Der Geschwätzreigen und die Schnurrpfeifereien gehen trotz aller Hiobsbotschaften aus der realen Welt unbekümmert weiter, und immer finden sich willige Verkünder in den Medien. Sie räumen einer Lisa Paus (Bundesgedönsministerin) Platz ein, die gleiche Bezahlung von Fußballern und Fußballdamen zu fordern, „wenn sportliche Kriterien erfüllt sind“ – die einer Grünen völlig unverständlichen Gesetze von Angebot und Nachfrage außer Acht lassend.
Wolfgang Kubicki darf zum wiederholten Male verbliebene Liberale vom vorzeitigen Ende der Unsinnskoalition träumen lassen, diesmal, weil die Grünen die Schuldenbremse (Verfassungsrang!) umgehen wollen. „Einen Verfassungsbruch werden die Freien Demokraten weder gutheißen noch mittragen.“ Gutheißen vielleicht nicht, mittragen aber wohl, wie traurige Erfahrung lehrt.
Noch mehr Platz bekommt Nancy Faesers heiliger Popanz vom Sagen-König Heinz und seiner Bande. Bislang ist außer dem Spezial-Einsatz von ein paar tausend schwerbewaffneten Polizisten, die ein gutes Dutzend meist älterer Verschwörer dingfest machten, wenig Substantielles in dem Fall bekannt. Sogenannte „Waffenfunde“ (die meisten davon ordentlich angemeldet) können kaum mit dem Arsenal einer üblichen Clangeschäftsstelle in Berlin oder dem Homeland NRW mithalten. Selbst die Hohen Richter mögen in den Umsturzplänen nur ein „teilweise fernliegendes gedankliches Fundament“ erkennen.
Würden die Verschwörer allerdings nach Gewicht verurteilt – Faesers Ermittler trugen bisher 200.000 Blatt Aktenbestand, 5.000 Asservaten und 1.800 beschlagnahmte Speichermedien zusammen –, das nach diversen Justizreformen zur Verfügung stehende Strafmaß reichte nicht ansatzweise aus. Und ein Exil in Holland kommt schon gar nicht in Betracht.
Glücklich ein Land, das nur solche Feinde hat. Und solche Problemlöser natürlich.
Ist das nicht nett? Ein Oppositionspolitiker in Polen wünscht „den Deutschen Glück, dass sie bald wieder niedrigere Energiepreise haben“. Nett? Oder zynisch? Wir überlegen noch.
Unsere Annalena besucht derweil unsere wichtigsten Handelspartner in Australien, Neuseeland und Fidschi, beziehungsweise, sie wollte. Denn in Abu Dhabi ging der Regierungsflieger kaputt, und Weiterflug mit Linie kam natürlich nicht in Frage. So wichtig waren die Termine nun auch wieder nicht.
Bei der Notlandung wurden 80 Tonnen Kerosin abgelassen, was wiederum dem Klima zugute kommt, denn das Kerosin wurde wenigstens nicht verbrannt.
Bei TE geißelt der fromme Peter Hahne mit heiligem Zorn unsere politische und religiöse Verantwortungsgemeinschaft wegen ihrer fetten Dienstlimousinen, die in der Regel natürlich Verbrenner sind („Heuchler!“), was uns endlich die Gelegenheit gibt, eine Meldung, die wir schon ewig mit uns herumschleppen, loszuwerden. Münchens Oberbürgermeister Reiter, SPD, bekam einen BMW i7, eine „Elektro-Limousine der Superlative“ (ADAC) als Dienstwagen. Zum Sonderpreis versteht sich.
Um unseren neuen Mitbürgern das Leben etwas zu erleichtern, wird in Feldversuchen getestet, die monatliche Bargeldabholung der vor harten wirtschaftlichen Realitäten nach Allemannda Geflohenen durch eine automatisch aufgefüllte Debitkarte zu ersetzen. Es geht voran.
Im Falle des zusammengeschlagenen AfDlers in Augsburg überlegt die Polizei noch, wem sie glauben soll. Dem Opfer oder den linken Twitterern, die nicht dabei waren. Fortsetzung folgt.