Sommerloch voraus

Heizungsmurks & Fruchtbarkeit

Herrliches Biergartenwetter (noch unter der Lauterbachschen Notstandsgrenze). Presseschau beim Weißbier: Bushido und die Springerpresse sind von der Fruchtbarkeit von Bushidos Frau überrascht worden, ein Brite aus der Grafschaft Staffordshire hat sich auf Jamaica totgesoffen, und unsere Ossis hätten gerne einen starken Mann als Chef statt unseren Olaf, was man ihnen nicht verdenken kann.

 

Die Umfrage unter Ostdeutschen fällt auf fruchtbaren westdeutschen Boden, und schon sprießen die Giftpilze. Dabei war die Saat entsprechend. Was ist falsch an der Meinung, dass „Deutschland jetzt eine starke Partei braucht, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert“? Wahrscheinlich der Begriff „Volksgemeinschaft“, für den man in Thüringen bereits als Verdachtsfall geführt wird.

Dann noch die Sehnsucht nach einem starken Mann, fertig ist der Empörungscocktail. Dabei wären die Ostdeutschen schon mit einem wie dem Kanzler Helmut Schmidt mehr als zufrieden, der vor Jahren bei Maischberger auf die Frage nach den Ängsten vor Inflation, Rezession, Deflation, etc. sagte, nicht ohne vorher eine Menthol-Zigarette anzuzünden: „Alles nicht so schlimm, wenn man jemanden hätte, der den Überblick hat und sagt: Hier geht’s längs.“

Übrigens: Heute Abend das Kontrastprogramm. Mit Maischberger, mit Scholz, ohne Zigarette, ohne Überblick…

 

Die katholische Kirche, Gott hab sie selig, hat in Deutschland noch 20,9 Millionen Mitglieder, was in der Tat erstaunlich ist, sie könnte also noch 40 Jahre weiter machen, wenn die Zahl der Kirchenaustritte so hoch bleibt wie 2022 – ein halbe Million.

 

Michael Voß, Chef vom Dienst beim korrupten MDR ruft, ganz privat natürlich, zum Boykott gegen Sonneberg auf, wo soeben ein AfD-Landrat gewählt wurde. Leider können die Sonneberger, ganz privat, nicht den MDR boykottieren, sondern müssen Herrn Voß bezahlen, ob sie wollen oder nicht.

 

Angeblich haben sich die Grün-Rot-Gelben auf ein neues Heizgesetz geeinigt, aber richtig verstanden haben es selbst die Grünen noch nicht. So warnt ein Welttemperaturklempner: „Wer jetzt noch eine Gasheizung einbaut, der spielt mit dem Feuer.“

 

755 Millionen Corona-Masken werden nun verbrannt, weil sie, obwohl umweltfreundlich in Plastikfolie verschweißt, „abgelaufen“ sind. Bestellt hatte die Masken noch Jens Spahn als Gesundheitsminister (inzwischen auf Klima umgeschult), Nachfolger Klabauterbach (SPD) versäumte es dann, die Masken an Krankenhäuser, Arztpraxen oder Pflegeheime verteilen zu lassen. Verständlich, wenn auch vergeblich, aber er musste ja irgendwie auf seine Todeszahlen kommen.

 

Aus einer ganz anderen Zeit und einem ganz anderen Weltteil, und doch wie für heute geschrieben: „Landräte und Stadtverwaltungen sehen mit Schrecken diese ungebetenen Gäste. Von Jahr zu Jahr bringen die Schiffe neue Fracht und immer ungebärdigere Gesellen.“ (Stefan Zweig, Sternstunden der Menschheit)

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