Statt eine Autobahn gen Süden zu bauen, plant die beste Regierung, die Rote & Grüne je hatten, erst einmal Leitplanken. Auf diese „Leitplanken der Ampel-Fraktionen zur weiteren Beratung des Gebäudeenergiegesetzes“ konnten sich die Ampelmänner (m/w/d) am Ende einigen. Hauptziel: Energiegenie Habeck nicht so dumm dastehen zu lassen, wie er sich zuletzt selbst dargestellt hatte.
Der Sermon beginnt mit der herbeiphantasierten Behauptung, es sei „breiter Konsens in der Gesellschaft, dass die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2045 klimaneutral sein soll“, und dann kommt ein endloser Vortrag, den wir mit wenigen Worten zusammenfassen wollen. 2024 bleibt alles beim Alten, außer für Neubauten. Offenbar hat man Habeck erklären können, dass zuerst einmal eine kommunale Wärmeplanung stehen müsse, bevor der Bürger eine sinnvolle Heizentscheidung treffen kann. Deshalb „streben“ sie eine solche bis 2028 an. So Gott (ob queer oder nicht) will, sind die größten Spinner bis dahin nicht mehr in öffentlichen Ämtern.
Wenn bis dann immer noch kein russisches Gas mehr kommt, und der Ölpreis durch politische Maßnahmen neue Höhen erreicht, bleibt den Bürgern eh kaum eine andere Möglichkeit, als umzurüsten, worauf auch immer. Die SPD hat noch ihr Steckenpferd „Förderungen“ dazugestellt, fertig ist das eigentlich komplett unsinnige Gesetzesvorhaben.
Kleiner Scherz am Rande: Private und öffentliche Gebäude werden gleichbehandelt. Zählt die Grünen-Baustelle in Berlin, bei der seit drei Jahren der Wärmepumpeneinbau nicht klappt, zu den öffentlichen Gebäuden?
Für Chef Olaf alles in allem eine gelungene spezialdemokratische Woche, Hausaufgaben gemacht, Leitplanken geplant, nationale Sicherheitsstrategie ausgearbeitet. Heute standen sie vor den Kameras mit einer bunten Broschüre aus dem Hause Baerbock vor dem Bauch. SPD-Nancy, von Chef Olaf bierernst mit der inneren Sicherheit betraut, Bürger General SPD-Boris Pistorius, schwer mit Vorschusslorbeeren beladen, Annalena, seit deren Amtszeit die Zahl der Freunde Deutschlands schwer abgenommen hat, Christian von der Lindnerpartei, weil ohne ihn die Bilder nicht vollständig wären, und natürlich Chef Olaf als feministischer Hahn im Korb. In Annalenas bunter Broschüre steht auf 40 Seiten: Der Russe ist gemein, der Chinese gefährlich, und wir machen, was schon Donald Trump gefordert hatte – zwei Prozent des Bruttosozialprodukts in die Rüstung.
Also was soll das Ganze? Angeblich werden 74 Jahre nach der Gründung der BRD jetzt „erstmals alle inneren und äußeren Bedrohungen für die Sicherheit Deutschlands berücksichtigt“. Na gut, 1949 gab es noch keine Cyber-Attacken und niemand interessierte sich für den Klimawandel (ja, der ist jetzt allen Ernstes vollintegriert!). Und auch Anschläge auf kritische Infrastruktur wurden bisher nur von Linksextremen verursacht, nicht von „befreundeten“ Regierungen, wenn wir der US-Presse glauben dürfen.
Wir müssen kurz über Gewerkschaften reden, die mal zum Schutz der Arbeiter vor Ausbeutung gegründet wurden, sich aber längst dem Klimawandel und dem Spesenrittertum verschrieben haben. Wussten Sie, dass das Gehalt der Betriebsräte nach dem Modell einer „hypothetischen Karriere“ bemessen wurde. Wobei geschätzt wird, „welchen Werdegang ein Arbeitnehmer ohne die Betriebsratstätigkeit eingeschlagen hätte“? Die Karrieremöglichkeit für Minderleister schlechthin. Damit ist Schluss, urteilte das BGH.
Immerhin wird durch die nun verbotene Praxis auch verständlich, warum die Gewerkschaften mit den Grünen so gut klarkommen.
Ist jetzt jeder mit einer Rammstein-Geschichte im Fernsehen oder in der Süddeutschen aufgetreten? Nein, natürlich nicht. Hier kommt noch die Berliner Staatsanwaltschaft, die in gleich zwei Fällen gegen den Lindemann Ermittlungen aufgenommen hat. Gähn.