Ein Spezialdemokrat,
wie er im Parteibuch steht

plus Bahnirrsinn, Lauterbach und Netflix für Messer

Es ist einfach schön anzusehen, dass die SPD auch angesichts desaströser Umfragen unbeirrt Kurs hält. Mit Petra Köpping („Die Richtige für mehr Lehrer“) setzt sie auf eine schwer Vermittelbare als Frontfrau in Sachsen, die sich wiederum Unterstützung bei der berüchtigtsten Wahldampf-Lokomotive Saskia Antifa Esken holt. Und um die Partei nachhaltig unter fünf Prozent zu drücken, durfte nun Karl Lauterbach in Sachsen ran.

 

Hinter ihm der SPD-Slogan „Soziale Politik für dich“, vor ihm etwa 120 Bürger aus der Region, beschreibt eine Frau Klapsa von der Welt das skurrile Szenario. Da Köpping Staatsministerin für Irgendwas ist, und Karl als Corona-Bundesminister besonders gefährdet sein soll, lungern bestimmt mehr Geheimpolizisten in und um die Neue Sächsische Galerie herum, als Zuschauer im Saal sind. Möge Sachsen bei der Wahl zeigen, wie es geht…

Klare Kante vom Lokomotivführer

Zu Streikzeiten wird von den Gazetten gern auf den Bahn-Gewerkschafter eingedroschen, dabei ist dieser Weselsky ein kluger Mann, der weiß, wovon er spricht, etwa wenn er sagt: „3500 oberste Führungskräfte, die Kohle abfassen – und keiner weiß, was die machen.“

Wie viele Politiker haben bei der Bahn ihr fürstliches Auskommen gefunden? Das lässt sich gar nicht so leicht auf die Schnelle herausfinden, Gallionsfigur für den Kompetenztransfer ist derzeit Merkelspross Ronald Pofalla. Und weil der Kopf bekanntlich vom Fisch, oder umgekehrt, lauschen wir Weselsky weiter, während der sich in Rage redet: „Das Management ist darauf trainiert, auf zwei Dinge: Erstens: Regelmäßig Steuergelder abfassen und sie verbraten, ohne die Eisenbahn zu verbessern. Und zweitens: Mit einem ausgeklügelten Programm die Menschen zu belügen.“

Leider macht in den von Rotgrün umgekrempelten Ministerien niemand den Mund auf, aber wir sind sicher: Wie die Bahn, so das Schland.

Es spricht der Genosse Kopelke

Und hier nun ein Gewerkschafter, wie er Nanzi Faeser, SPD, gefallen dürfte. GdP-Chef Kopelke (Polizeigewerkschaft) im NDR-Interview: „Die Nennung der Nationalität von Tätern bringt Unruhe in Ermittlungsverfahren & Polizeiarbeit.“ Unruhe in Polizeiarbeit? Weil die Polizisten plötzlich merken, es sind immer dieselben, die sie mit Handschellen reinbringen, und die am selben Tag hinten wieder rausgehen? Sprich, Bursche.

Man muss dankbar sein, dass der Polizeigewerkschafter immerhin erkannt hat, dass „die hohe Zahl von Messerangriffen Anlass zur Sorge bietet und ein schnelles Handeln unabdingbar macht“. Messerverbotszonen zeigen bei den üblichen Verdächtigen keinerlei Wirkung, weshalb der Polizist in vollem Besitz seiner geistigen Kräfte nun den Vorschlag macht: „Ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers.“

Selbst die Presse im fernen Amerika beömmelt sich über unseren Kopelke. Nur die FAZ, die angeblich für intelligente Leser gemacht sein soll, findet die Idee offenbar ganz gut, denn sie beklagt, dass „Social-Media-Nutzer mit Ablehnung und Häme reagieren“. Dabei haben diese Nutzer nur ausgerechnet, dass ein solches Messer bei Temu keine vier Euro kostet, ein Netflix-Abo aber 30 mal soviel. Da dürfte es in der Asservatenkammer eng werden.

 

Hatten wir berichtet, dass der Haushalt noch längst nicht in trockenen Tüchern ist? Mehrfach, oder? Nun echauffiert sich Kubicki, FDP: „Es bleibt für die FDP ein Mysterium, wie leichtfertig SPD und Grüne mit der Verfassung spielen. Die Verachtung verfassungsrechtlicher Grundsätze gerade im Zusammenhang mit der Haushaltsaufstellung hat schon etwas Tragisches.“ Und wann genau ist Ihnen aufgefallen, dass SPD und Grüne mit der Verfassung spielen, Herr Kubicki?

 

Tim who?

Eine badische Dorfzeitung regt an, den als Vize-Präsidenten von den „Demokraten“ angebotenen Tim Walz nach Kuppenheim einzuladen, denn von dort seien seine Vorfahren einst ausgewandert, und dass er die Wahlen gewinnt, gilt in der deutschen Presse als sicher.

Kein Wunder, sieht Timotheus doch nicht nur aus wie ein Spezialdemokrat, er ist auch einer, wie er im Parteibuch steht. Als Gouverneur von Minnesota steht er für mit die höchsten Steuern in den USA, verschenkt großzügig Staatsknete an Fremde und ist zudem tiefgläubig (Klimareligion). Unter einem Gesetz für Tampons in Herren-WCs prangt seine Unterschrift, und die brutalen Black-Lives-Matter-Krawalle in seinem Bundesstaat haben ihn nicht groß beunruhigt, dem Bürgermeister von Minneapolis verweigerte er die Unterstützung der Nationalgarde. Ja, das ist der Tim, er könnte auch improvisierender Bürgermeister von Berlin sein.

Morgen vielleicht, was Social Media (Russenhetze!) über ihn zu wissen vorgibt, etwa seine häufigen Flüge nach China, und ob das etwas mit seinem Luxus-Lifestyle (inkl. Privatjet) zu tun haben könnte…

Der Kleine Prinz

Vater Dirk Rossmann forderte noch „Impfpflicht für alle“, sonst würde die Wirtschaft kollabieren. Sein Erbe Raoul Rossmann will nun keine Teslas mehr kaufen, weil Elon Musk Donald Trump unterstützt. Außerdem findet er, die Ampel mache eine „hervorragende Arbeit“. Kann er nicht einfach Zahnpasta und Putzmittel verkaufen?

5 comments

  1. Krufi 7 August, 2024 at 20:17 Antworten

    Huch, Karl Lauterbach durfte in Sachsen ran. Gibt es in Sachsen denn so große Hitzeschutzräume, damit sich ein Auftritt von Karl auch rechnet???

    Ach nee, Kubicki, FDP, echauffiert sich??? War das jetzt der Witz der Woche???

    Und sonst so???

    „Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist alarmiert: Das Mpox-Virus, früher „Affenpocken“ genannt, breitet sich in Afrika weiter aus. In den vergangenen Wochen haben Burundi, die Elfenbeinküste, Kenia, Ruanda und Uganda mehrere Fälle gemeldet. Bereits im Juli wurden in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 11.000 Fälle gezählt, darunter 450 Todesfälle.
    Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), erwägt, ein Expertenkomitee einzuberufen, um zu entscheiden, ob der Mpox-Ausbruch als internationaler Notfall – die höchste WHO-Alarmstufe – klassifiziert werden solle.“ Hmm… Corona und Vogelgrippe wirkten anscheinend nicht mehr, jetzt wird die Panik mit Affenpocken versucht. Der Impfstoff ist ja mit Sicherheit schon da und wartet auf freigemachte Oberarme. Haben die Pharmafirmen für das 4. Quartal nicht hohe Umsätze vorausgesagt????

    • Johann Siegfried von Oberndorf 8 August, 2024 at 09:08 Antworten

      Naja, der Kubicki regt sich doch dauernd über irgendeinen Mist auf, den die Ampel produziert. Dann ringt es die ganze Nacht mit sich selbst und verliert im Morgengrauen. Und stimmt doch dafür.

      Selbst-Ringen als neue Olympia-Disziplin?

  2. Frankone 7 August, 2024 at 20:27 Antworten

    Ziemlich unverschämt von Weselsky, wenn er die besagten 3500 Führungskräfte auch noch zum Bahnfahren verdonnern möchte, womöglich tägliches pendeln…

  3. Franck Royale 7 August, 2024 at 21:17 Antworten

    Sehnen sich die Rossmann etwa nach Zuständen und “liberalen” Gesetzen wie in Kalifornien? Wobei das beste Deutschland was wir je hatten durchaus mithalten kann: Über 100.000 (in Worten: einhunderttausend) Ladendiebstähle passieren mittlerweile an einem einzigen Tag. Der Schaden (die “Inventurdifferenz”) betrug im Jahr 2023 schlappe 4,8 Milliarden Euro, davon entfielen 385 Millionen Euro alleine auf Drogerien. Aber gut, dafür haben wir ja unsere viel beschworene “Solidargemeinschaft” welche für Zahnpasta und Putzmittel einfach mehr bezahlt, und dafür weniger duscht. Ist doch gut fürs Klima, oder? Im Jahr 2014 betrug die Inventurdifferenz übrigens “nur” 3,9 Milliarden Euro – verflixte Inflation, dafür kann unsere politische Verantwortungsgemeinschaft und Familie Rossmann aber nun wirklich nichts.

  4. Hicks 8 August, 2024 at 10:28 Antworten

    “…wann genau ist Ihnen aufgefallen, dass SPD und Grüne mit der Verfassung spielen, Herr Kubicki?”
    Antwort: Nach der zweiten Flasche Rotwein.

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