In den Bundesländern spielen Rechtschreibfehler bei der Bewertung der Rechtschreibkompetenzen keine Rolle mehr, so unsere Bildungspolitiker. Kein Wunder, dass das Baerbock-Ministerium das Land, das es vertritt, "Bundesrepubik Deutshland" schrieb. Man weiß ja, was gemeint ist.
Baden-Württembergs Oberlehrer Winfried „Waschlappen“ Kretschmann hat das schlagende Argument. Warum Deutsch lernen, „wenn das Schreibprogramm alles korrigiert“? Auch auf eine zweite Fremdsprache könne man getrost verzichten, schließlich kann „das Handy Gespräche in fast jede Sprache der Welt in Echtzeit übersetzen“. Warum nicht auch die ersten Jahre Mathematik abgeschaffen? Schließlich rechnet das Handy fehlerfrei.
Nachdem die Verbände der heimischen Automobilindustrie ihre Abschaffung nachhaltig unterstützten, macht eine „Zukunftskommission Landwirtschaft“ nun den Metzgern den Garaus. Mehrwertsteuer auf Fleisch schrittweise erhöhen und bei Obst und Gemüse auf null setzen – großartige Idee! Das dient schließlich dem Regierungswohl, und der Pöbel kann ja Kuchen essen.
Das EU-Parlament hat angeblich einem verbesserten Grenzschutz zugestimmt. Hm. Dann sollte aber schnell Albanien aufgenommen werden. Albanien ist schließlich unser wichtigster Kokainlieferant.
Derweil in Polen. Bevor der Russe kommt, kommen erst mal der Afrikaner.
Spezialdemokratische Kriegskunst
Vor einem halben Jahr wurde vollmundig eine Brigade für Litauen angekündigt, nun will SPD-Boris Pistorius tatsächlich 35 Leopard-2-Kampfpanzer für die Litauen-Brigade bestellen. Leider fehlt ihm das Geld. Die Wehrbeauftragte des Bundestages Eva „Juchhu“ Högl, natürlich SPD, erklärte den Plan im Frühstücksfernsehen: „Die Brigade muss mit allem ausgestattet werden, was sie braucht, damit das attraktiv ist und sich auch Soldaten und Soldatinnen freiwillig melden…“ Jetzt verstehen wir erst, was mit „Die Bundeswehr ist eine Freiwilligen-Armee“ gemeint ist. Die Truppe muss überredet werden, außer Haus Dienst zu tun. Wie Eva sagt: „Das hängt an der Vollausstattung.“
Die die Maske fallen lassen (bei Lanz)
Ich persönlich möchte „um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten“, hetzte RTL-Blome im Spiegel, „mit dem Finger auf sie zeigen“ sollten die folgsamen Bürger. Corona war eine schöne Gelegenheit für Blome und die neben ihm bei Lanz geduckt hockende, in einen bordeaux-farbenen Sack gewandete Göring-Eckardt, ihren Hass auf (Anders-) Denkende auszuleben.
„Der Satz hängt mir nach“, jammert der Hetzer Blome heute, aber zurücknehmen will er nichts. Möge die Impfung wirken bei dem Mann…
„Die Brigade muss mit allem ausgestattet werden, was sie braucht, damit das attraktiv ist und sich auch Soldaten und Soldatinnen freiwillig melden.“ Hmmm… vielleicht sollte man Home-Office zwingend anbieten….
Und sonst so??
„Während die halbe Welt über die Gefährlichkeit der “Impfplörre” diskutiert und immer wieder junge, sportlich ausgebildete Männer “plötzlich und unerwartet” aus den Latschen kippen, dürfen die deutschen Soldaten weiterhin Versuchskaninchen spielen. Nein, sie müssen es sogar: Die Bundesregierung hält an der vorgeschriebenen Corona-Impfung für Soldaten fest. Dies ergab die Antwort auf eine schriftliche Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm, über die die “Welt” berichtet.“ Hmmm…vielleicht sollte man die RKI-Files bei den Soldaten mal verteilen…. Ach lieber nicht, die „Impfplörre“ muss ja weg!! Es reicht, wenn man die Masken mit hohen Kosten vernichten muss!!
Widerlich, dieser Blome! Genauso wie die studierte Küchenhilfe.
Studiert? Abgebrochenes Studium
Studiert? Küche, oder was?
Der Verzicht auf den sog. Fehlerquotienten (Wörterzahl geteilt durch Fehlerzahl) als wichtiger Bestandteil der Notenbildung ist nicht der Untergang des Abendlandes. Im Gegenteil. Die mechanische Berechnung dieses Fehlerquotienten hat nichts über die sprachliche Qualität einer Arbeit ausgesagt, sie war reine Zeitverschwendung: Was war gewonnen, wenn man als Lehrer eine Viertelstunde lang die Wörter und dann die Fehler eines längeren Aufsatzes gezählt hat (man konnte natürlich auch die Schüler zählen lassen 😉 ), aber dabei die ART der Fehler ignoriert hat, sondern rein schematisch einen Quotienten ermittelte? Damit wurde man der sprachlichen Leistung der Schüler nicht wirklich gerecht. P mal Daumen (wie in Bayern beispielsweise schon immer) traf es im Grunde besser. Insofern ist die Abschaffung des Fehlerquotienten ein FORTSCHRITT!
Ich will Ihnen gar nicht widersprechen, Al Dorado, aber dem Kretschmann mit seinen Handy-Empfehlungen einen reinzudrücken, war nun doch zu verlockend. Da halte ich es mit einem angepassten Blome: Immer mit dem Finger drauf zeigen…
Fehlerquotient, lächerlich: Wer in einem Deutschaufsatz mehr als 1,5 Fehler hatte, konnte keine 1 kriegen, egal wie lang der Aufsatz war. Und wenn man beispielsweise in einer Bio-, Chemie- … oder sonstigen Arbeit Orthographiefehler machte, konnte die Zensur nur um ein Grad besser sein, als wenn die Maßstäbe für einen Aufsatz angelegt worden wären.
Folgende Aufgabenlösung konnte nicht mit “Sehr Gut” bewertet werden:
Daß Ergehbniss der gestellten aufgabe 3 x 5 lautet 15 … Das erbrachte höchstens eine 2.
Abi im Osten 1963. O.K., so leicht waren damals auch in Berlin die Abituraufgaben nicht.
Al Dorado, dafür , dass Sie die Zahl der Rechtschreibfehler für ziemlich irrelevant halten, geben Sie sich doch mit Ihrer Orthographie recht viel Mühe. Weshalb eigentlich?
Bratwurst, Weißwurst, Currywurst und süßer Senf, mittelscharfer und extrascharfer, mit Kraut, mit Brezen oder mit Pommes zusammengezählt – was ergibt das?
Man wird Litauen wohl zukünftig “Pistolius Gap” nennen müssen.