So isser, der Wilde Westen

Faustrecht reloaded

Gut, dass das ZDF mit seiner Einschätzung von einer „Schießerei“ am Frankfurter Hauptbahnhof mal wieder daneben lag, denn bei einer Schießerei wären die Kugeln nur so geflogen und hätten auch Unbeteiligte verletzten können. Weil es sich aber um eine Hinrichtung handelte – ein Türke liquidierte einen Türken mitten in Nancy Faesers Waffenverbotszone – blieb es bei einer Art innerer Angelegenheit.

„Ist Lingen eine schöne Stadt“, wird bei Google gefragt, und was sollen wir sagen? Auf Bildern sieht es ganz nett aus. Jedenfalls wird auch in Lingen (60.000 Einwohner) Vielfalt gelebt. So beschult die dortige BBS Technik und Gestaltung 2000 Schüler aus über 30 Nationen, und das klappt ganz prima. Außer, wenn nicht.

 

Eine Viertelmillion Vielfältige bereicherten allein 2023 das WunderSchland, so viele „unerlaubt Eingereiste oder Menschen mit unerlaubtem Aufenthalt“ (Beamtendeutsch) zählte das BKA zuletzt zu Merkels Zeiten. Sie kommen über Polen (41,9 Prozent), Tschechien (22 Prozent) oder Österreich (30 Prozent), und sie sind gekommen, um zu bleiben. Wo sonst gibt es die Vollversorgung zum Nulltarif, Money for Nothing and the Chicks for free?

Weil Deutschlands politische Verantwortungsgemeinschaft nicht die Absicht hat, an den Zuständen etwas zu ändern, andererseits aber gern in Amt und Würden verharren will, wurde Sahra Wagenknechts BSW auf den Weg gebracht, um die Wähler zu täuschen, damit sich auch nach den 1. September-Wahlen in Sachsen und Thüringen nichts wirklich ändert. So nutzt etwa die Welt in ihrem Bericht über die Zustände die Gelegenheit, das BSW als Wahl-Alternative zur Alternative zu empfehlen.

Hierzulande gebe es „hohe finanzielle Anreize und kaum Abschiebungen, auch wenn der Asylantrag abgelehnt wird“, wird Sahra zitiert, diese Mischung mache Deutschland „für die unkontrollierte Migration so attraktiv wie kein anderes Land in der EU.“ Wer da nicht zustimmend nickt, hat die Kontrolle über den Wahlzettel wohl verloren.

Nur leider wanzen sich SED, SPD und CDU bereits mit allerlei Ämterversprechen an die Wagenknechte heran, und die Wähler wären erneut auf einen üblen Schwindel hereingefallen.

Apropos. Darf man auf AfD-Wähler schießen? Wenn es nur so aus Spaß in einem Wahlwerbespot ist? Das Verwaltungsgericht Leipzig urteilt: Ja. Dabei war selbst der MDR zu genant, den Spot von „Die Partei“ zu bringen. Aber, so das Gericht, für eine öffentliche Aufforderung zu Straftaten oder eine Störung des öffentlichen Friedens fehle es an der erforderlichen „Ernstlichkeit“. Ja, die Richter erkannten sogar Satire, die zwar eigentlich auch verboten ist, aber nicht, wenn es sich um „Widerstand gegen vermeintliche Rechtsextreme“ handelt. Dann schmunzeln die Richter auch gerne einmal.

P.S.: Einige Leser werden sich womöglich wundern, weil wir doch den Chef von „Die Partei“, Sonneborn, gern zitieren, wenn er gegen von der Leyen ledert. In diesen, unseren Zeiten darf man eben nicht pingelig sein.

 

Derweil in den US und A. Hochgerüstete Hundertschaften der Polizei müssen den Parteitag der Demokraten in Chicago vor noch Linksextremeren schützen, während Kamala findet, es sei „altmodisch, falsch und rückwärts gewandt zu glauben, mehr Polizei bringe mehr Sicherheit“. Die trinken offenbar dasselbe in Chicago wie unsere Pappenheimer in Berlin.

2 comments

  1. Steffen Lindner 21 August, 2024 at 21:59 Antworten

    Wahlspot„ Die Partei“- Was heutzutage in Deutschland Satire ist, entscheidet die Gesinnung der Täter und der ihnen wohlgesinnten Richter.
    Wäre es ein Wahlspot der AfD gegen die Grünen gewesen, hätten die Richter wohl auf „ Volksverhetzung“ plädiert. Einfach nur widerlich.

  2. HKCB3044 22 August, 2024 at 08:00 Antworten

    Heute früh war in einem Videotextbeitrag beim RBB zu lesen, daß der brandenburgische MP der Ansicht ist, die Landtagswahlen im September werden entscheiden , ob wir noch eine Demokratie sind. Er möchte auf keinen Fall, daß die wunderschöne rote brandenburgische Fahne braune Flecken bekommt. Für diesen Einfall gibt es sicher ein Lob aus der Berliner SPD Zentrale.

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