Die Feder und das Schwert

Tucker Carlson, Akif Pirinçci

Die Kaffeesatzleser sehen nichts Gutes am Boden ihrer Tassen. Schwarz-grün schimmert die Pampe am Boden und erlaubt nur dieses eindeutige Urteil: Dem Land droht eine Regierung aus Union und Grünen, derselbe Mist wie jetzt, nur ohne Chef Olaf und dangerous Nancy.

Der grüne Winfried „Waschlappen“ Kretschmann, Baden-Württemberg, hat wohl dasselbe auf dem Grund seiner Kaffeetasse gesehen und schließt sich der Vorhersage an, sein CDU-Regierungsfreund Strobl desgleichen, aber das gehört zu seinem Stellvertreterjob.

Correctiv-Autor Jean Peters gehört zu denen, die man im komischsten Deutschland, das es je gab, „Journalisten“ nennt.  Wie der Spiegel-Relotius „erfindet er Geschichten", um in das politische Geschehen "einzugreifen" (öffentliches Bekenntnis), und die Kollegen von Spiegel bis Süddeutsche schreiben im Idealfall die erfundenen Geschichten dann fleißig ab.

Gerne bedienen sich unsere Journos zur zweckgerichteten Informationsgewinnung auch der Form des Interviews. Der Staatsfunk etwa befragt gerne und regelmäßig vor laufender Kamera „zufällig vorbeilaufende“ Personen, vergisst aber zu erwähnen, dass es sich in den meisten Fällen bei diesen Personen um eigene Mitarbeiter oder Funktionsträger genehmer Parteien handelt. Noch beliebter ist die Befragung von Parteichefs, die dann ihre Taten noch besser erklären können. Hierbei wird streng darauf geachtet, Vertreter einer nicht genehmen Partei niemals ausreden zu lassen.

Noch besser ist es, gar nicht erst mit solchen Personen zu reden, sondern über sie. Da kann nichts schiefgehen.

Nun gibt es im fernen Amerika einen, der hemmungslos mit jedem spricht, den er interessant genug findet, und das wirbelt nun im komischsten Amerika, das es je gab, einiges durcheinander. Der Name des Mannes klingt wie eine schwedische Biermarke, und dieser Tucker Carlson hat auf Twitter (X) 11,8 Millionen Follower. Carlson soll mit Wladimir Putin ein Interview in Moskau geführt haben, und die Parteigänger des alten Joe erwägen schon, ihn bei seiner Heimkehr gleich dingfest zu machen. Ein EU-Abgeordneter – ehemaliger Regierungschef des komischsten Belgien, das es je gab – fordert „die Prüfung eines Reiseverbots“.

 

Habeck kriegt Dankesschreiben von Bewunderern an sein Flensburger Wahlbüro, aber nicht mal engsten Mitarbeiter dort konnten sich so etwas vorstellen und vermuteten eine Drohpost. Feuerwehr, Polizei, Tatütata, Evakuierung, Sprengstoffexperten. Soll sich aber nur um eine hysterische Mitarbeiterin gehandelt haben.

Die Feder und das Schwert

Wir haben nicht wirklich viele Schriftsteller im Land der Dichter und Denker, die Millionen Bücher verkaufen, aber wenn wir mal einen haben, ist es der Obrigkeit auch wieder nicht recht (siehe Sarrazin). Seit gefühlt zehn Jahren verfolgt sie zudem den Autoren Akif Pirinçci, weil der nicht nur Katzenkrimis schreibt, sondern noch allerlei, was im Reich, verzeihen Sie, im Bund unter „Volksverhetzung“ fällt, etwa über eine „bis heute nicht abreißende Serie bestialischer Verbrechen vor allem an Frauen“ durch Migranten. Nun könnte man diese nicht abreißende Serie zur Wahrheitsfindung durch ein paar Klicks in diesem Internet leicht dokumentieren, aber Wahrheitsfindung ist schließlich nicht die Aufgabe eines deutschen Gerichts. Urteil: Neun Monate Haft ohne Bewährung, weil dieser Kerl einfach nicht aufhört zu schreiben.

 

Bidens Joe ist mit seinem Erpressungsversuch – Zig Milliarden für die Ukraine gegen ordentlichen Grenzschutz im Süden der USA – gescheitert, und Bild fragt blöd: Wollen sie (die Republikaner) etwa die Grenzkrise gar nicht lösen? Der Autor mit dem treffenden Namen Bauernebel vergisst dabei zu erwähnen, dass Biden den Grenzschutz mit einer Präsidenten-Anweisung jederzeit reaktivieren kann.

Waffen für 1, 7 Milliarden Dollar lieferten die USA von Juni 2023 bis Januar 2024 an die Ukraine, für Waffen im Wert von 1 Milliarde (59%) können die US-Behörden keine Verwendungsunterlagen finden. Das ist immerhin schon mal eine Verbesserung im Vergleich zum Jahr 2022. Damals waren 86% der Waffen „verschwunden“.


Angeblich haben die Pariser und Pariserinnen (komisch, manchmal macht das Gendern irgendwie Spaß) mit Mehrheit für irre höhere SUV-Parkgebühren (von 6 € / Stunde auf 18 € / Stunde) gestimmt. Wegen Klima und Sozialneid. Berichtet sogar begeistert die Tagesschau. Die soll allerdings vergessen haben zu erwähnen, dass gerade mal 80.000 von 1,3 Millionen Parisern überhaupt abgestimmt haben.

7 comments

  1. Krufi 6 Februar, 2024 at 21:15 Antworten

    Das Interview mit Putin hat es anscheinend gegeben. Mal abwarten, ob es „Enthüllungen“ gibt, die den Westen erschüttern könnte. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wahrscheinlich alles wieder nur aufgebauscht wird.

    Zum Dankeschreiben: „Eine Mitarbeiterin meinte, Pulver zu fühlen und hatte Angst, da der Brief keinen Absender hatte. Daher rief sie die Polizei“. Bei dieser Meldung meldeten sich meine grauen Gehirnzellen. War da nicht mal was??? Google half und wurde fündig: „Die Anthrax-Anschläge 2001 in den USA wurden im Verlauf mehrerer Wochen nach dem 18. September 2001 verübt. Briefe mit Milzbrandsporen wurden an mehrere Nachrichtensender und Senatoren verschickt, fünf Menschen starben.“ Und ich kann mich vage daran erinnern, dass „Spaßvögel“ dazu aufriefen, Briefe mit Mehl oder Traubenzucker an Abgeordnete oder Behörden zu senden.

    So, so, für Waffen im Wert von 1 Milliarde (59%) an die Ukraine können die US-Behörden keine Verwendungsunterlagen finden. Vielleicht sollten sie mal im Nahen Osten und Afrika nachfragen.

    Die Pariser sind somit Vorreiter für höhere SUV-Parkgebühren. Ich gehe jede Wette ein, dass deutsche Städte, wo Rot-Grün regiert, demnächst auch die Parkgebühren erhöht werden. Hierzu gibt es ja schon erste Anzeichen: „Parken mit großen Sportgeländewagen (SUV) soll teurer werden – dafür plädiert Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Vorbild ist Paris, wo sich Parkgebühren für SUVs verdreifachen sollen.“ Auf geht’s, aber bitte dann nicht beschweren, wenn die Kundschaft in den Städten zum Einkaufen ausbleibt!!

      • Krufi 6 Februar, 2024 at 21:56 Antworten

        Hat in den letzten 2 Jahren jemand nach einem Beschluss gefragt, ob dies umzusetzen ist und was das kostet??? NEIN!! Die Energiewende ist doch ein Paradebeispiel hierfür!!!

  2. frifix 6 Februar, 2024 at 21:50 Antworten

    Oh je, Parkgebühren erhöhen? Geht viel einfacher: Statt in der Stadt Peru (wörtlich eine gewisse Svenja Ministerfrau) dann doch lieber in den deutschen Großstädten Fahrradwege bauen. Weg mit dem schwarzen Asphalt, grün oder rot muß er sein und vor allem ohne Autos!
    Ich bin zar kein Prophet, aber ich hab es mir gleich gedacht: Nachdem Bayer 04 Levskoye 18 dausend Euronen an den DFB abdrücken musste für ein Banner, was nichts als Mehrtausendjahre gültige biologische Erkenntnis enthielt, kommen diese Bannerträger aus allen fußballorientierten Löchern. Ich nehme mal an, nur für mich persönlich ohne jegliche Namensnennung und schriftliche Beweisführung (Correctiv-Taktik halt!), dass deren Bildungsstand eher bei Beckenbauer als bei Jööthe orientiert ist, aber das Gender- und Regenbogentheater durchschauen die super!

  3. Franck Royale 6 Februar, 2024 at 22:39 Antworten

    Der Süddeutsche Beobachter ist von allen Fish&Chips Verpackungen wirklich seit Jahren die unterhaltsamste. Selbst der Betriebsrat kocht jetzt mit: „Ich persönlich halte es schlicht für eine Sauerei, die Vertraulichkeit des Wortes in einer Redaktionskonferenz nicht zu achten.“ poltert ein gewisser Franz Kotteder, “zumal es sich bei einem unerlaubten Mitschneiden um einen Straftatbestand handeln könnte” (Welt). Ja, da schau her. Und nun suchen sie nach einem U-Boot, aber vielleicht war es ja auch auch ein Saunafloß auf der Isar?

  4. habu 7 Februar, 2024 at 01:18 Antworten

    Um bei der wichtigsten Meldung des Tages zu bleiben: Die Pariser SUV-Gebühr wird dem Vernehmen nach nur von Zugereisten erhoben und nicht von der ansässigen Bevölkerung. Eine 1:1 Umsetzung durch eine zergrünte Deutsche Stadt ist daher keinesfalls zu erwarten.

  5. Horst Holli 7 Februar, 2024 at 07:30 Antworten

    Also ich kann den Pariser sehr gut verstehen. Wenn mich mal einer fragt, ob alle fremden SUVs raus sollen aus unserem schönen kleinen Großstädtchen, dann rufe ich als erster laut und herzlich: “JA”. Endlich mehr Platz für mich!! Und einkaufen tu ich in der Stadt doch schon lange nicht mehr. Die meisten Geschäfte stehen jetzt schon leer und 1-Euro-Läden und Dönerbuden sind nicht so mein Ding. Dafür gibts im Umland FOCs und Gewerbe”parks” die Menge – alle ohne Parkgebühren. Ich fürchte aber, die fetten SUVs mit ukrainischem Kennzeichen werden trotzdem weiter hier parken. Das Taschengeld vom Bürgergeld reicht doch fürs Parken auf jeden Fall.

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