„Offenheit nimmt Brandstifter(Innen) die Glut“

Chef Olaf spricht gern mit der richtigen Presse und erzählt dann alles dreimal. Jetzt hat er der Märkischen Allgemeinen gesagt, der Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla in Grünheide, „das war ein terroristischer Akt“.

Das wusste die Märkische wohl gar nicht. Doch. Doch. Deshalb ermittelt sogar der Generalbundesanwalt. Und er ermittelt. Und ermittelt. Und ermittelt. Und ermittelt. Wie bei NordStream2, da ermittelt er auch, der Generalbundesanwalt. Nur beim Umsturz von Prinz Heinz, da gings ganz schnell.

Lange haben wir nichts von Katrin Göring-Eckardt gehört, doch, sicher kennen Sie die. Die grüne Tanzschullehrerstochter aus Thüringen mit dem Religionsstudium. Richtig, mit dem abgebrochenen. Jedenfalls ist KGE eine von zahlreichen Bundestagsvizepräsidentinnen, die der Bundestag dringend braucht, wenn Bärbel Bas mal krank ist.

Damit KGE nicht noch mehr in Vergessenheit gerät, so wie Renate Künast etwa, findet sich immer wieder ein Presseorgan, dass ihr ein paar Fragen stellt (die TV-Plätze sind größtenteils von Ricarda Lang besetzt). Nun also wollte die Funke-Gruppe wissen, was Katrin über die RKI-Protokolle denkt, die trotz vieler Schwärzungen belegen: Es war so gut wie alles erstunken und erlogen. Die Gefährlichkeit des Virus, der Schutz durch Impfung, die Notwendigkeit von Masken, Quarantänen und Drangsalierungen.

Aufklärung muss sein, so die Grüne, geschmeidig wie eine Schlange im Gras, aber „eine Aufarbeitung sollte nicht missbraucht werden, um Handelnde in Politik, Ärzteschaft, Wissenschaft zu diffamieren, sondern um für die Zukunft zu lernen“. Gelernt hat KGE offensichtlich nichts. Denn missbraucht wurde eine Grippe von Handelnden in Politik, Ärzteschaft, Wissenschaft, um die Bürger zu verunsichern und zu schikanieren. Warum, weiß der Teufel.

Göring-Eckardt würde sich auf folgenden Konsens gern einigen wollen: „Es war nicht alles falsch, es war nicht alles richtig, was umgesetzt und verlangt worden war.“ Palim. Palum. Palöm. Und überhaupt, eigentlich hat die politische Verantwortungs- und Ethikgemeinschaft alles richtig gemacht. Das werden die Leute schon sehen, denn „Offenheit nimmt den Brandstiftern und Verschwörungstheoretikern die Glut“. Weshalb ja auch so viele Stellen des RKI-Reports geschwärzt sind…

An ihren Gesten sollt ihr sie erkennen.

Zeigefinger hoch, Mittelfinger hoch, Arm hoch mit flacher Hand (um zu zeigen, wie hoch der Dackel springen kann), Arm hoch mit Aggro-Faust – es ist gar nicht so leicht, sich in moderner Zeichensprache zurechtzufinden. Lernen die Kinder in der Schule, dass das erste Zeichen zeigen soll, wo der Herrgott wohnt, das zweite bei SPD-Politikern beliebt (Steinbrück, Clement), das dritte verboten ist, egal, wie hoch der Dackel springt, und das vierte für Rotgrün steht?

Dieses Cannabis macht unsere politische Verantwortungsgemeinschaft ganz verrückt. Erst wollte sie um den Görlitzer Park, Berlins Cannabis-Großmarkt, einen Bretterzaun bauen, damit nicht jeder sehen kann, wie sehr sich die Berliner Polizei täglich blamiert, nun gehen rote und grüne Genossen auf die Straße, um den Zaun zu verhindern. Macht sogar Sinn. Du kannst doch nicht zur großen Ladeneröffnung am 1. April laden und dann das Geschäft zunageln.

Wobei uns nur die SPD wieder einmal irritiert. Das Geld für den Zaun solle lieber „in „Ausstiegsprogramme für Dealerinnen und Dealer“ fließen. Aussteigen? Jetzt? Für wie dumm halten die Genossen unsere Fachkräfte? Ist ja diskriminierend!

Gülle, Gülle

Also diese Bauern in Brüssel! Wenn die mal auf 180 sind, dann flitzen die Grünen aber in den Luftschutzkeller. Da ist der Cem froh, dass unsere Bauern vergleichsweise zahm sind.

Also wenn der Brückeneinsturz von Baltimore ein Terrorakt war, dann wäre er nahezu perfekt. War er aber nicht, sagte der alte Joe, war einfach nur Shit happens. Und der Kapitän war auch kein Ukrainer, sagen die Faktenchecker von dpa.