Was Edeka so alles liebt(e)

Noch drei Tage…

Nur gut, dass bei Edeka in der Aufregung nicht das Edeka-Anzeigenmotiv aus dem Jahre 1933 („Deine Stimme dem Führer“) mit dem für das Jahr 2024 („Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht“) verwechselt wurde. Gott, was würden da für Fragen gestellt. Oder ist schon alles aufgearbeitet?

Auch die katholische Kirche singt stets das Lied, dessen Brot sie bricht, beziehungsweise dessen, der die Kirchensteuern absegnet. Wahrscheinlich aus Sorge, die AfD könnte ihr da ans Eingemachte gehen – schließlich sind nur 150.000 in Sachsen (3, 7 Prozent) und etwa genauso Thüringer (7,6 Prozent) katholische Kirchensteuerzahler – predigte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, „rechtsextremistische Parteien wie die AfD in Thüringen sind für Christinnen und Christen nicht wählbar".

Immerhin 600.000 Sachsen gelten als evangelische Christen. Auch der Landesbischof der dortigen evangelisch-lutherischen Landeskirche, Bilz, „kann nicht empfehlen, die AfD zu wählen“. Okay, aber er könnte doch wenigstens empfehlen, bei Edeka zu kaufen.

 

Uiuiui, das wäre fast danebengegangen. In Thüringen dürfen Jugendliche bei Kommunal- und Europawahlen bereits mit 16 Jahren wählen, aber bei der Landtagswahl ist das Wahlalter nach wie vor 18 Jahre. Das wäre was geworden! Laut Umfrage wäre die AfD bei den unter Achtzehnjährigen auf 37, 4 Prozent (Plus 20,9 Punkte!) gekommen, trotz „politisch neutraler“ „Informationskampagne“.

 

Die drei Placebos

So hätte es natürlich längst sein sollen, und das wissen Doktor Buschmann (FDP), Frau Faeser (SPD) und Diplompsychologin Hujdak (Grüne) auch ganz genau. Selbstverständlich hätten sogenannte Dublin-Fälle – Flüchtlinge, die in der EU registriert sind, aber nach Deutschland weiterreisen, weil da mehr Bargeld lacht – zurückgeschickt werden müssen, aber wo kein Wille, da ist auch kein Weg.

Jetzt aber soll alles ganz anders werden. „Dublin“-Flüchtlinge sollen kein Bargeld und keine Bezahlkarte mehr bekommen, nur noch Bett-Brot-Seife-Minimum.

Sogar ein „besonderes Ausweiseinteresse bei schwerwiegenden Straftaten wie Messerangriffen“ haben sich die drei Rotgelbgrünen notiert. Zudem, man mag nicht glauben, dass das nicht Standard war, soll das Bundesamt für Hereingeschneite „biometrische Internet-Daten nutzen, um Identitäten von Migranten festzustellen“.

Dem Land werden die Sprüche nichts nutzen, denn leider sind die Wähler wieder einmal in der Kontrollgruppe mit den Placebos gelandet. Mit denselben Drops, die seit Jahren zum Lutschen gereicht werden.

In Wahrheit arbeiten sie Hand in Hand bei der Zerstörung des Landes. „Wir müssen schneller abschieben“, trötet Scholz, aber leider nähmen die Länder ihre Strolche nicht zurück. Selbst dahin, wo die Deutschen Urlaub machen, darf man  niemanden expedieren. Zu gefährlich, wehklagen die Grünen (für die Verbrecher, nicht die Urlauber).

Jetzt hören wir in Kabul den Taliban sagen: „Abschiebungen zu uns kein Problem!“ Dummerweise hat Außenfeministerin Annalena den Kontakt abgebrochen. Anders als Svenja Schulze (SPD) offenbar, denn die Entwicklungshilfe muss ja von irgendwem quittiert werden.

9 comments

  1. Krufi 29 August, 2024 at 20:41 Antworten

    „Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht“, hmm… hat Edeka das blaue „E“ schon in eine andere Farbe geändert, z.B. braun??? Übrigens, böse Zungen behaupten, Blaubeeren werden aus dem Sortiment genommen.
    Apropos, ist schon jemanden aufgefallen, dass es früher in Wahlkampfzeiten immer Wahlempfehlungen gab im Gegensatz zu heute, da gibt es nur Empfehlungen, was man nicht wählen soll bzw. darf??

    „Jetzt aber soll alles ganz anders werden. „Dublin“-Flüchtlinge sollen kein Bargeld und keine Bezahlkarte mehr bekommen, nur noch Bett-Brot-Seife-Minimum.“ Ja, ja, der Schlafmichel soll beruhigt werden. Bei dieser Aussage gilt übrigens als Verfallsdatum der 2. September 2024!

    Und sonst so???

    Huch, da gibt es eine Behörde, da wird ja noch richtig gearbeitet. Das Hauptzollamt Hamburg meldet: Im Sinne des Verbraucher- und Umweltschutzes musste der Zoll in Hamburg in den letzten Wochen mehrmals gefährliche Waren aus dem Verkehr ziehen. „Am 30.07.2024 und 15.08.2024 sollten insgesamt 1.854.000 Stück Strohhalme über das Zollamt Hamburg in den freien Warenverkehr abgefertigt werden.“ Nicht auszudenken, wenn diese in den freien Handel gekommen wären. Da hätte bestimmt eine „nationale Notlage“ ausgerufen werden müssen (Chance leider verpasst). Bin gespannt, wann die erste Ladung von Messern (gefährliche Ware??) aus dem Verkehr gezogen wird!!

    EU-Chefdiplomat Borrell fordert die Aufhebung aller Einschränkungen für den Einsatz westlicher Waffen gegen Russland. Oje, die wollen anscheinend um jeden Preis den 3. Weltkrieg. Nicht zu fassen!! Nur so nebenbei, “Wall Street Journal: Die USA bestätigen den Verlust der ersten F-16 in der Ukraine.” Na dann, auf, auf zum fröhlichen Jagen….

    • Cluso 30 August, 2024 at 01:00 Antworten

      Verfallsdatum der 2. September 2024!

      Exakt! Nichts wird sich ändern, gar nichts. Die Bevölkerungszahl soll wachsen, wachsen, wachsen. Egal ob die neu Ankommenden mit unserer Kultur etwas anfangen können oder sie total ablehnen, ALLE sind als Menschengeschenke hoch willkommen. Und sollte doch mal jemand abgeschoben werden (wie dumm muss der eigentlich sein?), werden für jeden Abgeschobenen – gefühlt – mindestens zehn Neue nachgeholt.

  2. Franck Royale 29 August, 2024 at 22:44 Antworten

    Apropos Hereingeschneite: In den USA haben sie jetzt eine alte Kamala-Losung von 2017 ausgebuddelt: “An undocumented immigrant is not a criminal”. Das erklärt einiges bei den Statistiken.

    Hat Edeka nicht blau im Logo? Ich frage für einen Farbenblinden.

  3. Hajo Blaschke 30 August, 2024 at 06:43 Antworten

    Und der Witz ist, dass diese F16 mit einem ukrainischen Oberstleutnant bestückt war und abgeschossen wurde sie von einer ukrainischen Rakete aus einer Patriot.

  4. HKCB3044 30 August, 2024 at 07:48 Antworten

    Im RBB aufschlussreiche Informationen : es existiert ein Gebäude in Berlin für Abschiebehäftlinge mit insgesamt 10 ( in Worten ZEHN) Haftplätzen, von denen meist KEINER belegt ist. Auf die Forderung der AfD Abgeordneten nach einer neuen, größeren Abschiebehaftanstalt kam die Antwort von rot-grüner Seite, dieses Geld sollte man doch lieber für Präventivmaßnahmen und Förderung für Flüchtlinge um diese in Arbeit zu bringen verwenden. Realitätssinn gleich NULL ! MEINE Vermutung ist , in den übrigen Bundesländern wird es ähnlich laufen.

  5. Johann Joachim Lindner 30 August, 2024 at 08:37 Antworten

    Wenn die Vielfalt die EDEKA Filialen besucht. Dann wird es lustig in der Chefetage. Da sitzen die Einfältigen Marketingmanager. „Was immer du tust, bedenke das Ende!“

Leave a reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .

Wird häufig gelesen

Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner