Die Heizung von Morgen

Danke Robert, danke Olaf, danke Christian

Die Heizung tuckert ahnungslos vor sich hin im Spaet-Nachrichten Chefbüro, dabei sind ihre Tage bereits gezählt, denn, so unser Führer Olaf, „der Einstieg in die Zukunft des Heizens ist geschafft“. Diese Zukunft wird jedenfalls rosig-grün, erneuerbar und „für Menschen, die Sozialtransfers bekommen“, sogar kostenlos.

 

Last Exit Bürgergeld? Für Hausbesitzer, die Sozialtransfers beziehen, soll die Pflicht entfallen, dass von 2024 an jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss, wie es etwas sperrig heißt. Das neue, soeben im Kabinett beschlossene Gesetz werde nicht dazu führen, „dass Menschen gezwungen seien, ihr Haus zu verkaufen, weil sie sich nicht an die Anforderungen halten könnten“, verspricht BuBuMi Klara Geywitz, SPD, und das ist doch mal schön.

Alle anderen bekommen einen „Klimabonus“. Warum die FDP da einen „erheblichen Nachbesserungsbedarf am Gesetzentwurf“ sieht, erschließt sich den glücklichen Menschen im Neuen Deutschland nicht. Vor allem, wo der Verband der Gasspeicherbetreiber schon jetzt darauf hinweist, dass die deutschen Speicher bereits im nächsten Januar leer sein dürften, und die alte Gasheizung dann eh nicht mehr funktioniert.

 

Also die Dorothee von der CDU kann nix dafür, mit 56 darf man sie schließlich auch zu den Senioren zählen, und für viele Ältere ist dieses Digitale jedes Mal eine Herausforderung. Sagt auch die Digitalministerin Lisa von den Grünen. Jedenfalls musste die Abiturprüfung im Homeland NRW (nennt sich selbst „Bildungsland.NRW“) verschoben werden, weil die Lehrer die Aufgaben nicht beim Ministerium herunterladen konnten. Und nun muss Homeland-Bildungsministerin Dorothee „gemeinsam mit dem externen Dienstleister (alles) intensiv aufarbeiten, eine genaue Fehleranalyse erstellen und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen“. Wahrscheinlich war’s der Russe.

Übermorgen soll das Abi nachgeschrieben werden, sofern die Winde wehen und die Leitungen stehen. Bei der ganzen Aufregung hatte Dorothee ganz vergessen, dass am Freitag das Zuckerfest (höchster nordrhein-westfälischer Feiertag) begangen wird. Was ist mit Sonntag? Da hat doch jeder Zeit.

 

Wichtigster Wegbereiter in die neue, große Zeit ist im Homeland NRW der WDR. Der Staatsfunk bringt den Menschen nicht nur in Nachrichten- und Wissenschaftssendungen die große Transformation mit Heizen, Gendern und E-Autofahren nahe, sondern auch mittels der Kunst der Unterhaltung. Neben diversen Tatorten arbeitet der WDR nun an einer Serie über eine Welt ohne Gefängnisse – apropos: das Neueste zum Messer und Macheten-Standort entnehmen Sie bitte der kultursensiblen Lokalpresse –, denn so Showrunner Lindh (nicht Helge, sondern Alexander), „dass die Strafe kein sinnvolles Mittel ist, um Menschen besser zu machen“ wissen wir ja alle, „genauso wie wir wissen, dass der Klimawandel real ist“. Hm. Umgekehrt wird eigentlich ein Schuh draus, aber was wissen wir schon?

 

Was hat sie nur gesehen, unsere Annalena in China? Dumpf vor sich hinstarrende Maskenträger überall? Schwer bewaffnete Polizeitrupps gegen Querdenker? „Wirklich zum Teil mehr als schockierend“ sei das gewesen, was sie gesehen hat, und ein Beweis dafür, dass es in China „vor allem nach innen repressiver“ geworden sei.

 

„Amtsanmaßung und Titelmissbrauch“, „Vernichtung öffentlicher Dokumente“ und „illegale Interessenvertretung und Korruption“ – da denkt mancher automatisch an Ursula von der Leyen. Und tatsächlich wirft genau das ein gewisser Frédéric Baldan unserer Kommissionspräsidentin vor, weil sie „im Alleingang zusätzliche Pfizer-Dosen im Wert von 1,8 Milliarden Euro ausgehandelt habe – an den Mitgliedsstaaten und der Kommission vorbei – per SMS direkt mit Pfizer-CEO Albert Bourla“. Baldan hofft mit seiner Klage vor dem erstinstanzlichen Gericht in Lüttich, der Richter möge nun die Immunität der Kommissionspräsidentin aufheben.

 

Kleiner Zwischenbericht unserer Gastfreundschaft: 27 Milliarden für „Flüchtlinge“ gibt allein der Bund 2023 aus (Länder und Kommunen wohl nochmal genauso viel). Funfact: Der größte Posten entfällt mit 10,7 Milliarden Euro auf die „Bekämpfung von Fluchtursachen“. Der Witz ist nun wirklich gut!

 

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