Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin ist nun zum zweiten Mal zum Todesopfer eines Flugzeugabsturzes erklärt worden, das erste Mal im Oktober 2019 im Kongo, jetzt in der Nähe der russischen Stadt Twer.
Joe Biden was not surprised über die Nachricht, auf Twitter kursierte erneut ein Interviewauszug, in dem ein Journalist 2018 Putin fragte, ob er „vergeben“ könne. „Ja“, so Wlad, „aber nicht alles“. „Was nicht?“ „Verrat.“ Für die meisten war der Fall klar, und für Sie, Herr Kommissar? Da muss man sich so schnell auf gesicherte Erkenntnisse keine Hoffnungen machen, bei dem Flugzeugabsturz nicht, wie auch nicht bei der Pipeline-Sprengung, über allem liegt der Nebel des Krieges.
Wir haben viele Theorien goutiert, etwa, dass Prigoschin gar nicht an Bord der abgestürzten Maschine war, dass Selenskij und seine Freunde eine Bombe platziert hatten, aber wir warteten geduldig auf die erste Reaktion aus dem Kreml. Das könnte als Indiz durchgehen. Auch wenn der Wlad längst die nichtssagenden Sprache unserer Politicos beherrscht: „Was diesen Flugzeugabsturz betrifft, so möchte ich vor allem den Familien aller Opfer mein aufrichtiges Beileid aussprechen, es ist immer eine Tragödie.“
Allerdings tat sich Putin doch schwer, Gutes über den Verstorbenen zu finden. Prigoschin sei ein begabter Geschäftsmann, der ausgezeichnete Resultate für „unsere gemeinsame Sache“ erreicht habe. Außerdem war „er (Prigoschin) auch im Ausland, vor allem in Afrika, in den Bereichen Öl, Gas, Edelmetalle und Steine tätig“. Könnte man so sagen.
Der rote Filz
Wenn der Rechnungshof seine Mahnungen an die Regierung vorlegt – heute sprechen wir von Sachsen –, dann erkennt die Gesinnungspresse in den Vorwürfen der Prüfer schnell mal „eine Steilvorlage für Populisten“ (Leipziger „Volks“zeitung).
Laut Rechnungshofbericht steht das sächsische Sozialministerium unter Petra Köpping, SPD, unter Korruptionsverdacht. Bei Köppings saß das Geld locker für allerlei „integrative Maßnahmen“, für jeden fiel was ab. Ein Staatssekretär förderte die Unternehmung seiner Frau, Flüchtlinge bekamen eine „Refugee-Card“, die zum kostenlosen Besuch von Homosaunen berechtigte. Letzteres eher eine Bagatelle im SPD-geführten Saustall, für die die ernsten Prüfer sogar so etwas wie Humor aufbrachten: „Inwieweit für den freien Eintritt in eine Sauna eine integrative Wirkung als auch ein erhebliches Interesse (...) vorliegen, darf bezweifelt werden.“
Fördermittel flossen „inhaltlich und fachlich weitgehend ungesteuert“, 300 Seiten Prüfbericht sprechen von „korruptionsgefährdenden Strukturen“ und einer „Vielzahl von Anzeichen für nicht integres Verhalten“.
Für Köpping kommt der Rechnungshofbericht ungelegen, soll sie doch Spitzenkandidatin der sächsischen SPD werden, die darauf setzt, dass linke Wähler Schwierigkeiten mit dem Nach-Denken und längst wieder vergessen haben, dass die extreme Köpping in Corona-Zeiten bereits die Zwangseinweisung von Quarantäne-Verweigerern in Psychiatrien (altes linkes Hausmittel) vorbereiten ließ.
Heiko & Hannelore* (Name von der Red. geändert)
Seit wann genau ist eigentlich mit der SPD nichts mehr anzufangen? Hier gehen die Meinungen auseinander, Namen wie Scharping, Nahles, Steinmeier fallen spontan, manche nennen Schröder und den Hindukusch-Verteidiger Struck. Für uns steht Heiko Maas exemplarisch für den Untergang der einstigen Partei der Arbeiterklasse, der aber, hochgeschrieben zum bestangezogenen Genossen aller Zeiten, wenigstens eine Volksschauspielerin aufreißen konnte, bevor er sang- und klanglos verschwand. Ohne Bodyguards und Fahrservice entschied auch das „Glamourpaar“ (Bild) „in Zukunft getrennte Wege zu gehen“.