Gesichert unseriös

Haushaltsentwurf und andere Widrigkeiten

Mit der dreisten Selbstgefälligkeit von Klassenclowns traten Chef Olaf und seine zwei forschen Begleiter Habeck & Lindner vor ihr ausgewähltes Pressepublikum und wiederholten all die Frechheiten, wegen denen ihnen bereits diverse Verweise vom Souverän, dem Wähler, erteilt worden waren. Rädelsführer Scholz hatte dafür nur sein sein bekannt schlumpfiges Grinsen übrig.

 

Also: Schuldenbremse „soll“ eingehalten werden (außer für seit zwei Jahren überfällige Ahrtalhilfe und für die Ukraine), die Deutsche Bahn wird nun „anders finanziert“, angeblich würden „Klimaschutz- und Transformationsprojekte“ um 45 Milliarden gekürzt – bis 2027 (bis dahin sind die Rotgrüngelben längst Geschichte). Natürlich ist das alles die hohlen Worte nicht wert, am Ende läuft es erwartungsgemäß auf Steuererhöhungen hinaus. Neueste Erfindung ist eine Plastik-Verpackungssteuer, die damit nahezu sämtliche Produktpreise erhöhen wird, außerdem wird Kerosin für Inlandsflüge besteuert. Privatjets müssten auf dem Weg von Brilon nach Sylt halt einen Zwischenstopp in Monaco einlegen, um diese Steuer zu umfliegen.

Steuern haben viele Namen, etwa die Solidaritätsabgabe, aber alle landen im selben Verschwenderpott, der nun durch eine deutlich angehobene CO2-Abgabe bereichert wird.

Oppositions-Fritz haut ein bisschen auf den Tisch („finanzpolitische Trickserei“), aus der FDP werden „Bedenken laut“, Jura-Professoren schließen sich an, aber es bleibt wieder einmal allein dem mündigen Wähler überlassen, bei Europa- und Landtagswahlen im kommenden Jahr den Spuk zu beenden.

 

Das ahnt auch Markus Söder, der mit dem schlechtesten Wahlergebnis seit über 40 Jahren in Bayern bereits einen Denkzettel verpasst bekam. Deshalb bestellt er beim Verfassungsschutz schon mal ein Gutachten, das die AfD auch „auf nationaler Ebene“ als „gesichert rechtsextrem“ brandmarkt.

Am Ende wird Wladimir Putin dem dreisten rotgelbgrünen Lager bei dessen maroder Haushaltsführung helfen müssen, denn „sollte sich die militärische oder finanzielle Situation der Ukraine im kommenden Jahr deutlich verschlechtern“, so Habeck von der Partei mit der Friedenstaube, kann unsere Regierung die „besondere Notlage“ ausrufen, und die Schuldenbremse ist perdue. Und darauf, dass sich die Lage der Ukraine deutlich verschlechtert, kann er sich verlassen.

 

Inzwischen finden sich immer häufiger Berichte über Streitereien in der Kiewer Polit- und Militärspitze. Auch in der Ukraine regiert die bei uns bekannte Doppelmoral. Während im Osten verlustreiche Schlachten geschlagen werden, plant Kiew die Einführung neuer Züge für Skifahrten in die Karpaten, was, so ein pensionierter General, die Soldaten wütend mache: „Die Regierung reizt einen Tiger, der hart reagieren kann.“

Umso wichtiger, dass unsere Männer vom Schlage eines der Toni Hofreiter die Stellung halten. Der grüne Bellologe ohne echten Geschäftsbereich kann vor lauter Kriegsbegeisterung Freund und Feind nicht mehr auseinanderhalten und beschimpft Ungarns gewählten Präsidenten Orban als einen „korrupten Kriminellen“ und dessen Regierung als „Ganovenbande“, gegen die man härter vorgehen müsse. In der Ukraine werden Kämpfer wie der tapfere Toni, trotz Versehrtheit und 53 Jahren auf dem Buckel, übrigens längst eingezogen, da bekäme er wohl auch als deutscher Freiwilliger eine Gelegenheit zur Frontbewährung.

Apropos. Bei Berichten über die 5-köpfige Räuberbande in Erfurt (mit Machete), über Vorfälle an den Berliner Rütli-Schulen und tägliche Messerangriffe hier und da müsste Generalinspekteur Breuer und seinem Dienstherren Boris Pistorius eigentlich das Herz aufgehen, wo sie doch das Volk unbedingt kriegstüchtiger machen wollen. Dieser Teil der Bevölkerung ist definitiv kriegstüchtig.

 

Die Grünen haben bekanntlich von allem etwas, Kriegstreiber wie Pazifisten, Klimaschädigende wie Klimapfleger, Abzocker wie sozial Mitfühlende. So hat Lisa Paus, gefühlige Gedönsministerin, unbekümmert von der finanziellen Notlage der Regierung, ein neues Steckenpferd, nämlich eine „Strategie gegen Einsamkeit“. Damit sind wohl nicht in erster Linie Parteifreundinnen wie die in Berlin völlig isolierte Spitzenkandidatin Tanja P., 44, gemeint, sondern auch durch Corona-Regierungsmaßnahmen von allen sozialen Kontakten Abgeschnittene oder durch die babylonische Sprachverwirrung in unseren Städten Vereinsamende gemeint.

Diese neue Einsamkeit in Deutschland will die mitfühlende Lisa nun „stärker politisch und wissenschaftlich beleuchten“, eine jährliche Aktionswoche mit dem Titel „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ ins Leben rufen, sogar die Schaffung eines „Einsamkeitsbarometers“ ist geplant. Teuer, aber notwendig fürs grüne Beschäftigungsmilieu.

5 comments

  1. Hitzetoter 13 Dezember, 2023 at 22:33 Antworten

    gesichert-(korrupt, unfähig, gnadenlos dumm, diskriminierend, volksverhetzend, undemokratisch)
    ungesichert-(Deutschland, Wirtschaft, First Nations Europe, das Ende)
    vogelfrei-(Steuerzahler und Rentner)
    krotesk-( zuviel )

  2. habu 13 Dezember, 2023 at 23:41 Antworten

    Ich finde es richtig, dass die Ukraine ihre Skigebiete besser erreichbar macht, ein bisschen Spaß muss schließlich sein. Ein erklecklicher Teil des Staatsvolks bezieht ja stupid German Money. In Schland fragt man sich, warum bei uns so wenige Ukrainer arbeiten, am hohen Bürgergeld kann es ja wohl nicht liegen.
    Stimmt, es liegt daran, dass viele von denen ihr Geld nur hier abholen, ansonsten aber regelmäßig nach Hause fahren, oder gleich ganz in der Ukraine wohnen. In der Westukraine gibt es keine Kampfhandlungen. Wie sollen die denn dann hier arbeiten? Geht doch nicht.
    Täglich fährt eine Armada von Bussen hin und her und die Flixbusse nach Kiew sind auf Monate ausgebucht.
    Jetzt ist es aber so, dass man in der Ukraine vom deutschen Bürgergeldsatz sehr kommod leben kann. Da wird einem dann schnell auch langweilig und so ist es nur konsequent, wenn da etwas Divertimento geschaffen wird. Und auch jene Ukrainer, die ihr Geld nicht vom Deutschen Sozialamt, sondern von unserem Verteidigungsminister bekommen, oder gleich direkt von Chef Olaf, brauchen hin und wieder etwas Zerstreuung (diese Zahlungen müssen allerdings zunächst personalisiert werden, die entsprechende Expertise ist aber traditionell vorhanden).

  3. Tayllerand 14 Dezember, 2023 at 11:48 Antworten

    Wie Hofreiter Tonis Doktorarbeit lehrt, kennt er sich gesichert in der Gebirgsflora aus und kann erfolgreich diverse Blümchen finden und identifizieren. Auch sieht man dort mit Bildbeweis, dass er zelten kann. Soweit ich weiß gibt es noch keinen Bundesblümchenbeaufttragten. Der Mann ist doch bestens geeignet diese verantwortungslos freigelassene Lücke füllen und könnte für die grünliche Regierungsmann-und frauschaft ein paar Exkursionen in die östlichen Karpaten organisieren und am besten gleich dortbleiben.

  4. Warnow 14 Dezember, 2023 at 20:04 Antworten

    Ich bin ja ein Fan, aber die Werbung in den Texten wird lästig.
    Geld verdienen ist o.k. aber die Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt werden
    LG

  5. Stasi2.0 15 Dezember, 2023 at 10:42 Antworten

    “Gemeinsam aus der Einsamkeit” und das von einer Politik die seit Jahrzehnten mit Stasimethoden eine komplette Bevölkerung zersetzt…das kannste dir nicht ausdenken…

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