Obwohl Gott bekanntlich groß ist, ließ er den Polizeiwagen, der unter seiner Anrufung in Berlin-Neukölln mit Molotowcocktails beworfen wurde, nicht in Flammen aufgehen. Von Mainz bis Stade, von Schwerin bis Leverkusen wurden Israel-Fahnen an Rathäusern unautorisiert entfernt – der Staatsschutz ist alarmiert, dürfte mit der Vielzahl der Fälle allerdings überfordert sein.
Die Polizei in den Bundesländern zittert nun vor dem morgigen Freitag, wenn die Stimmung von Predigern noch ein wenig aufgeheizt wird. In den Kommentarspalten der Presse lautet der Tenor der Kommentatoren unbarmherzig: Geliefert, wie 2015 bestellt. Was ungefähr dem entsprach, was der 100-jährige Kissinger Bild-Besitzer Döpfner erklärte.
Nun erfahren wir, dass die Bundesanwaltschaft viel öfter gegen Islamisten als gegen Rechtsextremisten (wie König Heinz und Religionslehrerin Elisabeth) in Deutschland ermittelt – weiß das die rote Nancy?
Wir schalten um nach Bingen, wo, so Bild, am Montag „eine Person verstorben“ ist und vier weitere Personen „Hieb- und Stichverletzungen“ erlitten. Laut Bild kombinierte die Polizei scharfsinnig, „dass es eine Auseinandersetzung gab“. Nun wissen wir, dass „der mutmaßliche Täter“, der immerhin verhaftet wurde, „Syrer“ ist.
Über „zwei 14-Jährige, die in Königslutter im Landkreis Helmstedt einen Jungen (13) geschlagen, gedemütigt, erniedrigt und vergewaltigt haben“ ist nichts weiteres bekannt, und wir wollen auch nicht raten, aber solche Fälle könnten den Umstand ein wenig erhellen, warum die AfD „zum Magnet bei jungen Wählern“ werden konnte, wie das eigentlich mit anderen Dingen befasste Handelsblatt erstaunt feststellte.
Der Spiegel nimmt sich der Angelegenheit natürlich gleich wissenschaftlich an und lässt einen „Forscher“ phantasieren, dass womöglich Tiktok den Trend der Jugend zur AfD beflügelt. Es könnte aber auch das Ideal der „richtigen Männlichkeit“ sein, das verfängt.
Gerade erst hatte Dr. Merkel gesagt, dass man, ihren Erfahrungen in der Täteretä nach, nicht gleich falsch wählen muss, nur weil einem die Regierungsarbeit nicht gefällt. Sowas gabs in der Zone schließlich auch nicht. Nun trötet Ostpfarrer Gauck, von Politikern und Gaucklern sogar zum Bundespräsidenten gewählt, ins gleiche Horn.
Er stellt sich nach den Wahlerfolgen der AfD in Bayern und Hessen, ganz zu schweigen von den Prognosen in den östlichen Bundesländern, „ein breites Bündnis aller demokratischen Parteien gegen die Alternative für Deutschland“ vor, was in der Täteretä übrigens „Nationale Front“ genannt wurde. Schade, dass es noch keine Impfung gegen Sozialismus gibt.
Feministerin Baerbock und die Wirklichkeit
Polen schickte eine Militärmaschine nach Israel, um polnische Staatsbürger zu evakuieren, die Niederlande ebenso, selbst Island flog seine Landsleute aus, nur die Bundeswehr hat anscheinend keine funktionstüchtigen Militärtransporter. Das feministische Außenministerium überredete stattdessen „in schweißtreibender Abstimmung“ die Lufthansa, vier Flüge nach Tel Aviv zu organisieren, um die Deutschen, die sich auf der „Krisenvorsorgeliste ELEFAND“ (AA-Schreibfehler?) registriert haben, abzuholen. Für alle geschätzt 4.500 Ausreisewilligen dürfte das kaum reichen, außerdem ist längst die Registrierungshotline zusammengebrochen. Laut dem Portal Apollo-News, das von einer Handvoll pfiffiger Jungjournalisten betrieben wird, fordert die Bundesregierung eine Gebühr von 300 Euro pro Person für die Evakuierung, was zwar nicht die Welt ist, aber anscheinend für die Denke von Rot-Grünen und Braunen steht: Der Jude hat Geld. Andere Länder erheben anscheinend solche Gebühren nicht.
Selbst das ZDF konnte nicht verstehen, warum die Bundeswehr nicht bei der Evakuierung hilft. Annalenas unsinnige Erklärung, „weil man viel mehr Menschen herausholen müsste, könne man nicht eine Militärmaschine schicken, und daher hätte man Kinder und Jugendliche priorisiert", wollte Moderator Sievert ausnahmsweise nicht durchgehen lassen: „Sie sagen, dass Sie so viele herausholen müssen – und deswegen können Sie gar nicht erst anfangen, etwas zu tun?“ Die freche Nachfrage wurde in der Mediathek herausgeschnitten, was ihr allerdings erst recht große Aufmerksamkeit verschaffte.
Weil das mit der Flugevakuierung trotz aller feministischen, schweißtreibenden Abstimmung partout nicht klappen will, schickt die Baerbock-Truppe jetzt eine Fähre von Zypern aus, um Deutsche zu evakuieren – wenn sie auf der Elefanden-Liste stehen. Ein Flieger allerdings geht immerhin: Am Freitag will Feministerin Annalena nach Israel reisen, auf „Solidaritätsbesuch“.
Das Hauptquartier der Hamas befindet sich übrigens nicht in Gaza, sondern in Katar, da passt der heutige Besuch des Emirs nicht ganz in die geopolitische Lage. Aber was soll Chef Olaf machen, schließlich liefert Katar Flüssiggas, seit wir unsere Gas-Versorgung aus Russland im Rahmen der feministischen Außenpolitik mutwillig gekappt haben (selbst die Ukraine bezieht nach wie vor russisches Gas). Nur gut, dass Olaf den diplomatischen Spagat zwischen Moral und Machbarkeit wenigstens im außerrussischen Bereich perfekt beherrscht. Ansonsten ist Iranfreund Steinmeier nicht weit.