Während das Landgericht Halle schon mal andeutete, beim Blamieren oder Kassieren mit Björn Höcke lieber aufs Kassieren zu setzen (man ahnt, dass man sich mit einer Haftstrafe nebst Aberkennung der Amtsfähigkeit Höckes weltweit zum Gespött machen würde), rückt langsam der Denunziant von Halle, der Grüne Sebastian Striegel, als charakterlich Fragiler ins Scheinwerferlicht.

So hatte sich der grüne Fanatiker und Klimakleberfreund nach einem Verkehrsunfall nicht entblödet zu twittern: „Sieben (!) Tote und hunderte Menschen traumatisiert […]. Und wir nehmen dies als Begleiterscheinung von Automobilität einfach so hin. Ich will das nicht mehr. Ich will sichere Straßen und Wege für alle.“

Eine Zeitlang ist der Autofeind wohl tatsächlich mal Fahrrad gefahren, nämlich als man ihm wegen Fahrerflucht den Führerschein entzog. Damals behauptete der grüne Funktionär als Entschuldigung dummdreist, er haben „den Unfall (ein Schwerverletzter) aus seinem Fahrzeug heraus nicht wahrgenommen“.

Jeden Tag ein neuer Fall, jeden Tag eine Festnahme, je näher die Wahlen rücken. Die Staatsanwaltschaften geben sich alle Mühe, Geheimagent Haldenwang nicht allein zu lassen bei seiner Aufgabe, die AfD kleinzuhalten.

Nun wurde der Chinese Jian G. verhaftet, der für den AfD-Abgeordneten des Europaparlaments Maximilian Krah arbeitet. G. soll für China spioniert, also etwa „Details zum Diskussionsprozess zu sicherheits- und verteidigungspolitischen Auswirkungen des Einflusses Chinas auf die kritische Infrastruktur in der Europäischen Union“ an China weitergegeben haben.

Gestatten Sie, dass wir schmunzeln? Diskussionsprozesse zu allem und jedem können die Chinesen leicht der europäischen Presse entnehmen. Von der Leyens Corona-Deals, das wäre mal wirklich interessant.

Aber kaum hörten wir Nancy Faeser von „äußert schwerwiegenden Vorwürfen“ reden und Habeck „Die Lage ist ernst“ nuscheln, war der Fall für uns mal wieder klar.

Das SPD-nahe Forsa dokumentiert den Erfolg der konzertierten Aktionen mit seiner neuesten Umfrage: Die AfD kommt nur noch auf 16 Prozent. Allein uns fehlt der Glaube.

Denn da schneit auch mal wieder die „repräsentative Trendstudie“ Jugend in Deutschland herein, und die ampelnahe Presse kommt nicht umhin zu zitieren, dass 22 Prozent der 14-29-Jährigen ihr Kreuz bei der AfD machen würden – „mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren!“

Gleichzeitig, ächz, stöhn, rasseln die Grünen von 27 auf 18 Prozent mit Schmackes in den Keller. Obwohl sich grüne Funktionäre demonstrativ der Kindersprache bedienen und Annalena die Mode-Influencerin gibt. Selbst die hochgeschriebene Union kommt bei der Generation Z gerade noch auf zwanzig Prozent, SPD und FDP dümpeln im Tümpel.

Laut einer anderen Umfrage im Auftrag des Stern wünscht sich die Hälfte der Deutschen mehr TV-Duelle unter Einschluss der AfD. Nötig ist es nicht. Der umtriebige und nicht rechtsverdächtige Blogger Tilo Jung verbachte mehr als vier Stunden im Gespräch mit Maximilian Krah. Inzwischen wurde der Talk mehr als eine halbe Million Mal bei Youtube gesehen. Der Staatsfunk wird nicht mehr gebraucht.

Riesenerfolg der Türkeireise unseres Genossen Präsident Frank-Walter, dem Döner-Man. Alle loben unseren Präsidenten, dass er als Gastgeschenk einen Dönerspieß mitbrachte, weil der für den Beitrag der Türken zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Krieg steht. Clever, denn Biontech (unter türkischer Leitung) steht ja mit seiner Corona-Impfbrause zuletzt doch vermehrt in der Kritik.

Nur der Vollständigkeit halber wollen wir das Gespött der Kritikaster an unserem hochverehrten Steinmeier hier nicht unterschlagen: Frank-Walter am Döner-Spieß, Chef Olaf mit Akkuschrauber in China (SN letzte Woche) – Fazit? Für nix zu gebrauchen.

Mehr Flecktarn auf der Autobahn

Mit der Kriegstüchtigkeit sieht sich Generalinspekteur Carsten Breuer auf gutem Wege. Carsten wer? Na, der Corona-Chefkoordinator und General des Heeres Carsten Breuer. Offenbar dermaßen beliebt bei unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft, dass der General mit Verdienst- und Ehrenkreuzen und ähnlichem Lametta über und über behängt wurde, obwohl er nie ein Panzercorps ins Gefecht führte.

Studiert hat Breuer auch, und zwar Pädagogik. An der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg, wo die Bilder des Weltkriegshauptmanns Schmidt im Rahmen der Wokisierung durch die unsägliche von der Leyen abgehängt wurden, ohne dass von der Generalität ein Mucks zu hören war.

Wahrscheinlich kann Breuer mit Namen großer Generäle der Vergangenheit wenig anfangen, so wie auch die mit ihm nichts anzufangen wüssten nach Aussagen wie: Die Bundeswehr müsse üben und nochmals üben: „Jeder Handgriff muss sitzen.“ Na denn man tau.