Noch nicht in Bild (19.00 Uhr): Bombenfund bei Trump-Rally. Aber vielleicht ist ja auch nichts dran.
Der zuständige Polizeichef der Region Long Island meinte jedenfalls, man habe lediglich „eine Person befragt, die möglicherweise ihren Sprengstoffspürhund in der Nähe der Veranstaltung trainiert habe“. Und wir in Schland denken immer, wir hätten ein Problem…
Sie wollen wissen: Wie weit können Drohnen fliegen? Das kommt darauf an, wen Sie fragen. Natos Stoltenberg wird womöglich sagen, gute 200 Kilometer, unser Borissimus Pistorius kann da nur müde lächeln. Er hat eine Heron 1 aus Israel (derzeit verliehen, wenn wir alten Berichten glauben dürfen), die fliegt locker mehr als 1.000 Kilometer weit. Warum das gerade interessant ist? Angeblich schlug eine Drohne in einem russischen Waffenlager bei Tver ein (1.400 Km von der Ukraine entfernt). Oder war es eine weitreichende Rakete? Womöglich abgefeuert in Litauen, wie die Russen munkeln?
Viele kleine Bomben sind der Hisbollah Tod könnte man sinnieren, nachdem zunächst alle (Motorola?-) Pager der schiitischen Miliz im Libanon auf ein geheimes Kommando hin explodierten. Kaum begannen die Beisetzungsfeierlichkeiten, gingen die Walkie Talkies der Milizionäre hoch. Wir wussten von Nix und waren nicht involviert, beeilte sich US-Blinken festzustellen.
Wahrscheinlich dachte der ein wenig angeschlagene Markus Söder, es sei eine kleine Bombe, wenn er eine Amnestie für Bayerns Corona-Sünder ankündigt. Das wäre es in der Tat gewesen, wenn er gleichzeitig seine eigenen Sünden während der Corona-Zeit eingestanden hätte (Etwa 2 G für Jugendliche ab 12 Jahren im Herbst 2021).
„Nebentätigkeiten im darstellenden Bereich“
Der NDR weist Anschuldigungen im Zusammenhang mit dem abgekarteten Wahlspiel „Die 100“ empört zurück. Es seien mitnichten Schauspieler und Statisten eingesetzt gewesen, sondern nur „Menschen aus der Bevölkerung, die frei ihre Meinung äußern“. Wobei der NDR selbstverständlich keine Menschen „mit Nebentätigkeiten im darstellenden Bereich“ ausschließen konnte, wär ja wohl noch schöner!
Und der inzwischen berühmte Warner vor der AfD, Schleiermann (SN gestern), schwört „kein Geld und auch keine Aufwandsentschädigung für seinen Auftritt bekommen zu haben. Außer die „Anreisekosten und die Hotelübernachtung“.
Damit wäre das dann auch geklärt.
Die Deutschen in allen Foren jubeln wieder mal, wie toll das die einzige Demokratie im Nahen Osten gemacht hat.
Nur wiederholt sich das bekannte Muster, unliebsamen Zeitgenossen einfach in die Luft zu sprengen. Dass auch Israel unterschrieben hat, keine Sprengsätze in Alltagsgegenständen zu deponieren, egal, die Guten dürfen das.
Über zivile Kollateralschäden schauen wir dann großzügig hinweg. Die sind ja irgendwie selber schuld.
Schließlich waren wir Deutsche ja einmal nicht so nett zu den Juden und das ist uns immer noch ein bisschen peinlich.
Deshalb stehen wir staatsräsoniert hinter Israel und tun so als würde das Gemetzel in Gaza und die Vertreibungen im Westjordanland nicht stattfinden.
Schließlich wollen wir ja einmal in der Geschichte auf der richtigen Seite stehen.
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Hisbollah und die Houthis führen ihre Angriffe übrigens nicht aus Jux und Tollerei durch. Das ist einfach die indigene Form der Sandalenträger von Sanktionen. Bei einem Waffenstillstand soll der Spuk aufhören.
Kann es sein, dass sie die Dinge gerne unkompliziert sehen? Warum aber auch nicht. Ist auch eine Haltung.
Ob die Israelis hier zu weit gegangen sind, kann ich nicht beurteilen. Ich stecke nicht drin.
Aber ich finde, mit Ihrem Kommentar gehen Sie zu weit:
“Schließlich waren wir Deutsche ja einmal nicht so nett zu den Juden und das ist uns immer noch ein bisschen peinlich.”
Das mag ja satirisch gemeint sein, wirkt auf mich aber genauso unangemessen und deplaziert wie einst der Gauländische “Vogelschiss”.
Herr von Oberndorf, klingt da bei Ihnen so ein bisschen Judenhass durch. Ob und wie der Mossad so viele Pager manipulieren konnte ist deren Geheimnis. Der Terroranschlag in Israel traf ausschließlich zivile Israelis. Alles Kollateralschaden oder einfach das Ziel der Hamas Terroristen. Das Leben ihrer eigenen Bevölkerung scheint den Führern, die im Ausland sitzen, egal zu sein. Sie leben in Frieden und Luxus.
Man darf ja die israelische Politik kritisieren. Eigenrlich. Aber wenn man es dann tut, ist man Antisemit und Judenhasser. Und so nebenbei wird oft noch unterstellt, man billige den Terrorüberfall der Hamas vom 07. Oktober.
Aber wenn man weiss, dass die israelische Regierung die Hamas praktisch seit Anbeginn gepampert hat und bez. des Überfalls im Oktober vorgewarnt war (Stichwort: LIHOP), könnte man schon mal ins Grübeln kommen.
Was wäre passiert, wenn einer oder mehrere der Adressaten gerade in einem Flieger gesessen hätten?
In Zukunft Fliegen nur noch ohne Telefon und Laptop, wenn es so einfach ist (und praktiziert wird) einen Flieger vom Himmel zu holen? In der Eisenbahn? …
*Nebentätigkeit: Nicht umsonst heißt es: “Der Journalist geht auf SENDUNG.”