Noch ist ungeklärt, ob das neue Verhöhnungsverbot auch an Aschermittwoch gilt, hier müssen Faeser, Paus und Haldenwang nacharbeiten. Außerdem ist offen, ob Tatsachenbehauptungen als Verhohnepiepelungen gelten. Also etwa diese hier: „Was unterscheidet meinen Hund Molly von Kevin Kühnert und Ricarda Lang? Mein Hund hat eine abgeschlossene Ausbildung.“
Haldenwang, bevor du nun deine Schergen vorbeischickst: Wir haben keinen Hund, der Molly heißt und finden außerdem, dass eine abgeschlossene Ausbildung überschätzt wird. Man sieht ja, wie Kevin & Ricarda auch ohne gut zurechtkommen. Und überhaupt stammt der maue Witz von Markus Söder.
Der hier ist von Sahra Wagenknecht: ‚Wir machen ein Ehrenbataillon. Mit den Politikern, die unbedingt Krieg machen wollen. Hofreiter rein, Frau SZ und Roderich Kiesewetter leitet das Ganze.‘
Die beste Büttenrede des Tages aber kommt wieder mal von Chef Olaf, dem Spritzigen: Er glaubt, dass die SPD bei der nächsten Bundestagswahl siegen kann, „weil wir sehr viel geschafft haben trotz einer unglaublich unsicheren Zeit.“ Großartig. Ganz der Humor, den Deutschland braucht in unsicheren Zeiten. Warum ist der Mann nicht öfter im Fernsehen?
Waren Sie schon mal in Biberach, verehrte Leser? Der malerische Landkreis ist bekannt für seine imposanten, historischen Klosteranlagen, Kirchen und Kapellen, schreibt die Stadtverwaltung. Wir ergänzen etwas nüchterner: Autokennzeichen BC, 35.000 Einwohner, im Landkreis 6.800 „Geflüchtete“ (Stand Ende 2023), das „Himmelreich des Barock“ (wieder Stadtverwaltung) wurde soeben um 150 Wohncontainer (nicht Barock, eher Post-Moderne) bereichert.
In dieser beschaulichen Idylle trug sich nun die aufsehenerregendste Aschermittwoch-Veranstaltung zu, beziehungsweise nicht, weil den Landwirten der Umgebung nicht nach Aschermittwoch zumute war, den haben sie nämlich das ganze Jahr. Also zogen die Spezialisten der Gute-Ernährung-Partei Ricarda Lang, Schwaben-Cem, die Mao-Opas Trittin und Kretschmann wieder ab, ohne ihre Scherzle abgesondert zu haben.
Und der Staatsfunk muss sich mit Bildern begnügen, als besuche Selenskyj seine dankbaren Untertanen, die mit Pfefferspray und Rambo-Leibwächtern in ihrem Überschwang auf Distanz gehalten werden müssen. Cem wich kurzerhand auf Twitter aus, wo er verkündete, er käme wieder, keine Frage, noch ist nicht das Ende aller Tage, beziehungsweise: „Ganz klar: Ich weiche nicht.“ Dazu nutzte er die Gelegenheit noch ein paar Abos für die Schwäbische zu drücken, indem er den Bauern empfahl „ein bissel Zeitung lesen und nicht nur Russia Today zu folgen“. Ist Russia Today nicht im Werte-Westen abgeklemmt?
Unsere mit besonderer politscher Weitsicht geführte Bundeswehr soll in diesem Jahr sogar Drohnen bekommen, „mit denen eine schnelle, präzise und räumlich begrenzte Wirkung gegen Fahrzeuge und Stellungen“ erreicht werden kann. Also nicht nur unbewaffnete Drohnen, wie die Friedenspartei SPD jahrelang forderte. Da hat sich der Boris Pistorius durchgesetzt, nun sollen 140 der unbemannten Flieger in Israel bestellt worden sein. Das ist schon mal ein Anfang, angesichts der „bis zu 10.000 Drohnen pro Monat“, die laut Bayerischem Rundfunk allein die Ukraine verloren haben soll. Unsere 140 Drohnen kosten allerdings 43 Millionen Euro, das ist doch mal eine ganze andere Qualität, da wird der Russe Augen machen.
Wenn wir allerdings wider Erwarten, aber ordentlich berechnet, nach einem halben Tag keine Drohnen mehr haben sollten, wären Atombomben ein guter Ersatz. Das könnte sich die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl – Gott, wie heißt sie gleich? –, vorstellen und Professor Siggi, ehemaliger SPD-Parteichef, übernimmt gleich mal die Initiative. Damit sich aber nicht womöglich Saskia Esken, Ricarda Lang und FDP-Marie-Agnes um den Roten Knopf balgen, könnte das Köfferchen mit demselben auch bei Frankreichs Macron stehen. Oh, hoppla, hoffentlich haben wir da jetzt kein Geheimnis ausgeplaudert, denn Marie-Agnes (Zack-Bumm) hat extra gesagt, das Thema solle „nicht in der Öffentlichkeit diskutiert“ werden.
So richtig hat der Boris die Kommunikation bei der Bundeswehr noch nicht im Griff. Von wegen „Bei der Bundeswehr findet man bislang keine Begründung, weshalb der Strom UND die Notversorgung gleichzeitig ausfielen“ (Bild). Der Russe wars, oder die AfD, das ist doch klar!
Liebe Berliner Leser, vielleicht können Sie der Berliner Polizei bei der Fahndung nach „männlich gelesenen Personen“ helfen, die eine offenbar anders gelesene Person homophob beleidigt haben sollen. Wir sind da noch in der Umschulung und wären wenig hilfreich.
Hat der grünen Friedenspartei eigentlich schon mal jemand gesagt, dass man für anständige Atombomben unbedingt auch Kernkraftwerke braucht, um das Spaltmaterial zu erbrüten?
Muss unbedingt mal wer machen – dann sind die stillgelegten AKWs morgen wieder am Netz, so kriegsgeil wie diese Weltenretter inzwischen geworden sind.
Der Vorschlag für Atomwaffen kam doch von Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europaparlaments, oder?? Und so nebenbei: In Deutschland lagern Atomwaffen und die können auch von Flugzeugen der Bundeswehr transportiert und in Einsatz gebracht werden. (Bisher waren für die nukleare Teilhabe Bundeswehr-Tornados vorgesehen, die sollen nun durch atomwaffenfähige F-35-Tarnkappenjets ersetzt werden.) Und woher bekommt man das Uran für die Atomkraftwerke?? Hierzu nur eine Schlagzeile: Trotz Sanktionen: USA kaufen Uran aus Russland – Einfuhren offenbar drastisch erhöht (Merkur.de im September 2023).
In der Eifel, konkret in Büchel, lagern 25 Atomsprenkköpfe unseres Lieb-
lingsfreundes Uncle Sam. Eines der Dinger hat die 80fache Zerstörungs-
kraft der Hiroshima-Bombe. Und nun aufi, Brötchen gemampft, Kaffee ge-
schlürft, die Muckis gestrafft und hinein in das Arbeitsvergnügen für auch
weiterhin kräftig sprudelnde Steuern. Nicht vergessen: Der Zweck ist ein
überguter!
„Hofreiter rein, Frau SZ und Roderich Kiesewetter leitet das Ganze.‘ Das wäre doch die Geheimwaffe!! Die Russen lachen sich kaputt und sterben. Und die Ukraine hat den Krieg gewonnen!! Allerdings muss vorher noch geprüft werden, ob diese Vorgehensweise von der Haager Kriegskonvention abgedeckt ist. „Das Haager Abkommen ist ein Vertrag zwischen vielen Staaten, in denen genau festgelegt ist, welche Regeln im Kriegsfall von den Staaten zu beachten sind. Es ist also ein Teil des Kriegsrechts. Das Abkommen besteht aus mehreren völkerrechtlichen Verträgen.“ Da Annalena ja vom Völkerrecht kommt, kann sie bestimmt weiter helfen und Auskunft geben.
Die glorreichen Zeiten des politischen Aschermittwochs sind definitiv vorbei, und nicht erst, seit Olaf die Zeitenwende ausgerufen hat! Waren das noch Zeiten, als ein FJS (für die jüngeren Leser: Franz Josef Strauß) den Saal in Passau zum Toben brachte!!
Es gab mal das Lied „Am Aschermittwoch ist alles vorbei.“ Schön wärs, ich befürchte allerdings, jetzt fängt es erst richtig an, wenn man so die Schlagzeilen in der Presse liest. Gut für Herrn Paetow und den Kommentatoren!!
Diese Bauern! In ARD/ZDF und anderen politisch gleich genordeten (tschuldigung, gewesteten) Medien kommt diese rebellisch gesinnte Chaostruppe nicht mehr vor. Da haben die, um in Deutschland den politischen Blindflug zu beenden, den Grünen den Aschermittwoch versaut! Hurra, wieder ein paar Aufmerksamkeitspunkte gesammelt. Während europaweit die Bauern die letzten noch nicht steuererhöhten Liter fossiles Fuel einsetzen, um den Herren (und Damen, ich denke da an…) der “Agrarwende” so richtig Feuer unterm Hintern und Gülle an die Parteizentralen zu schütten.
Habeck dagegen träumt von unbedingt erforderliche Bunkern, das mit den Zahlen zum Atomausstieg geht niemanden was an. Wenn dann das Schwärzen der entscheidenden Passagen nicht mehr reicht, Robert! Mach es wie Hunter Biden: Gib dein Laptop mal in Reparatur. Allerdings bitte nicht an einen von rääächts, sondern eher an Herrn Haltungwand. Sollte allerdings ein Ex dieser Truppe da wieder übernehmen, oh je!
Ich habe eine Riesensammlung an Zitaten, alle in Word abgespeichert. Gefundenes Fressen, wenn die Faeser’schen und Paus’schen Analysetruppen darüber herfallen. Da können die sich richtig Fleißkärtchen verdienen!
Schultze-Rhonhof: “Die Vorstellung einer möglichen Wiedervereinigung von zwei zerstrittenen und sich inzwischen hassenden Teilen eines Staatsvolks, die bereits vor dem russischen Einmarsch 8 Jahre Krieg gegeneinander geführt haben, zu einer zukünftigen Ukraine alten Umfangs ist der Traumtanz von Narren.”
Bitte melden sie mir, aber wirklich begründet, Widersprüche. Ich freue mich schon auf die Stellungsnahme von den Herren Kiesewetter, Hofreiter, Röttgen und der Dracula-Dame von den ehemals freien Demokraten.
Dann noch Ausflug in die Römerzeit: Marc Aurel, des Caesar-Mordes verdächtigt: “Das Ziel des Lebens besteht nicht darin, auf der Seite der Mehrheit zu stehen, sondern zu vermeiden, sich in den Reihen der Wahnsinnigen wiederzufinden.”
Viel Spaß, Karneval ist vorbei und die Narren und Wahnsinnigen singen weiter ihre Gesänge von “Ihrer Demokratie!”