Als das fünfte Kerzlein brennt, hat Hubertus Heil, Sorgenkind der SPD, Weihnachten verpennt aber trotzdem noch schnell einen Wunschzettel nachgereicht: Er wünscht sich, dass dem, der nicht arbeiten gehen will, zwei Monate lang das Bürgergeld komplett gestrichen werden soll.
Die Völker der Welt schauen Silvester auf diese Stadt, in der die Völker der Welt es besonders krachen lassen. Berlin, wo Scholz & Friends (die rote Barbara und der schwarze Kai) versuchen mit einem rührseligen Video das Schlimmste zu verhindern. „Ich bin Anna, ich bin Joe“ sagen darin zwei Polizeiende, und Feuerwehrende schließen sich an bei deren Bitte, dieses Jahr doch bitte keine Feuerwerkskörper auf die Freiwilligen und Beamtenden zu werfen. Schließlich sei man doch auch nur Mensch in der Uniform. Außerdem „macht Ihr euch strafbar und euch drohen mehrere Jahre Gefängnis“, wird in dem Filmchen wahrheitswidrig behauptet, aber dummerweise wissen alle Randalierer, dass Ihnen bei der roten Berliner Justiz kaum Strafen drohen.
Zudem bittet die Behörde der roten Polizeipräsidentin Slowik per Mail Eltern von Schülern um Hilfe bei der Prävention. Hoffentlich vielsprachig.
Und auch det is Berlin im Liberal-Sozialismus: Lange Schlangen, wenn mal ´ne Wohnung frei wird oder es irgendwo Böller zu kaufen gibt.
Demokratie ist ja schön und gut, entnehmen wir den Worten von Thüringens Innenminister Georg Maier – SPD-Feigenblatt in einer SED-Regierung unter besonderer CDU-Duldung –, aber was, wenn die Bürger falsch wählen? „Wir müssen die Verfassung wetterfest machen“, so der Genosse wohl im Auftrag seines roten Herrn Bodo, und das heißt übersetzt auf Deutsch, auf jeden Fall diesen Höcke als Ministerpräsidenten zu verhindern, auch wenn die AfD, wie zu erwarten steht, stärkste Kraft bei den Wahlen im Herbst wird. Im dritten Wahlgang ist laut Landesverfassung nur noch eine relative Mehrheit nötig, und das muss schleunigst geändert werden.
Ricarda und die dicken Bücher
Die Parteichefin der Grünen, oft geschmäht, weil ohne Berufsabschluss, will es ihren Kritikern zeigen und veröffentlicht, was ihr das Christkind gebracht hat: Bücher! Ha! Geschenkt bekam Ricarda eins über Hannah Ahrend, eins von Abdulrazak Gurnah, je eins von Marcel Proust, Heinrich Böll, Haruki Murakami, Amos Oz, also einiges zum Nacharbeiten. Dazu George Orwells 1984. Noch passender wäre* das Buch mit den kleinen grünen Schweinchen gewesen, die sich für was besseres halten. (Bei unserem Foto handelt es sich übrigens aus Copyright-Gründen nicht um das Ricardasche Original, sondern um ein Symbolbild.
*Siehe Kommentare und unsere Stellungnahme im nächsten Beitrag.
Vieleicht haben die Beschenkenden bei Ricarda Bildungsdefizite erkannt?
Hat das Christkind wirklich Bücher gebracht, die Ricarda auch lesen will bzw. wird?? Bei George Orwells 1984 (Bei Amazon: 1984: Roman Gebundene Ausgabe – 22. Januar 2021, von George Orwell (Autor), Robert Habeck (Vorwort), Lutz-W. Wolff (Nachwort, Übersetzer)) denke ich, dass sie nach dem Vorwort von Habeck das Buch zur Seite legt.
Jetzt kommt sie auch an die oberen Schrankfächer
Eine klitzekleine Klugscheißer-Anmerkung zu “George Orwells 1984”: Darin spielen die besagten Schweinchen eigentlich keine Rolle, die fiesen Ferkel treiben eher in der “Farm der Tiere” ihr Unwesen – ebenfalls immer noch aktuell und lesenswert. Ansonsten bitte unbedingt so brillant weiterlästern!
Sind die kleinen Schweinchen nicht aus „Farm der Tiere?“
Wer bringt dem “dicken Kind” (Marie Luise Kaschnitz) nun das Lesen bei? Sind ja leider keine Bilderbücher dabei. Hat sie denn auch Roberts Märchenbücher in ihrem Regal?
Übrigens, lieber Herr Paetow, das Buch mit den Schweinchen (“Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.”) ist die “Farm der Tiere”… 😉
Als ob diese Geschenke “echt” wären. Marketing, nichts weiter. RL wird keines dieser Bücher je lesen. Dem dummen Pöbel soll nur mal wieder was vorgegaukelt werden. Ich glaub’s keine Sekunde lang.
Das „1984” was ich kenne, ist ohne Schweine. Sie meinen evtl. Animal Farm vom gleichen Autor ? Beide Bücher sind aber leider hochaktuell.