Spätestens in einem Jahr sollte Svenja Schulze, SPD, endlich einmal ausspannen können, dann müssten die aufzehrenden Jahre als Ministerin endgültig vorüber sein. Gott, was hat die Frau geschuftet! Gerade erst war sie drei Tage in Islamabad, „um sich dort über die Wirksamkeit des deutschen Lieferkettengesetzes zu informieren“, wie die Presse anerkennend formuliert.
Begleitet von Dutzenden argwöhnischen pakistanischen Regierungsbeamten und Sicherheitskräften besuchte sie Vorzeigefabriken, führte offene Gespräche mit „Arbeitern und Arbeiterinnen“ und auch gleich noch eine Art Mitbestimmung (deutsche Erfindung!) ein: Da, „wo noch Luft nach oben ist“, erklärte sie mitgereisten Vertretern von Presse, Funk und Fernsehen, „berate ich in Pakistan direkt mit den betroffenen Beschäftigten und Unternehmern.“
Dann schlappte sie schnell noch auf einen Tee im Palast von Pakistans Premier Shehbaz Shari vorbei, dort, wo das Entwicklungshilfegeld verteilt wird – wobei das fast nicht geklappt hätte. Denn Svenja hatte natürlich ihre rote Arbeitstasche (laut ZDF mit Notizen über Lieferkettengesetz und Flüchtlinge aus Afghanistan) dabei, aber der Präsidenten-Garde kam das rote Trumm spanisch vor, dabei wars französisch. Außerdem sind im Palast wie bei einem Taylor Swift Konzert keine Waffen und Taschen erlaubt. Nach einem kurzen Blick in die Überweisungsbelege (Deutschland zahlt Pakistan 155 Millionen Entwicklungshilfe) drückte die Wache dann ein Auge zu, und Svenja durfte die Tasche mit zum Präsidenten nehmen.
Ende nächsten Jahres, wenn Svenja Schulze dann endlich ganz viel Freizeit hat, fährt sie vielleicht mit einem roten Fahrrad über Perus nagelneue Radwege. Hat sie ja schließlich auch bezahlt.
Ja, Handel und Wandel wollen gepflegt sein in der Welt, natürlich auch mit Belehrungen der fremden Völker. Sonst geht es so wie in Afghanistan. Kaum sind die Friedenstruppen der USA weg, schon wird in Europa das Heroin knapp, obwohl unsere Bundeswehr da sogar Autobahnen gebaut haben soll.
Ist er schon zurückgerudert? Es kann ja wohl nicht so stehen bleiben, was der Fritz Merz da gesagt hat. Von wegen, dass er als Kanzler „grüne Ideologen“ nicht als mögliche Koalitionspartner sieht.
Vor den Wahlen im Osten zeigt sich ein jeder von seiner vermeintlich besten Seite. Der grüne Wüst (CDU) vom Homeland NRW will das Bürgergeld „signifikant verändern“, er kann sich sogar eine erneute Umbenennung vorstellen. Brandenburgs CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann akzeptiert widerspruchslos eine Geldstrafe von 8.000 Euro wegen besoffener E-Scooter-Fahrt um zeigen: Vor dem Gesetz sind alle gleich, sogar er.
Nur die SPD tut sich erwartungsgemäß etwas schwer. Deren angeblich für die innere Sicherheit zuständige Faeser fantasiert wegen der überbordenden Migrantenkriminalität von einer „finanziellen Reiseunterstützung“ für Ausreisepflichtige. Dabei zahlen wir doch eh deren Abtransport. Aber Faeser dachte wohl, dass wir das nicht wissen.
Nun leugnet ja nicht mal mehr Corona-Karl die Nebenwirkungen der Impfung, und eigentlich dürfte die kein Mensch von Verstand mehr bestreiten. Das Verwaltungsgericht in Gießen aber hält die Stellung wie Teruo Nakamura, der letzte japanische Soldat in Weltkrieg II, der bis 1974 im Dschungel ausharrte. Schließlich weiß ein Jurist besser Bescheid in diesen Dingen als eine Ärztin wie Dr. Heidi Göldner, Allgemeinmedizinerin aus Braunfels in Hessen. Die hatte schon frühzeitig in ihrer Praxis gewarnt: „Wegen der unverhältnismäßig hohen Anzahl an teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen und der im Umfeld erfahrenen inzwischen mehr als 40 (eher 50) Toten im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfungen werde ich weiterhin keine Covid-19-Impfungen in meiner Praxis durchführen!“
2.500 Euro Geldstrafe.
So ein Täschchen voller Geld
öffnet die Türen in aller Welt …
… und wenn die darin steckenden Scheinchen sich zu einem erklecklichen Betrag summieren, ist man offenbar auch bereit, sich das moralinsaure Geschwätz einer Moralapostelin anzuhören. Zum Glück gibt es das Prinzip “Zum einem Ohr rein, zum anderen wieder raus.” Das macht die Sache bestimmt erträglicher.
Dass man allen Ernstes glaubt, man sei dazu berufen, durch die Welt zu reisen, um allerorten seine teilweise lebensfremden Standards anzupreisen, ist ziemlich fragwürdig. Zumal man ja wissen müsste, dass die Leute das nur erdulden, weil sie fürstlich dafür entlohnt werden.
Wer von seiner eigenen Wichtigkeit überzeugt ist, wird sich allerdings kaum mit solchen Zweifeln plagen …
… Gute Nacht!
Mir fällt beim Thema Juristen immer die Kabinettsorder von
Friedrich Wilhelm den I von Preussen ein.
„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes das die
Advocati wollene schwarze Mäntel welche bis unter das Knie gehen unserer Verordnung gemäß zu tragen haben
damit man diese Spitzbuben schon von weiten erkennen
und sich vor ihnen hüten kann.“
In Dresden subventioniert man den Bau einer neuen Chipfabrik mit einer Milliardensumme, mehr als die Investoren da einbringen und Habeck kriegt sich vor Begeisterung nicht mehr ein. Mich erinnert das an die Euphorie in der Nachtwendezeit über den Bau von 2 geplanten Chipfabriken in Frankfurt/Oder von denen bis Heute noch keine steht. Aber wir haben Wahlen in Sachsen und es war eine Gelegenheit für den Wirtschaftsminister sich seiner grossen Erfolge zu rühmen. Wir werden sehen , ob es sich bei der Abstimmung auszahlen wird.