Hütchenspieler

Vernichtendes Urteil der Deutschen über die Arbeit der Ampel-Regierung, titelt die Welt. „Arbeit? Welche Arbeit?" würden wir da als Erstes fragen. Zudem glauben 80 Prozent der Befragten nicht, dass eine „eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser lösen“ könne. Ja warum wählen die Leute denn immer wieder die dieselben Politpromis, obwohl sie wissen, dass die es nicht können?

Vielleicht sollten die Bürger weniger Zeitung lesen und weniger TV-Infosendungen konsumieren, um wieder Zutrauen zu unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft zu fassen – was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß –, obwohl sich die Medienschaffenden dort alle Mühe geben, das Tagesgeschehen im Sinne der Staatsparteien zu formulieren.

Etwa nach dem islamistischen Terrorangriff in Mannheim, wo Staatsmedien und ähnliche den Täter zu einem "mutmaßlichen" machten und das Opfer der Messerattacke, den „Anti-Islam-Aktivisten“ Michael Stürzenberger, sofort in die rechte Ecke schoben. So wird extra erwähnt, dass das Opfer „vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet“ wird. Geholfen hat dem Beobachteten das freilich wenig, denn von den Agenten war nichts zu sehen bei dem Anschlag. Wie auch die Polizeipräsenz zunächst kontraproduktiv war. Denn die überforderten Staatsdiener fixierten einen von Stürzenbergers Mitarbeitern, der seinem Chef zur Hilfe eilte, und erst als der Islamist auch den eigentlich ihm zur Hilfe kommenden Polizisten mit dem Messer traktierte, zog endlich einer der Beamten seine Waffe und den Islamisten aus dem Verkehr. (Neueste Darstellung der Ereignisse hier!)

Das wiederum veranlasste SPD-Nancy Faeser zur kryptischen Kondolenz „Meine Gedanken sind insbesondere auch bei dem durch Messerstiche schwerverletzten Polizeibeamten“, und Chef Olaf zum Verlautenlassen einer Selbstverständlichkeit im Sinne des Strafgesetzbuches: „Der Täter muss streng bestraft werden“.

Es müssen nicht gleich Todesopfer zu beklagen sein, um den Bürgern klarzumachen, dass sie alle Hoffnungen fahren lassen können. Gehen wir nur mal in die Gemeinde Landau-Land in Rheinland-Pfalz, wo sich der ganze Asylirrsinn im Brennglas zeigt. Seit zehn Jahren benimmt sich dort ein Somalier wie die Sau (Nötigung, Einbruch, Diebstahl, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung), und als der Intensivtäter nun aus der Haft entlassen wurde, versuchte die Gemeinde seine Rückkehr nach Landau zu verhindern. Man habe nicht genügend Fachpersonal, um den Intensivtäter zu überwachen, aber ein Gericht meinte: Na und? Schließlich handle es sich „nicht um einen gewalttätigen, psychisch kranken Menschen“.

Briefe an Nancy Faeser sowie an das „Integrationsministerium“ hätte sich die Gemeinde sparen können. Nun wurde der Somalier nach einem erneuten Zwischenfall wieder festgenommen und „in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht“. Was hatte der Richter noch mal gesagt?

Inzwischen lacht die ganze Welt über Schland. In Niger etwa stellten die Behörden die Papiere für einen Vergewaltiger aus, die aber nur für einen Tag Gültigkeit hatten. Also wurde der Abschiebekandidat mit einem Privatjet (für 120.000 Euro) ausgeflogen, um rechtzeitig in Niger sein zu können. Da wurde beim Empfang bestimmt herzlich gelacht.

Wenn die Presse jubelt, Scholz „erlaubt deutsche Waffen gegen Russland“, möchte man ihr zurufen: Nehmt euch mal nicht zu ernst. Was hier passiert, „erlaubt“ wird oder nicht, ist vollkommen unerheblich, solange niemand die Pläne des Imperiums durchkreuzt. Komisch, dass ausgerechnet die Grünen, deren Spitzenleuten Verstand oft abgesprochen wird, das als erste kapiert haben, als sie ihre Friedenstaubenfahnen im Keller versteckt haben, und seither den berechtigten Anspruch erheben könnten, die nächste deutsche Kriegsfahne müsste konsequenterweise die Farbe Grün tragen.

Seit wir gegen Russland Wirtschafts-Krieg führen, gehen die Energiepreise durch die Decke und die Industrie wandert ab. Was unsere Regierung nicht davon abhält, gleich auch gegen China forsche Töne zu spucken. Öl und Gas kriegen wir von den Chinesen schließlich nicht, aber wussten Sie, dass ein nicht unerheblicher Teil unserer Medikamentenversorgung von China abhängt? Nein? Wenigstens macht sich das Lauterbach-Ministerium, anders als die pharmazeutische Fachpresse, keine großen Sorgen.

Und sonst so? Drei Ukrainer im besten Heldenalter zerdepperten einen Luxus-BMW bei einem „Alleinrennen“ in Berlin (1 junge Frau tot), statt Selenskij in Charkow zu helfen. Die EU eröffnet eine Geldwäsche-Behörde in Frankfurt, um zu überwachen, dass niemand mehr als 10.000 Euro Cash mit sich führe, und die Heldenstadt Potsdam ist mit ihrem Einreiseverbot für den österreichischen Identitären Martin Sellner vor Gericht gescheitert. Amerika zeigt sein hässliches Gesicht in New York, wo ein Demokraten-Richter mit Demokraten-Geschworenen Donald J. Trump für schuldig befand. Schuldig für was? Donald Trump zu sein. Die Demokraten haben noch drei weitere Verfahren in der Pipeline, und wieder bleibt es des Wählers heilig Pflicht, dem Spuk ein Ende zu bereiten.