Der Ministerpräsident eines EU-Landes auf offener Straße fast totgeschossen, da war die mediale Aufregung verständlich. Kaum hatten die Journos sich aber etwas intensiver mit der Personalie Fico befasst, da wurden die Meldungen schnell differenzierter.
Bild klärt seine Leser auf, dass Robert Fico „Putin-Freund“ ist, und der Spiegel legt wieder ein Ei mit der Geschichte „Wie Fico das Klima in seinem Land mitvergiftet hat“, was insinuiert, der slowakische Ministerpräsident sei irgendwie auch selbst schuld am Attentat.
Unsere politische Elite kondolierte zwar pflichtgemäß, einige nahmen das Attentat aber, antrainierten Reflexen gehorchend, zum Anlass, ihren Beißgelüsten sogleich innenpolitisch freien Lauf zu lassen.
„Ich sage das mit Bedacht nach dem Redner einer Partei, die nun auch gerichtlich ein gesicherter rechtsextremer Verdachtsfall ist“, so der Habeck bösartig im Bundestag: „Der slowekische Ministerpräsident Robert Fico ist gerade niedergeschossen worden. Und ich sage das deswegen, weil aus Worten Taten folgen, und dass diese Taten dann meistens eine geistige Vorbereitung haben“. Heißt: Der AfD-gemachte Klimawandel führte zum Mordanschlag.
Dass Habeck, der die Gerichte nun schon einige Zeit mit der Frage beschäftigt, ob er ein Vollidiot sei, offenbar weder wusste, dass der Mann nicht Fikko, sondern Fisso ausgesprochen wird, und dass die Slowekei Slowakei heißt – geschenkt. Der Kinderbuchautor wusste anscheinend nicht einmal, dass der Attentäter ein linker Schriftsteller ist. Würden wir wie Habeck schlussfolgern, dann schoss quasi ein slowakischer Kollege…
Gerade beschließt die EU einen zehn lange Jahre ausgehandelten „Asylpakt“, schon fordert eine Mehrheit der 27 EU-Länder eine weitere Verschärfung, weil sie begriffen haben, dass der beschlossene Kompromiss ein lauwarmes und untaugliches Etwas ist. Wir lernen daraus: Die Rotgrünen wollen einfach die ungeregelte Massenmigration. Ganz gleich, was sie vor Wahlen sagen.
Morgens bei den Reuls im Homeland NRW. Fragt Sheriff Herbert seine Gundula: Wo ist denn meine weiße Weste? Tja, die ist wohl weg. Denn nun kommt heraus, dass auch Reul von den schmutzigen Asylgeschäften von Unionisten und Spezialdemokraten profitiert hat.
Ein Loch ist im Haushalt, im Haushalt ein Loch. Dann stopf es, du Lindner, dann stopf es, das Loch. Womit denn, ach Olaf, womit denn bloß. Mit Stroh, du Heini, stopf es mit Stroh.
Stimmt, davon haben wir mehr als genug.
11 Milliarden Euro Steuereinnahmen fehlen dem Bund im nächsten Jahr. Was wird jetzt aus Genderkursen in Afrika und neuen Fahrradwegen in Peru?
Parodie funktioniert besonders gut, wenn es ernstgemeint sein könnte, wie man sehr schön am Account Baerbockpress sehen kann. Denn zuzutrauen wäre unserer Annalena der folgende Tweet, passend zur EU-Wahl:
Liebe Bürger*innen, ich bin 100.000e km gereist, um
1. einen Friedhof umzusiedeln
2. die Fidschi*innen zu unterstützen
3. ein Video am Strand zu machen
4. dem ÖRR ein Interview zu geben
5. das Klima zu schützen.
Wo ist Ihre Dankbarkeit?
Was wird werden aus dieser Welt
ohne deutschem Steuergeld …
… ob die fehlenden11 Milliarden Euro im Steuersäckel die Welt an ihren Problemen kollabieren lassen, sei da hingestellt. Auf alle Fälle könnten sich diejenigen, die es gewohnt sind von uns finanziert zu werden, jetzt eventuell anderen Wohltätern zuwenden. Denn wem nutzt schon ein “guter Freund”, wenn er plötzlich mit leeren Händen daher kommt?
“Beim Geld hört die Freundschaft auf”, wussten schon Generationen vor uns. Und auch heute scheint der Spruch noch brandaktuell zu sein.
Das ist natürlich ein armseliges Denken, aber was soll’s …
… Guten Nacht!
Das Loch im Haushalt ist doch ganz einfach zu stopfen: Ich sage nur Lastenausgleich, die gesetzlichen Grundlagen wurden 2019 ergänzt und beschlossen.
Und wenn das nicht ausreichen sollte, ist ein neues Gesetz des Finanzministeriums in der Pipeline (noch ein Referentenentwurf): „Gesetz zum Schutz des Wirtschafts- und Finanzsystems vor der Verschleierung und Einbringung bedeutsamer inkriminierter Vermögenswerte (Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz – VVBG).“
In den Niederlanden formiert sich eine neue Regierung, die, wie man hörte, zur Hälfte aus parteilosen Fachleuten zusammengesetzt sein soll. Ist das genehmigungspflichtig oder können die das einfach so machen ? Vor allem hat man auch vor die Migrationspolitik erheblich zu verschärfen. Das dürfte allerdings nicht auf Begeisterung der Brüsseler Bürokraten stoßen, wo man doch jetzt nach jahrelangen Gezerre endlich einen Migrationspakt zustande gebracht hat ! Bin mal gespannt, wann sich die Empörung Bahn bricht, man wird wohl nicht lange darauf warten müssen.