Urnengang in Brandenburg (22. September), um genau zu sein, nicht dass das Getrickse am Ende auch dort die AfD zur stärksten Kraft macht.

Bevor jetzt wieder aus der Mitte der Gesellschaft nach Demokratie gerufen wird: Der Wähler ist selbst schuld. Schließlich, so Jens Spahn, hat „jeder Wähler der AfD gewusst, als er sie gewählt hat, dass sie nicht regieren wird“. Außer sie schafft die absolute Mehrheit.


Wir zitieren nur wörtlich:
„Dutzende Briefwahlzettel wurden überklebt, Kreuze bei einer rechtsextremen Partei gesetzt. Das Landeskriminalamt ermittelt.“ LKA, wenn du schon dabei bist, bei den Briefwahlzetteln würden wir prinzipiell dranbleiben…


Im Westen auch nichts Neues, außer…

… in Darmstadt. Da „raste ein BMW auf Bürgersteig“, formuliert die geschmeidige Presse, obwohl ein BMW ja kaum von alleine rast. Am Steuer der potenziellen Mordwaffe saß ein 24-jähriger „Deutscher mit afghanischen Wurzeln“, der seine mörderische Fahrt „im Auftrag Allahs“ unternommen haben will. Klarer Fall: Hier liegt keine religiös motivierte Mordfahrt vor, sondern eindeutig eine „psychische Erkrankung“ (Polizei-Blitzdiagnose). Deswegen heißt es übrigens auch „Untersuchungshaft". Also auf ein Neues: Anstalt, Stuhlkreis, Kinobesuch, Abgang…

Neuzugang bei den sogenannten „gefährlichen Berufen". Bei Hannover verschied der Betreiber eines  als Asylunterkunft genutzten Hotels aus erwartbaren Gründen.

Lieber Leser Werner M. aus „?“: Herzlichen Dank für Ihrer Unterstützung, aber ohne Ihre Adresse kann ich Ihnen beim besten Willen keine Blackbox schicken.

6 comments

  1. Krufi 3 September, 2024 at 20:24 Antworten

    Stimmt auffällig: „IM OSTEN NICHTS NEUES“. Weil sich die Meldungen fast stündlich überschlagen, werde ich erstmal abwarten und einen Rotwein trinken! Muss mir al einen“ Blauen Zweigelt“ anschaffen und probieren.

    Na super!! Nancy Faesers Messerverbot wirkt anscheinend. Nun wird per Auto-Attentat im Namen Allahs “gemessert”! Also, bevor das Mode wird, müssen „Autoverbotszonen“ eingerichtet werden. Und sollte dies keine Wirkung zeigen, bleibt nur noch ein generelles Fahrverbot mit Privat-Kfz übrig. Ich höre schon die Sektkorken bei den „Rest-Grünen“ knallen.

    Und sonst so??

    Verräterische Ruhe. Nach dem Einmarsch der ukrainischen Truppen in Kursk hört man gar nichts mehr von Kiesewetter, Strack-Zimmermann, Röttgen und dem Verteidigungsminister Pistorius. Habe ich da was verpasst, weil ich im Urlaub war??? Oder ist die militärische Lage in der Ukraine für den Westen und der NATO so katastrophal, dass die o.a. Personen eingesehen haben, lieber nichts mehr zu sagen, damit sie sich nicht blamieren??

  2. habu 3 September, 2024 at 21:29 Antworten

    Diese wunderbare künftige Koalition in Thüringen, die uns noch viel Schadenfreude bereiten wird, kann man zwar über die Brandenburgwahl hinauszögern, nicht aber über die Bundestagswahl nächstes Jahr. Der programmierte Überdruss wird verhindern, dass die Thüringer dann aus Versehen die Falschen wählen.
    Gleiches gilt für Sachsen. Auch dort werden die “demokratischen” Parteien ein Jahr lang vorführen, wie es ist, wenn man den Wählerwillen ignoriert.
    Insofern kann man mit dem Ergebnis der beiden Wahlen ganz zufrieden sein. Es hält den Unmutslevel hoch für die Bundestagswahl. Einzig die 5,1% für die Verbotspartei sind unerfreulich. Grün raus in beiden Ländern wäre ein schönes Signal gewesen und der knappe Ausgang hinterlässt ein ungutes Déja-vu. Bei der letzten Bundestagswahl haben sich in Chemnitz die Ergebnisse aus den Stimmbezirken auf das Merkwürdigste verändert nach Auszählung der Briefwahl. Auf Nachzählung darf man aber wohl auch diesmal nicht hoffen.

  3. Johann Joachim Lindner 3 September, 2024 at 22:11 Antworten

    Was will Sahra, wenn nicht den Sozialismus? Worin unterscheidet sich ihr BSW von der AfD? Die Kritik an der Asylpolitik kann es nicht sein, da sind sie fast Deckungsgleich. Sahra hat dafür den Internationalsozialistischen Stallgeruch. Den kann Höcke nicht nachweisen. Der hat es mehr mit dem Deutschtum. Da wird ihm immer gleich das Nazihafte unterstellt. Wer für die Interessen unseres Landes ist, muss zwangsläufig ein heimlicher Verehrer des Unaussprechlichen sein. A den Verbrechen der progressiven Linken in Russland, China oder Nordkorea haben die Deutschen keine Schuld. Nur das Kaiserliche Deutschland hat den Lenin nach Russland durchfahren lassen.

  4. Franck Royale 3 September, 2024 at 22:14 Antworten

    Da hat der Jens recht: die Linke will Sozialismus, das BSW will Kommunismus. Das ist theoretisch ein Unterschied, in der Praxis macht es für den Bürger kaum einen Unterschied.

    Genosse Ramelow muss sich in die neo-stalinistischen Angelegenheiten in Thüringen ja nicht mehr aktiv einmischen – es reicht wenn er auf einer Hinterbank Candy Crush spielt, und ab und zu einem undemokratischen Abgeordneten den Mittelfinger zeigt und ihn als „widerlichen Drecksack“ beschimpft.

  5. Francis 4 September, 2024 at 00:22 Antworten

    Ich schaue mir ohnehin schon nichts Politisches mehr im Fernsehen an und schalte beim Durchzappen durch die GEZ-Sender und die ganz ähnlich gestrickten privaten Sender vorsorglich den Ton aus. Nach den Wahlen am letzten Sonntag dürfte es in den Medien noch krasser zugehen als zuvor und nur noch Gift und Galle gespuckt werden (gegen die AfD natürlich). Auf jeden Fall muss man bis zur Wahl in Brandenburg mit völlig enthemmten, Gift und Galle spuckenden “Eperten”, Moderatoren und Talkshow-Gästen rechnen. Ne, das brauche ich wirklich nicht.

    Wie kann man denn Briefwahlen durch Überkleben des Wahlkreuzes – und das auch noch auf zahlreichen Wahlzetteln – fälschen, ohne dass es auffällt? War es vielleicht sogar die Absicht dieser Aktion, dass die Fälschungen auffallen? Ich würde mir gerne mal einen auf diese Weise manipulierten Wahlzettel anschauen.

    • weihnachtsmann_frau_lein 4 September, 2024 at 22:03 Antworten

      “…War es vielleicht sogar die Absicht dieser Aktion, dass die Fälschungen auffallen?…”

      Entweder das oder die (sogenannten/angeblichen/fake-) fälscher waren/sind strohdumm.

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