Künstliche Aufregung bei Bild, weil „wir“ weiterhin „für Merkels Styling“ zahlen. Erstens kann das nicht teuer sein, wenn man auf’s Ergebnis schaut, und zweitens kann doch unsere ehemalige Kanzlerin nicht in der Welt herumlaufen wie ein Putzlumpen!
Wie scharwenzelt sich ein Typ wie der Thüringer Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer (Sorry, Stephan „J.“ Kramer) nur immer wieder nach oben in der politischen Nahrungskette? Zuerst war er in der Union (JU, dann CDU), er probierte es in der FDP, wurde schließlich glücklich in der SPD, mit deren Hilfe Kramer letzten Endes zum obersten Verfassungshüter in Thüringen aufstieg.
Das Gesetz schreibt zwar vor, dass ein solcher Amtsträger die Befähigung zum Richteramt haben soll, aber da lacht die Vereinigte Linke (SPD und SED) in Thüringen hämisch: „Soll“ heißt nicht „muss“. So wurde Kramer der Haldenwang für Arme (Thüringer).
Kramer ist anscheinend ein Experte der besonderen Art. Für Jura hat es nicht gereicht, dafür aber für Sozialpädagogik, das ist ja auch was. Karriere machte er schließlich im organisierten Judentum, wo er sich bis zum Generalsekretär des Zentralrats hochdiente, obwohl er nicht mal Jude war. Chapeau! Inzwischen ist er konvertiert.
Tagein, tagaus Berichte über Thüringer Nazis lesen füllt den Amtschef des Verfassungsschutzes offenbar nicht aus, und Empfänge und Konferenzen der linken Mischpoke sind wohl auch nicht abendfüllend, außerdem dürfte seine Amtszeit im nächsten Jahr beendet sein, wenn es Ramelow nicht schafft, auch die kommende Landtags-Wahl zu „verschieben". Um schon mal eine bundesweite Bewerbung abzugeben, hilft gern die Gesinnungspresse. Beim WDR durfte Kramer soeben seine über die Landesgrenzen hinausgehenden Erkenntnisse verbreiten: „Wir sind bei 20 Prozent braunem Bodensatz in der Bundesrepublik.“ Da schau her, das deckt sich ja mit den Umfrageergebnissen für die AfD.
So richtig aber springen die Pressbengels nicht an. Vielleicht, weil Kramer in seinem vorherigen Amt gleich den gesamten deutschen Medien „versteckten und offenen Antisemitismus“ vorgeworfen hatte. Die Schreiber wissen halt nie, welchen Stein Kramer als nächstes schleudert.
Klima-Prophetin Greta ist in Kiew eingetroffen, um wieder etwas Weltpresse zu bekommen, außerdem darf Selenskij nicht den Klimaschutz vernachlässigen, egal welche Probleme er sonst noch hat. Immerhin ist es in Kiew derzeit wohl ruhiger als etwa in Paris, wo gerade ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat Universitäten grundsätzlich untersagt, bei der Auswahl von Studienplatzbewerbern deren Hautfarbe zu berücksichtigen.
Wonach soll denn jetzt ausgewählt werden, wer studieren darf? Nach akademischen Leistungen? Und wie sollen die Unis dann die Basketball-, Football- oder Baseballmeisterschaften gewinnen?
Was taugt der Kanzler?
Die Frage drängt sich langsam auf. Seine Minister – Faeser, Habeck, Baerbock, Buschmann, Paus, Lauterbach, Özdemir, entschuldigen Sie, wenn wir jemanden vergessen haben – schaffen mehr Probleme, als dass sie welche lösen könnten. Und nach der These vom Fisch, der vom Kopf her stinkt, müssen wir wiederholen: Was taugt der Kanzler? Eine erste Antwort gibt sein einstündiger Auftritt gestern Abend bei Maischberger. Guckstu.