Schreck in der Abendstunde

Erscheinung in Wien

Ist ja wieder was los heute, nicht zu glauben. Die Russen führten eine Cyber-Attacke auf die SPD durch, sagt die SPD. Der Putin schickt Kannibalen in den Krieg, schreibt Bild, und Milliardär Würth verkauft für eineinhalb Millionen Euro weniger Schrauben. Wegen der AfD.

 

Wenn wir richtig gerechnet haben, sank das Netto-Gesamtaufkommen an Kirchensteuern für die evangelischen Kirchen um rund fünf Prozent auf etwa 5,9 Milliarden Euro. Trost: Dafür müssen dann auch eine halbe Millionen Schafe weniger betreut werden.

 

Die Chefs der größten EU-Länder Deutschland und Frankreich können sogar ohne Dolmetscher miteinander reden: dummerweise nur auf Englisch, was schon viel über die EU sagt. Macroléon hatte in die Brasserie „La Rotonde“ (der rote Kreisel 😉) geladen, um sich über die Amtsgeschäfte auszutauschen. Macroléon und Olaf sollen sich allerdings nicht so gut verstanden haben, wenn man den Auguren glauben darf, aber das ist auch kein Wunder, wenn man weiß, wie schlecht die Franzosen englisch sprechen.

Zölle auf Chinas E-Autos? Better not. Fußtruppen for Selenskij? What? Na, wenigstens die Damen Britta und Brigitte kamen mal raus. Au revoir.

A proposito. „Kein einziger italienischer Soldat wird jemals im Namen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sterben“  (Italiens stellvertretender Ministerpräsident Matteo Salvini)

I, kstati. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat unerwartet laut gelacht, als er auf die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel zu Truppenentsendungen in die Ukraine angesprochen wurde.

 

Komisch. Da geht ein Gebäude der Waffen-Firma Diehl mitten in Berlin in Flammen auf und immer noch lesen wir nirgendwo: Der Russe wars. Dabei entwickelt Diehl doch das Luftverteidigungssystem IRIS-T, das derzeit in der Ukraine so beliebt ist.

Schock für die Zuschauer der österreichischen Zeit im Bild (sowas wie Tagesschau), wo ihnen plötzlich die SPD-Chefin Saskia Esken erschien. Nach der Theater-Regel „Erst Auge, dann Ohr“ muss ihnen Esken von der Mimik her wie das personifizierte Böse vorgekommen sein, ein Effekt, der auch im Kino bei der Besetzung gerne zum Gruseln eingesetzt wird. Der Moderator, eigentlich ein bekannter Linksverdreher, konnte nicht fassen, dass für Esken die AfD „wie Goebbels“ ist. Tja, gegen die SPD ist die SPÖ Kindergartenprogramm…

 

Weiß die Brandenburger Polizei denn nicht, dass die überall beliebte Katrin Göring-Eckardt bei ihren Veranstaltungen von enthusiastischen Anhängern bedrängt wird? Dass die Fans sich vor ihr Auto setzen, um ihre Abfahrt zu verhindern, weil sie gar nicht genug von ihr hören können? Warum sind da nicht genügend Einsatzkräfte? Man stelle sich vor, das wären militante Klimakiller gewesen!

Und in den Tagesthemen bestimmt wieder ganz groß: Die Migrantifanten haben auch an der Berliner Humbug-Universität mit den 34 Geschlechtern endlich ihre Palästinenser-Schals aus USA bekommen...

6 comments

  1. Krufi 3 Mai, 2024 at 20:13 Antworten

    Die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel zu Truppenentsendungen in die Ukraine sind für mich ein „indirekter“ Beweis, dass die NATO gegen Russland im Krieg ist. Das kann in den nächsten Monaten lustig werden.

    Und sonst so??

    In den USA ist bereits der zweite Whistleblower innerhalb von zwei Monaten gestorben, der über Probleme bei der Arbeit des Unternehmens Boeing berichtet hat. Der plötzliche Tod der Männer kam zum Höhepunkt des Verfahrens um die Qualität der Unternehmenstätigkeit. Hadmut Danisch berichtet ja auch regelmäßig darüber, was die Flugzeuge von Boeing so „verlieren“. Übrigens steigt die Zahl von „medizinischen Notfällen“ bei Flugreisen an mit der Folge von Zwischenlandungen.

    Ich wünsche ein erholsames Wochenende.

  2. Kater Moritz 3 Mai, 2024 at 20:52 Antworten

    Wurde in Paris tatsächlich gestritten
    und dann auch noch in der Sprache der Briten …

    … wenn dem so war, bleibt nur zu hoffen, dass der Kanzler ein besseres Englisch spricht als eines seiner Kabinettsmitglieder. Würde er die Sprache nur so beherrschen wie die besagte Person, wäre es kein Wunder, dass es zu Differenzen gekommen ist.
    Naja, wenigstens werden der Italiener und der Russe bei ihren Ansagen ihre jeweiligen Landessprachen benutzt und nicht mit “fremder” Zunge gesprochen haben.
    In diesem Sinne folgt jetzt ein muttersprachliches …

    … Gute Nacht und ein schönes Wochende!

  3. habu 3 Mai, 2024 at 22:52 Antworten

    Ich glaube, die Hirt:innen und auch die Oberhirt:innen der Lutheraner arbeiten emsig daran, ihre Schäflein zu vertreiben. Nachdem ihnen (den Hirten) der Heilandsglaube abhanden gekommen ist, und die Leerstelle mit grüner Grütze gefüllt wurde, stört das Kirchenvolk nur noch. Ist das erst weg, können die Funktionäre Gottes endlich direkt in der Klimakirche verkünden und ungestört ihren Neigungen frönen. Der eine betreibt gern Schlepperschiffe, der nächste gendert die Bibel, nein dann den Weltklimabericht des IPCC, und der dritte hat die lieben Kindlein ganz besonders lieb. Die Grünen sind für alle da und statt der Kirchensteuer gibt’s die CO2-Abgabe. Da ist auch noch ein schöner Dienstwagen drin. Der muss überraschenderweise noch nicht mal elektrisch sein, wie uns unsere “Verantwortungsgemeinschaft” täglich zeigt.

    Ja, und dann noch der Diehl-Brand. Das waren natürlich nicht die Russen, sondern die AfD im Auftrag derselben. Die Hinweise sind leider noch nicht alle ge….., das wird aber schon noch.

  4. Johann Joachim Lindner 4 Mai, 2024 at 00:33 Antworten

    Seit meiner frühsten Jugend, so um 1960, war ich immer der Ansicht das Kirche irgendwas mit Obrigkeit und “ das war schon immer so” zu tun hatte. Aber mit 12 Jahren hat man nicht nicht den Durchblick, außerdem zur Konfirmation soll es ja tolle Geschenke geben.
    Auf dem Dorf, wo 99% Evangelen waren, wollte man auch kein Außenseiter sein. Die 2-3 Atheisten und die paar Katholen, die aus Schlesien dazukommen sind, waren nicht besonders angesehen. Mit 16 Jahren, also nach der Konfirmation, bin ich aus der Kirche ausgetreten. Wenn ich zurückblicke habe ich diese Entscheidung nicht bereut. Vermutlich hätte ich mir von der gesparten Kirchensteuer eine eigene Kapelle bauen lassen können.
    Wie sagte einmal jemand zu mir:” Der Reiche lebt vom Armen und der Arme von der Arbeit”.
    Der Faule lebt auch vom Armen, so wie es in Deutschland aussieht. Und die Pfaffen sitzen immer noch auf dem hohen Ross und sind wahnsinnig geschmeidig im anpassen.

  5. HKCB3044 4 Mai, 2024 at 07:57 Antworten

    Das glaube ich sofort, daß Lavrow schallend gelacht hat bei der Vorstellung, dass Bodentruppen mit im Westen pazifistisch erzogenen jungen Männern ( vermutlich auch noch Freiwillige) in der Ukraine einmarschieren. Das ist so absurd, daß man nur lachen kann. Sicher gibt es ein paar , die einen Krieg für ein Abenteuer halten , aber so viele werden das nicht sein , und wenn denen die ersten Granaten um die Ohren fliegen rennen sie wie die Hasen. Das weiß Lavrow natürlich. Ein schönes Wochenende !

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