Wer nichts tut zu rechten Zeit...

Mal sehen, was übrigbleibt

Die jüngeren Liberalen aus der smarten Lindner-Truppe wissen es womöglich gar nicht mehr, aber schon 1982 wechselte die Partei von den Sozis zur Union und verblieb nach Neuwahlen in der Regierung. Diese Gelegenheit hat Lindner inzwischen verpasst, und nun könnte die FDP sogar selbst Opfer eines Bäumchen-wechsle-dich-Spiels werden.

Denn der grüne Habeck würde gern „aus der Mitte der Gesellschaft heraus die Demokratie zusammenzuhalten“, sprich, statt mit Rot-Gelb lieber mit Schwarz eine Regierung bilden, wenn die Union bereit wäre, die Schuldenbremse aufzuheben „für Schulbauten, Busse, Bahnen, bezahlbare Wohnungen und Schwimmbäder“.
Der Zirkus wäre weg, aber die Clowns würden bleiben.

Die Antifa bekundet bereits ihre „Solidarität mit Burkhard Daniela Volker“, wobei es sich bei Burkhard Daniela Volker wohl nicht um eine genderfluide Person, sondern um eine Aufzählung handelt, und mit Daniela die zufällig festgenommene RAF-Terroristin sein dürfte.

 

Schande für den Journalismus

„Wenn der Verfassungsschutz die AfD als gesichert extremistische Bestrebung einstuft, müssen Medien kontinuierlich auf extremist. Absichten der Partei hinweisen - wie ein Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“, so der Vorsitzende der Deutschen Journalisten Vereinigung DJV, ein gewisser Beuster.

Wir schlagen im Gegenzug vor, dass Texte von Journos mit DJV-Presseausweis gekennzeichnet werden. Etwa so: Dieser Autor wird erwiesenermaßen vom Verfassungsschutz geführt.

Unsere Fregatte „Hessen“ meldet den Abschuss zweier feindlicher Drohnen im Roten Meer, womit sich der „frühzeitige Einsatz schon bewährt hat“, so SPD-Wehrminister Pistorius. Jungs, wir sind stolz auf euch! Wollen wir hoffen, dass die Briten nicht wieder neidisch auf unsere Marine werden wie schon 1914.

Aber lauschen wir dem Minister weiter, der von einem „weiteren Vorfall“ weiß, „bei dem auch geschossen, aber nicht getroffen wurde“. Ach so, das war eine US-Drohne, die wir nicht getroffen haben. Wahrscheinlich absichtlich daneben gezielt.

Allons enfants de la batterie

Immer noch große Aufregung um Macrons Aufruf zum Marsch auf Moskau. Ein Nico Lange, der 2022 damit beauftragt war zu übersetzen, was Annekret Kramp-Karrenbauer als Verteidigungsministerin mit ihren diversen Äußerungen gemeint haben könnte, erklärt nun, was Macron womöglich wirklich gemeint haben könnte mit seinem Truppeneinsatz in der Ukraine. Aber da hört nicht mal der grüne Kriegsdienstexperte Hofreiter zu, Kriegspläne sind schließlich nichts für die Öffentlichkeit. Der Anton: „Dös verunsichert die Bevölkerung.“

Was sagt der Russe? Das wollen wir hier nur auf Englisch weitergeben, es könnte die Bevölkerung sonst auch verunsichern: „If Ukraine joins NATO, you won’t even have time to blink your eye when you execute Article 5”

Wie man den Russen taktisch völlig aus dem Konzept bringt, macht Kanadas Beau Trudeau vor. Die Kanadier geben Millionen an die Ukraine „für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Gender und Diversität zur Förderung geschlechtergerechter Minenräumung in der Ukraine". Unschlagbar! Selbst uns verwirrt das total.

Es gibt es anscheinend doch, dieses Europa der Herzen. Beziehungseise das Europa, einig Bauernland. Guckstu.

Was, zur Hölle, ist jetzt wieder ein „Deutsch-Bulgare“?

5 comments

  1. Krufi 28 Februar, 2024 at 20:34 Antworten

    Im Zusammenhang mit dem Beschuss der US-Drohne durch die Fregatte Hessen konnte man bei BILD noch folgendes Interessantes lesen: „Derweil warnt der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU) vor einem möglichen Munitionsproblem: „Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte ,Hessen’ nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, so der Politiker in der WELT. „Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen“, fügte Hahn hinzu.“ Na dann…..
    Übrigens, da war doch was vor einigen Tagen: „Eine US-Drohne vom Typ MQ-9 Reaper ist nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums vor der Küste Jemens ins Meer gestürzt, nachdem sie offenbar von einer von der Huthi-Miliz abgefeuerten Rakete getroffen worden war.“ Na sowas, könnte die Bundeswehr von den Huthis noch was lernen???

    Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hatte am Montag (26. Februar) doch schon geäußert, dass einige Mitglieder der Nato und der Europäischen Union darüber nachdenken würden, eigene Soldaten in die Ukraine zu senden. Hmmm.. trauten sich diese Mitglieder nicht offen darüber zu sprechen und haben Macron vorgeschickt??? Nur so ein Gedanke.

    • Krufi 29 Februar, 2024 at 08:34 Antworten

      Na also, es wird schon. Der Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte, Onno Eichelsheim, schließt die Entsendung niederländischer Truppen nicht aus. Nach Frankreich sind auch die Niederlande bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Wer hat noch nicht und will nochmal???

  2. Kater Moritz 28 Februar, 2024 at 20:55 Antworten

    Will man politisch oben bleiben,
    muss man’s mit dem Gegner treiben …

    … 1982 hat Lindners Vorvor…gänger den Koalitionswechsel ja vorbildlich zelebriert. Und ihm gelang es auch noch, unter die Decke des späteren Kanzlers der Einheit zu schlüpfen. Allerdings besaßen die damaligen Neu-Koalitionäre noch Format. Heute ist es eigentlich egal, wer mit wem was tut, an der Misere wird sich nichts ändern …

    … Gute Nacht!

  3. habu 28 Februar, 2024 at 20:58 Antworten

    Dank Trudeau haben die Ukrainer jetzt nochmal Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob sie wirklich dem Werte-Westen beitreten wollen, oder ob nicht doch eine russische Besatzung das kleinere Übel wäre.

  4. frifix 28 Februar, 2024 at 21:22 Antworten

    Also, sagen wir es mal ehrlich: Der Macron hat im Gegensatz zum Olaf, fast nix an Penuntzen in die Ukra i ne investiert. Da muß er doch mal zeigen, dass nicht € undd $ die Welt regieren, sondern wir liefern müssen, was den Ukra i nern wirklich fehlt: Lebendiges! Olaf wehrt sich! Noch!
    A pro Popo: Investieren! Da gibbet so ne Ukra i ne Reconstruction Band!
    Tschuldigung, eindeutig positionierte deutsche Liedermacher sind nicht gemeint, Bank mit k am Ende muß es heissen. Da reiben sich so einige die Händchen, beheimatet bei Schwarzrockern und Jai Pi Morgan, weil der vom bööösen Putin kaputt gebombte EU-Beitrittskandidat mit Hilfe ausgewählter edler Spender wieder aufgebaut werden muss. Und nicht wie ab 1945 von Trümmerfrauen und Kriegskrüppeln, sondern von edel motivierten Wohltätern wie Uschi von der Allianz und ihrem Gefolge!
    Ich stimme Herrn Köppel, schweizer Sprachtalent, zu: Wir, nee, Deutschland, nee, die BRD, nee: “Selber schauen, wer Psychotherapie braucht!”
    Die Behandlung kostet aber nach grünen Berechnungen etwa 600 Milliärdchen!

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