Während die Regierung unaufhaltsam und unbeirrt ihre „Arbeit“ fortsetzt – Faeser will irgendwas, Habeck räumt ein, Olaf isst Fischbrötchen – werden überall die Früchte ihrer Arbeit geerntet. Gute Nachricht für Bahn-Reisende in Schleswig-Hohlstein: Der irre „Syrer“ mit dem Messer konnte inzwischen (vorübergehend?) aus dem (Zug-) Verkehr gezogen werden.
Würden wir uns nicht so viel Mühe mit unseren Texten geben, begännen wir die folgende Meldung mit den Worten: Das ist der Hammer! Bis nach der Wahl haben die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft, Bayerns Innenminister Herrmann und seine Polizei den Anschlag auf den AfD-Chef Chrupalla als eine Art Ammenmärchen abgetan, Herrmann echauffierte sich gar, es sei „infam und hinterfotzig“, wie die AfD den Vorfall im Wahlkampf instrumentalisiere. Auffällig schon damals, dass Söder nicht ins gleiche Horn stieß, sondern sich selbst salomonisch die Frage stellte: „Wem ich mehr vertraue, Herrn Herrmann („Joachim Herrmann ist der Inbegriff an Seriosität“) oder der AfD?“ Antwort: „Natürlich Joachim Herrmann.“
Der angegriffene Chrupalla wollte sich mit der amtlichen „Mückenstichtheorie“ (stelldischnetsoan) nicht abfinden und suchte Hilfe außerhalb Bayerns, im Städtischen Klinikum Dresden. Und siehe da, die Staatsanwaltschaft Ingolstadt korrigierte daraufhin ihre eigene Mitteilung aus der vergangenen Woche: „Es hat eine Einstichverletzung gegeben.“
Nun soll „der Befund im Zusammenhang mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen … geprüft und in die Ermittlungen einbezogen werden“. Nachdem Chrupalla quasi privat die Arbeit der Ermittlungsbehörden übernehmen musste („Ein Skandal!“), Geheimdienstler Haldenwang anscheinend eh wichtigeres zu tun hat, sollten die Hoffnungen auf Aufklärung und Finden der Täter nicht zu hoch gehängt werden. Im Klinikum Dresden sucht man derweil nach „allen möglichen Substanzen“, so Chrupalla. „Quecksilber, Nowitschok ist sicherlich auch dabei. Wir können ja nicht ausschließen, von welchen Personen, ja auch Diensten hier eventuell was vorgenommen wurde.“ Nowitschok? Ein solcher Befund wäre wohl auch den Dresdnern zu heiß, damit führte die Spur direkt nach… Nein, nicht Moskau.
(Quellen: RT deutsch/Bild, weil das Interview mit Chrupalla in der Jungen Freiheit leider hinter pay steht)
Münchens Grüne wollen auch in Zukunft die stärkste Kraft in der bayerischen Landeshauptstadt bleiben – bei der Landtagswahl bekamen sie dort 30%, die SPD war immerhin knapp zweistellig (12,1 %) – deshalb denken sie jetzt schon an die Zukunft. So soll eine „Modellschule" für rund 900 Schüler errichtet werden, die der grünen Jugend ordentlich Zuwachs bescheren dürfte, denn in der Regenbogenschule gibt es keine Noten, keine Klassen, man verbringt über Alters- und Klassengrenzen hinweg eine angenehme Zeit, statt einen Lehrplan abzuarbeiten. Schulbeginn 7.30 Uhr oder gegen Neune, im „Lernhaus“ warten dann „72 Lernbegleitungen“, sprich Sozialpädagogen, Psychologen, Mediziner, Sporttrainer, Musiker oder Lesepaten, damit es den Kids nicht langweilig wird. So wird der grüne Führungskräfte-Nachwuchs (Katha-Style) gesichert, und für ein Klimakleberdiplom reichts allemal.
Wenn es auch schwerfällt, wir fallen nicht drauf herein und umschiffen gekonnt den Namenswitz, sondern vermelden ohne Grinsen, dass Münchens zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, ihr Amt niederlegt, um zur Deutschen Bahn zu wechseln. Nur dass die Grüne dort den Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit leiten soll, ist schon zu komisch. Denn die Intercitys fahren doch längst zu 100 Prozent mit Ökostrom (grins). Und mehr als 100 Prozent geht nicht, auch wenn eine Grüne am Steuer sitzt.