Das späte Bekenntnis
des Dr. Helge Braun

“Aufarbeitung” auf deutsche Art

Natürlich weiß der Habeck genau, was er da anrichtet. Nachdem der Rechnungshof den Energiealarm ausgerufen hatte –Die aktuelle und voraussichtliche Entwicklung der Strompreise birgt ein erhebliches Risiko für den Wirtschaftsstandort“ – antwortete Habeck kaltschnäuzig: „Dafür hätte ich nicht den Bericht des Bundesrechnungshofes gebraucht.“

 

Staatsfunkzuschauer werden wissen: Das Programm kann nicht besser werden, so gut wie es jetzt schon ist. Außerdem flattern die Beitragszahlungen eh von selber in die Anstaltshäuser. Deshalb haben die Staatsfunker genügend Zeit, ein viel wichtigeres Thema auf die Agenda zu setzen: Fummeln im Dienst.

Spielgruppenleiter von ARD und ZDF haben einen „Baukasten gegen Sexismus“ für ihre mindestens 30.000 Angestellten entwickelt, damit die sich im Dienst nicht zu nahe kommen. Dazu gehören „verpflichtende Anti-Sexismus-Schulungen für Führungskräfte“ (ab 10.000 Brutto?), sowie Seminare zur Stärkung von Zivilcourage – Plakate malen gegen rechts, und allzeit bereit sein für Demonstrationen, zu denen die Regierungsparteien aufrufen. Natürlich muss noch Zeit bleiben für Schulungen zum Thema Diversität. Hierzu wird die Fachbibel von Loretta Dödel (Queer für Dummys) als Basiswissen vorausgesetzt.

Gefühlt fällt jeden Tag irgendwo ein junger Geimpfter tot vom Hocker, da sehen sich auch unsere staatsnahen Medien irgendwie veranlasst, das Thema „Aufarbeitung“ nicht ganz unter den Tisch fallen zu lassen. Natürlich wird ein Zusammenhang zwischen „plötzlich und unerwartet“ und Impfspritze dabei gar nicht erst aufgezeigt, außerdem gabs Myokarditis ja schon immer. Nein, mediale Aufarbeitung sieht so aus, dass die Zwangsimpfungsfanatiker und Biontech-Werbetrommelrührer aus dem politischen Milieu um eine erneute Einschätzung ihrer Maßnahmen „mit dem Wissen von heute“ gebeten werden. Das klingt dann so, als wäre Stalin gefragt worden, ob 20 Millionen Opfer des russischen Kommunismus wirklich nötig waren. Karl Lauterbach fällt zum Thema spontan nur ein, es hätte mehr Kinderpsychologen gebraucht wegen der Schulschließungen und ähnlicher Unsinn. Auch den Rest der vom Spiegel Befragten können wir uns schenken. Bis auf einen.

Ausgerechnet Merkels stilles Wasser, ihr Kanzleramtsminister Doktor Braun, bringt einen wirklich zitierfähigen Satz hervor. Man habe "die Wirkmächtigkeit der Impfstoffe zu hoch eingeschätzt". Man sei davon ausgegangen, dass Geimpfte auch vor Ansteckungen sicher seien. Und das ist der Kern des Ganzen: Der gesamte „wissenschaftliche“ Apparat der Regierung, ihre staatsfinanzierten Institute, haben jämmerlich versagt wie bei der „Klimakrise“. Die Brisanz dieser Aussage ist übrigens weder dem Spiegel noch den Nachberichterstattern aufgefallen. Wie auch?

(Wir empfehlen zum Thema Corona ausdrücklich die fundierten Beiträge auf der Achse des Guten.)

5 comments

  1. Ernst 8 März, 2024 at 20:16 Antworten

    Derweil sind in Berlin und Brandenburg die Impfprotokolle verschwunden. “Die wurden täglich von einem LKW abgeholt.” Wer? Wohin? Wissen wir nicht.
    So kann, und das ist recht praktisch, wohl kaum ein Antrag auf Entschädigung im Falle eines Impfschadens gestellt werden. Ist der Mann (m,w,d) überhaupt geimpft? wo? von wem? Womit? Er wurde doch sicherlich aufgeklärt, oder? …

  2. Kater Moritz 8 März, 2024 at 20:25 Antworten

    Da argumentieren die “Rechner” endlich weise,
    sofort findet’s der Angesprochene sch**** …

    … es ist ja fast kaum zu glauben, dass eine quasi staatliche Institution Tacheles redet. Da scheint das Gewissen über die Sorge für die berufliche Zukunft triumphiert zu haben. Wenn es schon so weit gekommen ist, muss die Lage noch bescheidener sein als befürchtet.
    Dass der Kritisierte sich keiner Schuld bewusst ist, war vorausahnbar. Statts Reue und Einsicht zur Umkehr wird ein Weiterso propagiert. Auf das die Lichter bald ausgehen. Da kann man sich nur im Bett verkriechen. In diesem Sinne …

    Gute Nacht und ein schönes Wochenende!

  3. frifix 8 März, 2024 at 21:55 Antworten

    Unglaublich! da haben die Strategieplaner der GrünRoten nach fast kompletter Infiltration von Legislative, Judikative, Exekutive und Medidative doch glatt eine Institution völlig übersehen: Den Bundesrechnungshof. Das muss aber nun schleunigst aufgearbeitet werden. Mal prüfen, wer von den Rechnungsprüfern etwa linksdemokratische Defizite hat oder aus Altersgründen nicht mehr rechnungsprüffähig ist. Besonders verdienstvolle Mitglieder, z.B. der grünen und der roten Jugend könnten sich da erste Sporen bei ihrem Marsch an die Futtertröge erwerben. Vorwärts immer, prüfend nimmer!
    Et ceterum censeo crimina pontem esse delendam.
    (Bitte berücksichtigen, mein Latein ist mittlerweile 65 Jahre gealtert!)

    • Spaetleser 9 März, 2024 at 11:05 Antworten

      Ihr Kommentar gefällt mir, insbesondere der lange “Marsch an die Futtertröge”. Geduld hatten sie ja, die Linksgrünen…
      Mein Latein ist ähnlich lange gealtert wie Ihres.Trotzdem ein Versuch: “Im übrigen plädiere ich dafür, die crimina (?) Brücke zu zerstören.” Aaah… verstehe… crimina = Krim (und nicht crimen, ciminis… pl. crimina).
      Tja, nicht nur unsere Politiker sind einfach Weltklasse, sondern auch unsere Militärs.

  4. habu 9 März, 2024 at 01:43 Antworten

    Graichen, das Hirn von Habeck, ist zwar weg, seine Agenda aber wohnt da noch im Oberstübchen (was sollte sie dort auch vertreiben? Etwa eigene Gedanken?). Und Graichen sagt, na und? Soll die Industrie doch abhauen, wenn’s ihr hier zu teuer wird. Wir müssen den Planeten retten (und uns und unseren amerikanischen Freunden die Taschen füllen). Was also soll der arme Habeck sagen, wenn der Rechnungshof mit irrelevanden Zahlen daher kommt?

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