Während US-Joe inzwischen begriffen hat, dass es das Beste ist, an der Grenze zu Mexiko Donalds Mauer fertigzustellen, ist hierzulande nur Aktivismus angesagt, etwa mit sporadischen Kontrollen an den Grenzen. Das bringt natürlich überhaupt nichts, denn, so ist selbst einem Polizeisprecher aufgegangen, „mindestens 90 bis 95 Prozent der Migranten, die über die Grenze kämen, stellten einen Asylantrag“ und hätten damit das Ziel ihrer Reise erreicht.
„Scholz ist in Israel angekommen“, melden unsere Gazetten stolz. Der Kanzler will sich vor Ort „informieren“ und sich „um die Freilassung der verschleppten Geiseln der Hamas bemühen“ (hoffentlich hat er genügend Cash dabei).
„Scholz gibt geheimen Asyl-Befehl“ meldet kryptisch die Bild-Zeitung, was nichts Gutes bedeuten kann. Denn der jordanische König Abdullah hat bereits kategorisch verkündet, für ihn und seinen „Amtskollegen" in Kairo gelte: „Keine Flüchtlinge in Jordanien, keine in Ägypten“, wofür sogar der deutsche Staatsfunk Verständnis aufbringt. Ein ARD-Reporter erklärte den Wachgebliebenen daheim, Ägypten wolle „verhindern, dass zehntausende, möglicherweise auch hunderttausende Palästinenser längerfristig nach Ägypten einreisen …“ Man fürchte, „dass die Palästinenser der ohnehin bröckelnden Wirtschaft weiter zur Last fallen“. Gut, dass bei uns nix bröckelt, und Platz haben wir schließlich auch. Vielleicht nimmt auch Polen nach dem möglichen Regierungswechsel ein paar Flüchtlinge auf.
Auch wenn die Welt in Scherben fällt, Chef Olaf findet immer noch Zeit für ein paar Scherze. In Tirana (Albanien) verlief er sich tatsächlich auf dem extra für ihn breitgerollten roten Teppich. Wollte er sich etwa über den verwirrten Joe lustig machen? Ja, ohne die Spaßpartei Deutschlands (SPD, inzwischen bei 14 % in den Umfragen) wäre die Welt ein noch schlechterer Ort.
Seit Tagen munkeln die Presse-Rüben, es könne ein Regierungswechsel bevorstehen, indem Chef Olaf die Grünen und Gelben (in den Umfragen inzwischen bei 4 Prozent) gegen die Schwarzen austauscht. Nach den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag kein Problem. Nie wieder Robert, nie wieder Annalena, Lisa wäre weg, der Cem, und als Kollateralgewinn auch noch die unsägliche Nancy – es wäre zu schön, wäre Chef Olafs Angst vor Parteichefin Saskia Antifa Esken nicht so groß.
Übrigens. Die Ursache für solche Spekulationen liegt wohl in dem harmonischen Treffen von Scholz, Merz, Weil und Rhein anlässlich der Flüchtlingskrise.
In Brüssel erschoss der polizeibekannte Islamist und Menschenhändler Abdesalem L. zwei Schweden und ließ sich anschließend in einem halal-Café selbst erschießen. Als sofortige Sicherheitsmaßnahme empfahl die Polizei schwedischen Fußball-Fans, keine schwedischen Flaggen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Problem gelöst.
Laien wundern sich womöglich, dass es, was islamistischen Terror angeht, hierzulande zuletzt relativ ruhig geblieben ist. Die Dummerchen. Das ist der Aufmerksamkeit unseres Geheimdienstlers Haldenwang zu verdanken, sagt Haldenwang. Dabei ist der Wuppertaler Geheimniskrämer bislang nur als Jäger rebellischer Rentner aufgefallen, die überall Umstürze planen. Haben wir uns womöglich getäuscht? Ist sein Wirken noch geheimer als geheim? Man mag es nicht glauben.
Sollten Sie, verehrte Leser, vorübergehend arbeitslos sein: Haldenwang sucht pfiffige Leute. Allerdings dürfen Sie Ihr Handy nicht mit ins Büro nehmen, und Homeoffice ist auch nicht vorgesehen. Aber `ne ruhige Kugel schieben, inkl. Rentenanspruch, ist ja auch nicht schlecht.