Ach du dickes Ei!

Ricarda tritt zurück, Edeka-Chef entschuldigt sich. Oder umgekehrt…?

Weil der Blitz der Erkenntnis selten zweimal in unmittelbarer Nähe einschlägt, muss eine andere Erklärung für den Doppelrücktritt der grünen Schwergewichte Lang & Dingens her.

Ricarda nannte als Grund für ihren Rücktritt als halbe Parteichefin, das habe „der Bundesvorstand heute Morgen entschieden“. Der Bundesvorstand, soso. Wetten, dass Sie aus dem Stegreif nicht zwei dieser Vorständler nennen können, verehrte Leser? Selbst Wikipedia kann zu Ferenc Földesi, Frederic Carpenter, Marc Urbatsch nichts sagen, der Eintrag über Pegah Edalatian wurde in letzten 24 Stunden gelöscht. Emily Brüning hats immerhin ins Fernsehen geschafft, wo sie vermutete, Brandendburg sei wegen „russischer Desinformationskampagnen“ verloren worden. Muss erwähnt werden, dass Emily (wie Annalena) aus dem Völkerrecht kommt? Heiko Knopf – huch! – ist sogar ein richtiger Ingenieur mit Masterstudium Laser- und Optiktechnologien, aber kennen tut den auch kein Schwein. Diese sechs Unbekannten sollen also die Strippenzieher bei den Grünen sein? Hm...

 

Natürlich hilft „das Netz“ bei der Nominierung neuer Vorsitzkandidaten (m/w/d). Tessa & Anton wären wenigstens in höchstem Maße TV-tauglich, Timon Dzienus & Emilia Fester sind im TikTok-Bereich weit vorn. Was ist mit Bettina Schausten und Sascha Hingst (beide noch Staatsfunk)? Oder können die anderen demokratischen Parteien helfen mit Leihspielern wie CDU-Wüst und Marie Agnes von der FDP?

 

„Politisch" ändert sich nichts, wenn Ricarda und Dingens neue Aufgaben übernehmen (Familie?). Mit einem „Sondervermögen Transformation“ soll die endgültige Abschaffung von Volkswagen arbeitnehmerfreundlich begleitet werden. Zudem werden spätestens 2027 in den meisten Wohnungen die Heizungen abgestellt, wenn bis dahin keine Wärmepumpen angeschafft wurden. Und Annalena erinnert uns in New York (UN) an die alten Zeiten der Monarchie, wo aus dümmlichen Beleidigungen schnell mal ein Krieg werden konnte.

 

Ein Wort des Trostes für alle ehemaligen Freunde der Sozialdemokratie kam uns heute beim Kaffee mit Sonnenschein in den Sinn. Die SPD ist bald nicht weg, die heißt dann nur anders… Ist sogar der alte Parteichef Oskar dabei.

 

Dicke Überraschung!

Der Herr Mosa von EDEKA hat mitnichten AfD-Wähler aus seinen Supermärkten vergraulen wollen. Mit seiner Kampagne „gegen Blau“ wollte er nur „eine gesellschaftliche Diskussion anregen“. Und das ist ihm vortrefflich gelungen. Aber dummerweise gibt’s keinen vorgeschriebenen Intelligenztest für EDEKA-Kunden vor Betreten der Geschäftsräume. Deshalb „tut es uns leid", so Mosa, „wenn das bei vielen Menschen anders angekommen ist.“ So viele Dummköpfe! Aber EDEKA ist nun wirklich nicht für das allgemeine Bildungsniveau verantwortlich.

Kennen Sie die Chefs unserer größten Banken? Ist auch nicht nötig, denn außer Rechenschieber- und Zinsspielchen kam da bisher nicht viel. Sicher, einige Banker entblödeten sich nicht, politisch Unliebsamen die Konten zu kündigen, aber das die Herrschaften politische Zusammenhänge ernsthaft durchschauen würden, darf man kaum annehmen. Vielleicht lernen sie was von Jamie Dimon, dem Chef der fünftgrößten Bank der Welt JP Morgan: „Wenn du deine Grenzen nicht kontrollierst, wirst du dein Land zerstören.“ Selbst alle seine „super liberalen Freunde“ hätten inzwischen erkannt, was das für ein Problem ist. Mal abwarten, wann das unsere Erbsenzähler begreifen…

Apropos. Unsere Bankverbindungen funktionieren einwandfrei. Es muss also an den Säumigen, Nassauern und Vergesslichen liegen, dass wir immer noch keinen Jaguar XJS in der Garage stehen haben...

15 comments

  1. Kater Moritz 25 September, 2024 at 20:15 Antworten

    Macht der Handel Politik,
    kommt’s beim Umsatz schnell zum Knick …

    … was ja auch kein Wunder ist. Wer will schon seinen Einkaufswagen zur Kasse schieben und dort als Sonderangebot eine dümmliche Wahlempfehlung auf’s Auge gedrückt bekommen.
    Es heißt nicht umsonst: “Schuster bleib bei deinem Leisten!” Dass solche alten Weisheiten nach wie vor aktuell sind, hat sich in diesem Fall ja wieder einmal bewahrheitet. Manche müssen allerdings erst richtug auf die Nase fallen, bevor sie so etwas beherzigen …

    … Gute Nacht!

  2. Krufi 25 September, 2024 at 20:19 Antworten

    Ricarda Lang und Omid Nouripour sind nur ein Bauernopfer, um Annalena und Habeck zu „schützen“. Der Druck aus der Partei war aber wahrscheinlich doch zu groß. Das wird meiner Meinung nach auch nicht mehr helfen. Übrigens, wann treten Annalena und Robert zurück??? Und wird Lindner vom „Rücktrittsvirus“ infiziert???

    Kein Jaguar XJS in der Garage?? Und ich dachte, ich spende, damit endlich ein E-Auto angeschafft werden kann, weil die doch so teuer sind.

    Und sonst so??

    Miese Trickserei: Ampel verhindert Abstimmung über Grenzschließung im Bundestag! „Die Grünen blockieren mit ihrer unverantwortlichen Politik eine ehrliche Auseinandersetzung über die Migrationsfrage – ein Thema, das die Menschen in Deutschland bewegt wie kaum ein anderes. Während die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag mit einem Antrag klare Maßnahmen gegen illegale Migration vorschlägt, scheut die Ampel-Regierung, insbesondere die Grünen, eine offene Debatte.“ Das war doch klar, dass nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg die „geklauten“ Themen von der AfD wieder im Papierkorb landen.

    „Die Union will die Kosten für das Bürgergeld reduzieren. Nach der Meinung von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt soll dies auch gelingen, indem man die Anzahl an ukrainischen Flüchtlingen im Bürgergeld reduziert.“ Oje, bin gespannt, wann er zurückrudert und sagt, dass er das sooo nicht gemeint hat. Zeit läuft!!!

    So, jetzt wird der Rücktritt der beiden grünen Clowns begossen!!!

  3. Hartmut Uebbing 25 September, 2024 at 20:20 Antworten

    Lieber Herr Spaetow,

    glauben Sie einem alten Mann ein Jaguar XJS ist zwar stylisch aber das war es dann auch.

    Ich selber bin seit fast 50 Jahren einem ehemals selbstständigen schwäbischen Kleinhersteller von sportlichen Fahrzeugen regelrecht verfallen.

    Im Gegensatz zu einem Jaguar reicht ein einziges Fahrzeug diese Herstellers für alle Belange des täglichen Lebens obwohl meine Frau im Alltag einen 97er Benz (SLK) bevorzugt.

    Sollten Sie allerdings trotzdem vom XJS träumen helfe ich Ihnen gerne diesen Traum zu verwirklichen. Das Vorhandensein entsprechender Beziehungen zu Jaguar wird versichert.

    Herzlichst

    Hartmut

  4. Alter Ketzer 25 September, 2024 at 20:49 Antworten

    Lieber SPAET-Nachrichten-Autor,
    Vielleicht gibt’s von diesem Jaguar XJS eine Bobbycar-Version? Oder wenigstens Kettcar? Ansonsten empfehle ich: RADELN! Ist gesund und ECHT umweltfreundlich (und nicht scheinbar umweltfreundlich wie Windräder, Solarfelder, E-Autos, Wärmepumpen und anderer grüner Schxxx).
    DANKE für die regelmäßigen SPAET-Nachrichten; ohne die wäre dieser alltägliche und immer schlimmer werdende Wahnsinn kaum auszuhalten. Der nächste Beitrag für den Jaguar folgt bestimmt! 😉
    Schönen Gruß aus Hessen,
    R.L.

    • weihnachtsmann_frau_lein 26 September, 2024 at 13:08 Antworten

      Hallo Herr (S)Paetow,

      diesem dank können wir uns nur anschließen.

      Eine frage/anregung bei dieser gelegenheit: wäre es nicht reizvoll, statt (oder zusätzlich zu) der alljährlichen “Black-Box” ein jahrbuch mit allen spaet-nachrichten INCL aller leserbriefe, die häufig inspirierend sind und den nachrichten zusätzlichen/s pep/schmunzeln verleihen, aufzulegen?

  5. Erich 25 September, 2024 at 21:33 Antworten

    Jaguar XJS, ein großes Auto für einen großen Mann. Ich schaue mal nach, was von meiner Rente noch übrig ist. Sind ja nur noch 5 Tage bis zur nächsten Rentenzahlung. Die kann ich auch ohne Geld locker überbrücken, da der Kühlschrank noch gut gefüllt ist. Also auf zum Online-Banking,

  6. habu 25 September, 2024 at 21:55 Antworten

    Interessante Frage, wer die beiden grünen Schwergewichte zurückgetreten hat. Die beiden Hampel:innen im Schaukasten können es unmöglich gewesen sein, das sind auch nur strategisch minderbemittelte Sockenpuppen.
    Seit die Blümchenpartei olivgrün wurde finde ich großen Gefallen an einer soliden Verschwörungstheorie, die da unterstellt, die Grünen seien von der Stasi aufgebaut worden um die BRD zu schwächen und nach 1989 dann, wie so vieles, von der CIA übernommen und aus nämlichem Grund fortgeführt worden.
    Nimmt man das mal als Arbeitshypothese, dann landet man unweigerlich bei der Agora Energiewende und dem Graichen-Clan. Dort fließen die Gelder hin, die über diverse Stiftungen und Fonds letztendlich von US-Milliardenerben eingesetzt werden, um deren psychopathologischen Weltverbesserungs-Visionen zu verwirklichen.
    Aber auch wenn man den Stasi-CIA-Plot für spinnert hält: Mein Tip: Agora E und Graichenclan, sowie evtl. die alten Maoisten-Seilschaften, ziehen die Fäden an denen die Marionetten hängen.

    • twsan 25 September, 2024 at 22:24 Antworten

      Habu – Sie haben es auf den Punkt gebracht! Die Grünenpartei ist die eine Interessenvertretung ausländischer Mächte, erst der DDR (auch die Pizza-Connection nicht vergessen) und danach vom US-deep state übernommen.
      Zu diskutieren wäre bestenfalls, ob oder wieweit CIA und deep state deckungsgleich sind.
      Jedenfalls hat Trump ja schon geäußert, dass die deutsche Autoindustrie zukünftig Teil der US-Autoindustrie sein soll.
      Wobei eines klar sein muss:
      Als Speerspitze mit Wohlstand und vollen, attracktiven Schaufenstern gegen die Sowjets und deren proletarische Weltrevolution wird Deutschland nicht mehr gebraucht. Jetzt ist Deutschland nur noch Wirtschaftskonkurrent einer absteigenden bzw. abstürzenden Weltmacht (mit dem Verlust des Petrodollars durch seine ständigen Sanktionsforderungen, diagnostiziert auch durch Trump), die sich durch die Verlagerung weiter Teile der Produktion nach China selbst gewaltig ins Knie geschossen hat…

    • Fidel Castor 26 September, 2024 at 00:37 Antworten

      Habu, zu denVerbindungen der Grünen zur Stasi weiss ich nichts, aber die Verbindungen zu unseren Lehnsherren sind doch evident:
      – Petry Kelly hat absolvierte ihre Schulausbildung und ihr Studium in den USA und hat dort im Wahlkampf mitgemischt.
      – Cem Özdemir war im Young Leader- Programm des American Council on Germany sowie Transatlantic Fellow des German Marshall Fund of the United States
      – Joschka Fischer avancierte zum Schosshündchen der Kriegstreiberin M. Albright
      – Jennifer Morgan wurde nach Blitzeinbürgeung Staatssekretärin im AA
      – Bütikofer war Mitglied der Atlantikbrücke
      – Baerbock hat das Fellowship-Programm des German Marshall Funds durchlaufen und ein “Völkerrechtsstudium” an der London School of Economics, welche eng mit George Soros verbunden ist.
      Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

  7. JG 25 September, 2024 at 22:47 Antworten

    Nicht, dass es wichtig wäre, wie die Menschen im Bundesvorstand der Grünen heißen, aber bevor ein Spaet-Nachrichten-Leser einer seiner Voodoo-Puppen den falschen Namen gibt, hier die Namen der Mitglieder des Bundesvorstandes (lt. Grünen-Homepage): Ricarda Lang, Omid Nouripour, Emily Büning, Frederic Carpenter, Pegah Edalatian und Heiko Knopf. Urbatsch und Földesi sind schon seit letztes Jahr nicht mehr in diesem Gremium.

  8. Horst Holli 26 September, 2024 at 06:56 Antworten

    Ricarda ist aus Rücksicht zurück getreten! Sie wollte nicht mehr “an ihrem Stuhl kleben! ” Das aufatmen des Stuhles war weithin zu hören.
    Zu Edeka: Solange die beschimpften AfD Wähler weiter dort einkaufen sind die doch keinen deut schlauer als der Herr Mosa. Die passen dann doch prima zusammen.

  9. Franck Royale 26 September, 2024 at 08:40 Antworten

    Das mit den Grenzen haben sehr viele noch nicht verstanden, obwohl es schon seit 1954 in einfacher Sprache in der Präambel des Vertrages über die Arbeitsweise der EU (AEUV) und später auch im Vertrag über die Europäischen Union (EUV) steht:

    »Die europäische Integration steht begrifflich für einen „immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker“.

    Da steht nirgendwo etwas davon, dass die EU auch alle arabischen, afrikanischen, asiatischen oder klingonischen Völker integrieren muss.

    Das mit der „gesellschaftlichen Diskussion“ hat EDEKA geschafft: Viele sind zu dem Schluss gekommen, nicht mehr bei den Genossen einzukaufen, kurz: Ende des Kaufs.

  10. HKCB3044 26 September, 2024 at 10:40 Antworten

    Heute Morgen Sondermeldung : der Vorstand der Grünen Jugend löst sich auf bzw tritt geschlossen bei den Grünen aus und gründet einen neuen ” Verein “. Das hat sogar bei NTV Schnappatmung ausgelöst, so daß die Meldung gleich 2 mal wiederholt wurde. Wie der neue Verein dann genannt werden sollte , war wohl noch nicht ganz klar. Ich hätte einen Vorschlag FREIE DEUTSCHE JUGEND ! Das hatten wir zwar schon war aber vermutlich das Gleiche. Ein paar Ostdeutsche haben sicher auch noch ihr Blauhemd wegen der nostalgischen Erinnerung im Schrank, das fände dann gleich Verwendung. Ich selber hatte übrigens nie eins und mein Sohn hat seines schnellstmöglich entsorgt. Mal sehen, ob mein Vorschlag aufgegriffen wird .😊 .

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