Obwohl die Gazetten täglich den heißesten Tag seit Aufzeichnungsbeginn verkünden, und tiefbraun gebratene Staatsfunkmoderatoren mit ernstem Gesichtsausdruck und leichter Sprache den Vormarsch der Wüsten melden, interessiert das Thema Klimawandel nur noch 47 Prozent von Befragten, 2022 waren es noch 59 Prozent.
Bei jugendlichen Befragten einer anderen Studie war die meistgenannte Begründung bei elf vorgegebenen gesundheitlichen Folgen des Klimawandels die Sorge vor tropischen Erkrankungen in Deutschland ganz oben. Ein Unsinn, wie er nur in grünen Büchern steht. Wir wollen uns nicht mit fremden Federn schmücken, es war der Psychiater Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins, der sich in einem Aufsatz bei achgut mit den Angsthasen beschäftigte und uns damit hilft, deren mangelnde emotionale Stabilität, verbunden mit einem hohen Ausmaß an Neurotizismus besser einzuordnen.
Am besten gefällt uns dabei der Satz „Je größer das Unwissen zum Thema Klimawandel und anderen Umweltthemen, desto stärker die Klimaangst, je informierter, desto geringer“, den wir hier, wenn er auch vom Professor eingeschränkt wird, zu gerne kolportieren.
Die Abschaffung des Entwicklungsministeriums ist eine weitere Super-Idee aus dem Hause Lindner, aber warum am Ende der Regierungszeit und nicht gleich am Anfang? Wenigstens kommen inzwischen immer mehr Funktionäre aus ihrer Komfortzone und reden Tacheles. So berichtet der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, von „zunehmender Gewalt in Arztpraxen, die von einer kleinen, aber größer werdenden Klientel ausgeht“. Natürlich kennen alle diese mit Regierungshilfe immer größer werdende Klientel, es ist die gleiche, die Kranken- und Feuerwehrwagen angreift, und schon sind wir wieder bei der FDP: Unser Justizminister Marco Buschmann, dessen größte Leistung vor der Geschichte zweifellos der jährliche Geschlechterwandel ist, will mit einer leichten Verschärfung des Strafrechts nicht nur Rettungskräfte, sondern auch Arztpraxen besser vor Anfeindungen und Gewalt schützen. Also er will. Aber er tuts nicht.
Neues aus der EU-Matrix
Natürlich reibt sich der intelligente Zeitgenosse angesichts des Treibens unserer heimischen politischen Verantwortungsgemeinschaft täglich die Augen, aber ein Blick nach Europa macht mindestens genauso fassungslos. Nichts Tonangebendes im Zusammenhang mit der digitalen Welt kommt aus dem von Brüssel im Würgegriff gehaltenen armen Kontinent – Internet, Social Media, bis zum popeligen Handy – überall geben Amerikaner, Chinesen, Russen und Südkoreaner den Ton an.
Dabei hat Brüssel einen eigenen Kommissar für Binnenmarkt, Verteidigung, Weltraum und Digitalisierung, von dem die europäischen Völker und die Hereingeschneiten von außerhalb nur wissen, dass er häufig Briefe schreibt. Besonders häufig an den US-Amerikaner Elon Musk, dessen Unternehmen mit einigem Erfolg Elektroautos, Weltraumraketen, Roboter und noch dies und das herstellen und betreiben. Unter dies und das fällt der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter), dessen Reichweite die aller europäischen TV-Sender und Zeitungen spielend in den Schatten stellt, und dessen Bedeutung für die Meinungsfreiheit nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Ohne X hätte die Welt wohl nie von Joe Bidens betreutem Regieren erfahren, die BBC hätte Kindermörder unters öffentliche Radar fallen lassen können – kurz, die staatlich geförderten Medien könnten die Welt, fernab jeder Realität, malen, wie sie ihnen gefällt. Paris wäre noch sauber und adrett, London sicher und Politiker wären Gutmenschen, nur um das Gemeinwohl bemüht.
Kein Wunder, dass ein solcher Dienst dem Polit-Kommissar für Binnenmarkt, Verteidigung, Weltraum und Digitalisierung übel aufstößt. Nun sah er sich in der Pflicht, „die Verbreitung schädlicher Inhalte im Zusammenhang mit relevanten Ereignissen“ einzudämmen, wie es offenbar ein EU-Gesetz vorschreibt. Der Anlass ist ein Gespräch, dass Elon Musk (193 Millionen Follower) mit Donald J. Trump live auf X führte. Der Kommissar befürchtet, der 45. und wohl auch 47. amerikanische Präsident könne Falschaussagen verbreiten. In wessen Auftrag steht er da, der Herr Kommissar? Einmal dürfen Sie raten. Wenn Sie, verehrte Leser sich für Namen und Hintergrund des Herrn interessieren, verlinken wir interessante Details hier auf X. Smiley.
Nicht im Staatsfunk und ähnlichen Kanälen: Der Londoner Kneipen-Besitzer, der Englands neuen, unbeliebten spezialdemokratischen Premier aus seinem Lokal warf: „Get out of my Pub!“
Late-Night-P.S.: Das passiert leider auch bei X. Später wurde korrigiert, dass das Video von 2021 ist, und der Pub-Besitzer über das Verhalten der englischen Spezialdemokraten während der Corona-Zeit erbost war. So oder so, eine schöne Szene...
Und dann war da noch der „norwegische Staatsbürger“ mit der zehn Zentimeter langen Klinge (gilt schon das neue Faeser-Maß?), der sich wiederholt an der deutschen Security vorbeidrängte und munter wie gratis zwischen München und Stockholm hin und herflog. Kannste nicht erfinden.
Insider-Scherz: Der Klavierspieler (siehe Spaet-Nachrichten gestern) greift wieder motivierter in die Tasten. Pling pling.
Würde man das alles in einem Buch lesen, würde man erleichtert aufatmen: Das kann mir hier nicht passieren, es ist überzogen, es ist nicht glaubwürdig. Und dann sprach Gott: Sei froh! Und ich war froh …. Und wachte auf!
Der Vollständigkeit halber und um Musk entsprechend zu würdigen, sollte man vielleicht noch erwähnen, dass X (Twitter) als Nachrichtenkanal erst relevant ist, seit Musk die woken Hass-und Hetze-Bekämpfer rausgeworfen hat. Ehre, wem Ehre gebührt.
Get out of my pub! Tja, wir wissen nicht wie die Zukunft des Pubbetreibers aussehen wird, aber jedem dürfte klar sein, welche Folgen ein vergleichbarer Vorgang in der BRD hätte. Gesundheitsamt, Finanzamt, Zoll oder Entzug der Schankerlaubnis einfach so. Wie bitte? Einfach so geht nicht? Echt? Egal, da dürfte sich ganz bestimmt was finden lassen. Solange nicht Alice Weidel rausgeworfen würde.
Elon Musk hat diesem obskuren Herrn Breton ja schon klar gemacht, was er selbstverständlich nie über ihn sagen würde: „Literally, fuck your own face“. Meinethalben könnte man das auch der ganzen restlichen Kommission, insbesondere deren Vorsitzenden, selbstverständlich nicht, empfehlen.
Sommer, Wärme, Sonnenschein,
was soll daran verwerflich sein …
… bei Temperaturen, wie sie heute herrschen, haben wir früher den ganzen Tag am Baggersee verbracht. Und nicht nur das. Das war auch ideales Heuwetter. Also hieß es, zumindest für die Dorfkinder, ab auf die Wiese, Heu wenden, Heu einfahren und Heu in der Scheune einlagern. Dort unterm Dach wehte kein Lüftchen und der Schweiß lief in Strömen. Und keiner ist damals auf den irrsinnigen Gedanken gekommen, der Weltuntergang könnte wegen dem Sommerwetter bevorstehen.
Hoffentlich lässt die Klimahysterie irgendwann einmal wieder nach! Wenn nicht, dann nicht. Das Leben geht trotzdem weiter …
… Gute Nacht!
Lieber Kater Moritz. ich frage mich auch täglich wo Menschen meines Alters vor 20-30 Jahren gelebt haben, die Heute bei Temperaturen über 30 Grad schon Angstzustände vor einer Hitzewelle und dem Klimatod bekommen. Ist der Mensch SO vergesslich oder liegt es nicht doch daran, daß man als braver Bürger wirklich jeden Mist glaubt, wenn man ihn nur lange henug von “vertrauenswurdigen ” Personen via ÖR Medien eingeredet bekommt ? Ich denke , es ist letzteres. Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr ! Aber richtig, das Leben geht trotzdem weiter !