Wieder wurde ein kleiner Teil des grünen Sumpfes trockengelegt. „Es ging immer darum, Geld aus der Grünen-Fraktion zu holen, um den eigenen Lebensstandard zu verbessern“, schimpfte das Gericht, und es meinte damit den inzwischen Ex-Grünen Dr. Osterburg, Hamburg, dem Untreue in 113 Fällen teils in Tateinheit mit Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen wurde.
Osterburg soll „Computer, Laptops, Drucker, Kinderkopfhörer, Akkuschrauber, Stirnlampen, Spielekonsole, Milchaufschäumer, Wasserkocher, Werkzeuggürtel, Fahrradschlösser und Toiletten-Aufkleber für Männer mit der Aufschrift ‚Pinkeln im Stehen verboten‘“ auf Steuerzahlerkosten angeschafft haben, und es sich auch sonst gut gehen lassen haben. „Herr Osterburg, Sie sind zum Symbol für eine angeblich korrupte Politikerkaste geworden“, so der Richter.
Was meinen Sie mit „angeblich“, Herr Vorsitzender?
Osterburg kam mit einer milden Bewährungsstrafe davon. Vielleicht, weil er mit Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (natürlich auch Grüne) liiert war.
Viel mehr Schaden hat der Grüne Patrick Graichen angerichtet. Denn der wird als Architekt des unsäglichen wie unsinnigen Heizungserneuerungsgesetzes genannt, das Millionen Bürger in die Armut treiben dürfte. Oder wie es bei den Grünen heißt: Graichen „hat große Leistungen für Deutschland erbracht“. Auch Chef Olaf (eigentlich SPD) ist voll des Lobes: Er habe immer gut mit Herrn Graichen zusammengearbeitet.
Aber weil „rechtsextreme“ und „prorussische“ Accounts in den sozialen Medien ständig gegen den verdienstvollen Graichen gehetzt hätten, seien auch linientreue Medien darauf aufmerksam geworden, dass Graichen seine Verwandtschaft und Bekanntschaft mit Staatsknete versorgte und deren Projekte großzügig alimentierte.
Dabei war es Tichys Einblick, das seit Graichens Nominierung als Habecks Staatssekretär frühzeitig auf dessen Verwicklung in internationale Kampagnen zur Deindustrialisierung Deutschlands hinwies. Der Nepotismus war lediglich der Schaum obendrauf. Der Graichen-Clan fühlte sich sicher, mit jeder noch so dreisten Schamlosigkeit durchzukommen. Entsprechend jammerte auch Habeck, der seinem Bestman gerade erst sein vollstes Vertrauen ausgesprochen hatte, Graichen und damit auch er, seien Opfer einer konterrevolutionären Verschwörung geworden.
Jedenfalls ließ er Graichen nun fallen. Der Geschasste erhält ein paar Monate 15.000 Euro, bis er wahrscheinlich wieder bei einer der von US-Milliardären finanzierten „Klima“-Stiftungen weiterbeschäftigt wird.
Die Sache hat auch einen unterhaltsamen Aspekt. Denn nun freut sich Annalena, den Robert beim Rennen um die Kanzlerschaft erst mal ausgebootet zu haben. Die Grüne Kleinpartei glaubt nämlich weiterhin mit Hilfe von CDU, FDP und/oder SPD das nächste Kanzlernde stellen zu können…
Unterhaltsam ist auch die CDU. Die fordert nun, namentlich Carsten Linnemann, den Stopp des Heizungsunsinnsgesetzes aus dem Hause Graichen, dem die Union zuvor grundsätzlich zugestimmt hatte.