Sommerloch III

Hurra, wir verblöden!

Der Plan, die gefährliche Wirtschaftsmacht Deutschland klein zu kriegen, darf als großenteils erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden. Einerseits mit der Sperrung von billiger Energie für die Industrie, andererseits dank zahlreicher Maßnahmen destruktiver Kräfte in unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft.

 

Jüngstes Beispiel, der Bildungsabsturz in von den üblichen Verdächtigen regierten Bundesländern, heute Berlin: ‚43 Prozent der Berliner Drittklässler erreichen beim Lesen und beim Hörverständnis nicht einmal den Mindeststandard. In Mathematik blieben sogar 46 Prozent unter den Mindestanforderungen. 74 % der Achtklässler an Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen scheiterten im Mathetest an den Mindestanforderungen, im Lesen 62 Prozent.‘

Gründe für das schlechte Abschneiden nennen die Herausgeber der Untersuchung nicht.

 

Damit fehlen für die Alimentierung von inzwischen 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern ( 47,3 Prozent sind keine deutschen Staatsbürger, allein 500.000 „Syrer“) in absehbarer Zeit die, die erforderliche Überschüsse erwirtschaften können oder wollen. Trotzdem bleiben die Grenzen offen. Mehr als 100.000 nutzten die Gelegenheit zur Einreise ins Land, in dem Milch und Honig kostenfrei fließen, im ersten Halbjahr 24. Wann Schicht im Schacht ist, lässt sich leicht ausrechnen. Nur, leider…, siehe oben.

Bürgergeld für Dummys

Was die Regierung nicht begreifen kann oder will, erklärt Erkan aus Berlin: „Wegen der hohen Mieten in Berlin lohnt es sich für viele nicht mehr zu arbeiten. Wer Mindestlohn bekommt, der geht nur fürs Wohnen arbeiten.“

Hören wir eine weitere Stimme: „Da ist ein Familienvater, der für seinen Job aufs Auto angewiesen ist. Da kann er ein noch so kleines, gebrauchtes fahren – allein die Kosten dafür sind es, die am Ende des Monats dafür sorgen, dass seine Familie weniger übrig hat als eine Bürgergeld-Familie,“ sagt Jörg Sartor, Chef der Tafel in Essen (Homeland NRW). Sartor hat die SPD übrigens längst verlassen.
Wir stellen uns nun die Frage: Sind die verantwortlichen Genossen zu blöde, die Situation zu erkennen, oder verfolgen sie finstere Absichten?

Natürlich waren die Grünen niemals regierungsfähig, aber zu Beginn konnte die Bewegung wenigstens noch Propaganda (Sonnenblume bis Friedenstaube). Heute klappt nicht mal mehr das: Plötzlich nimmt Annalena das Linien-Flugzeug nach Paris und die Bahn zurück. Soll wohl heißem, sie sei plötzlich bescheiden geworden. Vielleicht sollte sie einfach mal ein paar Wochen oder Monate zuhause bleiben, die Welt wird schon nicht untergehen.

Olympia 2.0. Nachdem ihr Testosteron-Imane (SN gestern) ein paar vor die Schutzmaske gedonnert hat, kennt die italienische Boxerin Angela Carini den Unterschied zwischen Mann und Frau noch besser: „Ich habe noch nie so einen Schlag gespürt.“ Morgen geht die „Boxerin“ Lin Yu-ting aus Taiwan an den Start. Aua, aua.

Früher war alles besser. Beweis: Drehbücher für Erwachsene, wie sie heute nicht mehr geschrieben werden.

Julia Roberts als reiche Mäzenin zu einem etwas abgerissenen CIA-Agenten (Seymour Hoffman):
„Wie kamen Sie zur CIA?“
Agent:
„Gar nicht. Ich arbeite im Landwirtschaftsministerium.“
(Der Krieg des Charlie Wilson)

6 comments

  1. Kater Moritz 1 August, 2024 at 20:27 Antworten

    Das Rechnen und das Schreiben,
    das lässt man lieber bleiben …

    … denn wer diese beiden Künste beherrscht, dazu vielleicht ein paar andere auch, die früher unter Allgemeinbildung subsumiert wurden, könnte ja dazu neigen, Fragen zu stellen, die das aktuell allumfassende Dilemma betreffen. Solche Selbstdenker zieht man sich doch nicht heran!
    Viel lieber hat man den Zeitgenossen, dem in einfacher Sprache die Welt erklärt werden kann.
    Vielleicht sogar im folgenden Wortlaut: “Es war einmal ein Land der Dichter und Denker, in dem …”

    … Gute Nacht!

  2. Steffen Lindner 1 August, 2024 at 22:29 Antworten

    Die „ Volksverpetzer“ meinen aber , nur Ungebildete wählen die AfD-Einschätzung nach der EU-Wahl.- PISA-Ergebnisse: 1.Sachsen, 2. Bayern, 3. Thüringen…
    Schlusslichter Bremen und Berlin. Aber vermutlich wohnen dort die besseren Demokraten, und nur darauf kommt es doch „im besten Deutschland, das wir je hatten, hauptsächlich an-oder???

  3. Franck Royale 1 August, 2024 at 23:20 Antworten

    Welchen Sitz bekommt ACAB denn im Flieger zugewiesen – A, B, C, oder die ganze Reihe? Ich frage für einen Bekannten, der wegen einer möglichen Kontaktschuld besorgt ist und jetzt in Zukunft nicht mehr fliegen möchte. Er versteht auch nicht, warum die Außenlena nicht im Home-Office ihre Zeit verbringen kann, wo doch die Grünen fordern: „Das Homeoffice ist gerade für Frauen wichtig, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen“. Wobei, hat sie überhaupt einen Hut?

    Ob die Genossen zu blöde sind? Ich meine, das hatte Alfred Tetzlaff ausreichend erörtert.

  4. HKCB3044 2 August, 2024 at 08:29 Antworten

    Nach der Aussage eines Correctiv Mitarbeiters, doch die Ostdeutschen aus der Bundesrepublik Deutschland wieder auszusortieren ( Beispiel Tschechien und
    Slowakei?) erschienen bei Tichy 2 interessante Artikel. Das interessanteste für mich waren die Leserkommentare unter beiden. Erstaunlich wie viel Zustimmung es für diesen Vorschlag gab, verbunden mit positiven Blick in die Zukunft. Auch der Zuspruch aus dem westlichen Teil war erstaunlich. Die Vorschläge von Roland Tichy in seiner Glosse stießen auch auf positive Resonanz. Hoffentlich hat man da nichts losgetreten ?

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