WHO-Präsident Tedros Adhanom Ghebreyesus ist so eine Art Karl Lauterbach für die ganze Welt, wenngleich er auch einige dunklere Flecken (inkl. Völkermord) auf seinem Gesundheitskittel hat als unser Karl, aber deshalb muss man an seiner Kompetenz ja nicht gleich zweifeln.

Tedros ist, wie Karl, einer der großen Warner unserer Zeit, und soeben hebt er alarmierend die Stimme und ruft eine „Gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite” aus, die von unserer Presse gern verbreitet wird. Noch aber sollten Maskenhersteller die Produktion nicht hochfahren, schließlich bleibt auch die Pharmaindustrie gelassen über ihren Quartalsberichten sitzen. Denn die Todeszahlen durch den funkelnagelneuen Virus kommen nicht mal ansatzweise an die laut Corona-Karl durch die Impfung verhinderten Corona-Toten heran.

„M-Pox“-Befall – um Affen nicht zu diskriminieren wurden die alten Affenpocken kultursensibel umbenannt – wurde in den letzten drei Monaten 349 mal gemeldet.

Ginge es wirklich um Maßnahmen gegen islamisch motivierten Terror oder Schwerkriminalität der Clans, hätte wohl kaum eine Stimme gegen Näncy Faesers geplante „moderne Instrumente in der analogen wie digitalen Welt“ Bedenken angemeldet. In Faesers Gesetzentwurf steht, dass das BKA die Durchsuchung von Wohnungen auch „verdeckt durchführen“ kann, wie die SPD-nahe Presse berichtet. Voraussetzung sei, dass „mutmaßlich ein Anschlag des internationalen Terrorismus geplant ist, der den Staat, das Leben oder die Freiheit von Bürgern oder Sachen von allgemeinem Interesse bedroht“. Aber das glaubt nicht mal mehr ein Ehrennadelträger der SPD, wenn er denn den Verstand einschaltet.

Wir müssen ja nur nochmal das BKA-Bohei um die neuerdings „Kaiserreichsgruppe“ genannte Rolator-Gang Revue passieren lassen. Von ähnlich beherzten Einsätzen gegen Clans und islamistische Terroristen ist hingegen nichts Vergleichbares bekannt.

Es ist doch schön, dass viele sogenannte Flüchtlinge das Vertrauen in ihre Heimatländer nicht verloren haben und gerne dort Urlaub machen. Afghanen etwa  müssen sich auch klimatisch nicht groß umstellen, Berlin wie Kabul melden angenehme 36 Grad. Und die Taliban sind anscheinend ganz nett, auch wenn in der Zeit steht, „Taliban verschleppen, inhaftieren, vergewaltigen und bedrohen Menschen, die für die internationalen Kräfte gearbeitet haben" – vielleicht sollten die Journos mal die Urlauber befragen…

Also: Afghanen fliehen nach Schland, weil sie angeblich mit dem Tode bedroht werden, urlauben dann da, wo sie angeblich mit dem Tode bedroht werden, können auch bei Schwerverbrechen nicht in ihre Heimat expediert werden, weil sie dort angeblich mit dem Tode bedroht werden. Das lassen Sie sich besser in einem SPD-, FDP-, Grünen- oder CDU-Bezirksbüro erklären.

 Apropos:

Er möchte sich „gerne in die Verantwortung nehmen lassen – für Deutschland, für meine Partei, für das Projekt, für die Demokratie“, so merkelte Robert Habeck laut Bild, und die Journos übersetzen das so: Ja, ich will Kanzler werden.

WiMi Robert leidet offenbar an Dyskalkulie (Rechenschwäche), hat keinen Schimmer von grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen (Was ist Konkurs?), ist aber von seiner göttlichen Sendung (durch den Klimagott) überzeugt – das täte mit der  Kanzlerschaft schon irgendwie zusammengehen.

Jetzt könnten Anhänger der untergegangenen Bundesrepublik allerdings anmerken, Roberts Partei käme doch gerade mal auf 10 Prozent in den Umfragen, aber das kann einen Dyskalkuliker nicht erschüttern.

Heute fleißig, trotz Feiertag, weil Sie zuetzt wieder ordentlich Münzen auf den Klavierspieler geworfen haben. Dankende Verbeugung.