Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Leni Breymaiers Hass-Therapie; Ukraine

Kurz vor Weihnachten wollte die SPD-Abgeordnete Leni Breymaier aus Eislingen (Ba-Wü) wohl noch mal all die negativen Gefühle, die sie parteibedingt mit sich herumschleppt, irgendwo entsorgen, warum nicht im Deutschen Bundestag?

 

Nach sechsjähriger Ausbildung zur Verkäuferin und jahrzehntelanger Karriere bei der Gewerkschaft sammelt sich einiges an, das regelmäßig entsorgt werden sollte, um keine dauerhaften Schäden zu hinterlassen. Zudem hockt Genossin Leni im Familienausschuss (gehört zum grünen Lisa-Paus-Ministerium), wo gerade das Frauenleiden Endometriose auf der Tagesordnung stand, so dass sie eine Gelegenheit sah, ihre dortigen Erkenntnisse auf den politischen Alltag zu übertragen: „Die AfD ist die Endometriose der deutschen Politik.“ Ach, das tat bestimmt gut. Hoffentlich geht’s der Abgeordneten Breymaier jetzt besser.

 

Jubelmeldung des Tages: Weg frei für Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine. Wir sind jetzt im EU-Recht nicht ganz zu Hause. Heißt das, die Ukraine hat nun offiziell den Beitrittskandidaten-Status? Wie die Türkei, die den schon seit 24 Jahren stolz spazieren führt?

 

Auf all dem Mist, der über den Ukraine-Krieg in den letzten Monaten von hiesigen Medien erzählt wurde, gedeihen logischerweise bestimmte Pflanzen ganz besonders gut. Was weiß man sonst vom Grünen Anton Hofreiter, außer, dass er Blumen malen kann und Kriegstrommeln schlägt? Ob Bruder im Geiste, der Rechtsanwalt Röttgen, CDU, mit Pinsel und Farbe hantiert, wissen wir nicht, aber auch er fordert, wo immer man ihn lässt, mehr Kriegsengagement der BRD, ganz im Sinne seines Großen Bruders Joe in Washington. Weil der aber den Rückhalt im eigenen Land für seine kriegerischen Aktionen in der Welt verliert, sollen mal wieder Ze Germans to ze front, ein Spruch, der dem Briten-Admiral Seymour Anfang des 20. Jahrhunderts bei Tientsin (China) zugesprochen wird.

Erst mal nur mit Waffen (all you can take für die Ukraine). Hofreiter & Röttgen, die beiden Friedenschaffenden mit noch mehr Waffen, sind Teil einer Kampagne, für die 67 „Historiker, Wissenschaftler und Politiker“ (so begeistert die Welt, die übersieht, dass Historiker auch Wissenschaftler sind und alle zugleich gelegentlich Politiker) nun einen Forderungsbrief verfasst haben, den die Medien (die mit dem Mist) gern verbreiten.

„Falls Russland seinen Krieg mit dem Erfolg einer Teilung der Ukraine beendet, wird dies die Glaubwürdigkeit des westlichen Sicherheitsversprechens auch für Nato-Mitglieder in Nordost- und Mittel- und Südosteuropa erschüttern“, behaupten sie, und wir fragen: Was hat das mit dem Sicherheitsversprechen für Nato-Mitglieder zu tun? Wurde ein Nato-Land angegriffen? Gibt’s hier auch eine Merkelsche Staatsräson?

Dann soll eine „dominante Position Russlands in Europa verhindert“ werden, schreiben die wissenschaftlernden Politiker, dabei resultierte die aus den Rohstofflieferungen in den Westen, die deren amerikanischer Freund längst unterbunden hat.

Zum wiederholten Male behaupten die politisierenden Wissenschaftler: „Die Ukraine verteidigt unsere Werte." Welche Werte sind das? Klimakleberei? Massenansiedlung von Arabern und Afrikanern? LGBTQ-Kurse im Kindergarten?

Der Krieg in der Ukraine zeigt bisher nur eines: Russland und die Ukraine sind beide nicht so stark wie von der deutschen Propaganda behauptet. Beide kommen kaum voran, beide verlieren Soldaten, die sie kaum ersetzen können. Den Historikern sollte eigentlich klar sein, dass Russland heutzutage genauso wenig in der Lage ist, ganz Europa zu überfallen und besetzen, wie es das heutige Deutschland wäre, sollte Hofreiter und Co. mal der Sinn danach stehen. Sinnvoller wäre, Diplomaten statt Klima-Apostel und Prediger fremder Interessen fürs Auswärtige Amt zu fordern.

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8 comments

  1. Krufi 14 Dezember, 2023 at 20:27 Antworten

    „Die Ukraine verteidigt unsere Werte.” Welche Werte sind das?“ Hmmm…wenn ich da mal kurz darüber nachdenke, fällt mir sofort zuerst Korruption ein.

    „Weg frei für Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine“. Da frage ich mich schon, welche Ukraine in welchem Zustand wird dann der EU beitreten??

    • Wladimir Iljitsch 14 Dezember, 2023 at 23:00 Antworten

      Das war auch mein erster Gedanke. Darf ich dann jetzt ab sofort ungeniert klüngeln?

      Wobei ich schon immer der Meinung war: Lieber klüngeln und es funktioniert, als “Ausschreibungen Europaweit, billigster muss genommen werden, dann wird festgestellt, es funktioniert nicht, neue Ausschreibung, …. und 15 Jahre später steht die A1-Brücke über den Rhein”.

      Und diese Leni… mein Gott, was so eine Quote doch alles anrichten kann.
      Wie ist es eigentlich bei diesen komischen Bundestagsvizepräsidenten, oder wie der Posten sich nennt. Gefühlt sitzen da nur Frauen und ein Kubicki. Ist das noch Proporz?
      Da bin ich der Meinung frei nach Hr. Matthias Burchardt: Es müssen mehr Minderheiten Bundestagsvizepräsidentin werden. Menschenfresser sind beispielsweise total unterrepräsentiert.

  2. Erik Hülbüsch 14 Dezember, 2023 at 20:27 Antworten

    Bravo, Herr Paetow, Sie haben es dieser besserwisserischen Wissenschaftler- Politiker-, Experten- und Kriegstreiber-Kaste wieder mal gegeben.

  3. habu 14 Dezember, 2023 at 23:24 Antworten

    Schade, dass sich selbst Orban hat kaufen lassen – und das auch noch weit unter Wert für schlappe 12 Milliarden. Ansonsten steht der Aufnahme der Ukraine nicht mehr viel im Wege. Früher hätte ich gesagt, die ist dafür zu korrupt, aber die Kommission und insbesondere Frau vdLeyen haben sich redlich um Angleichung bemüht, der Einfachheit halber auf dem Ukrainischen Level.
    Ist aber eigentlich auch egal, egal auch was unsere Hampelmänner und -frauen dazu sagen, Frankreich lässt Ukraine nicht rein. Dafür steht zuviel Abgreife für den Agrarsektor auf dem Spiel.

  4. habu 14 Dezember, 2023 at 23:35 Antworten

    Ja, und dann noch ein Wort zur Genossin Leni, die mit dem unsteten Endometrium. Weiß die eigentlich was sie sagt? Endometriose tut erstens weh, und zwar ziemlich sehr. Zweitens aber kann man sie nicht wirklich erfolgreich bekämpfen, sie wuchert vor sich hin, auch an entfernten Orten. Drittens aber ist sie dennoch gutartig, nicht zu verwechseln mit malignem Krebs.
    Das sind gute Nachrichten für die AfD. Deren Existenz und Wirkmacht ist gesichert.

  5. Barbara Blume 15 Dezember, 2023 at 02:17 Antworten

    Ergänzend zu Anton:
    Ich kann mich erinnern, dass Hofreiter mal erzählt hat, dass er gerne Pralinen selbst herstellt … :-)))))))

  6. Johann Joachim Lindner 15 Dezember, 2023 at 06:16 Antworten

    Einen Hirntumor in den Köpfen der Sozis scheint es zu geben. Sonst würden solch geistiger Schwachsinn von denen nicht auf dem Parteitag und im BT verbreitet werden.
    Oder ist es ein Geisteskrankheit? Dann aber schnell in die Psychiatrie.

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