Berlins blaues Wunder

Kai – König von AfDs Gnaden? • Die Predigt des Gauck • Faeser aktiv

Kai Wegner ist jetzt der nächste demnächst Resignierende Bürgermeister der Regenbogenhauptstadt Berlin. Obwohl ihm nicht alle CDU- und SPD-Abgeordneten in den ersten zwei Wahlgängen ein Ja gaben (mal 71, mal 79 von 86 möglichen Stimmen). Erst beim dritten Mal – o blaues Wunder! – kam er auf 86 Stimmen. Sie habe nicht gerne geholfen, sagte die AfD-Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker (bringt 16 Abgeordnete mit) im Anschluss, aber bevor der arme Kai nun untergeht…

 

Ausgerechnet Berlins Bürgermeister von der AfD ins Amt gewählt? Gottseidank waren die Wahlen geheim, so dass sich das nicht beweisen lässt, und die Wahl nicht rückgängig gemacht werden muss.

 

Vielleicht sollte sich der rote Bodo, MP in Thüringen, doch langsam was einfallen lassen, denn die AfD liegt in Umfragen mit 28 Prozent nun deutlich vor Bodos zweitplatzierter SED, von den anderen Parteien gar nicht erst zu reden. Erneute Wahlverschiebung? Oder AfD-Verbot?

 

Selbst Pastor Gauck, der fromme Präsident a.D. von Helldeutschland, ist langsam mit seinem Latein am Ende. „Längst nicht alle, die etwa AfD oder Schwedendemokraten wählen, sind Faschisten“, so der antifaschistisch geschulte Gottesmann zur Süddeutschen Zeitung. Nein, Sie können hier nicht die Schwedendemokraten wählen, verehrte Leser, Gauck will damit nur seinen gesamteuropäischen Überblick demonstrieren.

Und ja, es macht ein wenig den Eindruck, als sei der alte Herr mit der Gesamtsituation und „der immer größeren Vielfalt in unserer offenen Gesellschaft“ nicht zu Hundertprozent zufrieden, mit einer Gesellschaft, in der „Teile einer progressiven, universitären Elite gruppenzentrierte Fortschrittsmodelle“ entwickeln, und der Rest nur Bahnhof versteht – aber alles bezahlen muss.

Aber wen könnte er „mit der progressiven universitären Elite“ gemeint haben? Habeck, Baerbock und Hofreiter? Da will er lieber Philosoph bleiben und schweigen. Aber, so der Pfaffe kanzelreif: „Wir müssen immer einen Weg suchen zwischen dem Frust und den Ängsten der einen und den fast missionarischen Absichten der Erneuerer.“

Denn in „Zeiten des forcierten Wandels“ schlage „die große Stunde der Verführer und der Nationalisten“. Nun steht es uns nicht an, einen Pfarrer und Präsidenten a.D. theologisch zu hinterfragen, aber schlägt denn nicht gerade die Stunde der grünen Verführer mit ihrem forcierten Wandel?

 

Es werden sich noch Generationen von Historikern mit der Frage beschäftigen, wer Deutschland mehr geschadet habe, die Grünen oder Nancy Faeser. Die SPD-Innenministerin hat es sich zur zweiten Hauptaufgabe gemacht (neben dem Kampf gegen „Rechts“), die Migration ins Sozialschlaraffenland BRD so reibungslos wie möglich zu gestalten, und da ist ihr besonders die Bundespolizei ein Dorn im Auge. Einerseits wimmelt es da von weltanschaulich Wankelmütigen, andererseits kontrollieren die Beamten der illegalen Einreise verdächtige Personen.

Da muss nur der Paragraf abgeschafft werden, der es den Bundespolizisten bisher gestattet, von jeder verdächtigen Person einen Ausweis zu verlangen. Da das allerdings dermaßen dämlich wäre, dass es selbst denkschwachen SPD- und FDP-Abgeordneten aufgefallen wäre (die Grünen wüssten jetzt nicht, wovon wir reden), musste ein Kompromiss her. Nun sollen die Polizisten dem Kontrollierten „auf Verlangen unverzüglich eine Bescheinigung über die Maßnahme und ihren Grund“ ausstellen. Wo da nun der Sinn liegt? Wahrscheinlich im Oberstübchen der „progressiven universitären Elite“ (Gauck), die sich in der Regierung tummelt.

 

Der 92-Jährige, der seiner Freundin den Fernseher abstellte...

Weil Sie es woanders in Grünland wieder nicht zu lesen bekommen: Hat Eifersucht zur Entlassung von Tucker Carlson geführt? Das legt Vanity Fair nahe. So soll die Verlobte des Fox-News-Eigentümers Rupert Murdoch (92, aber noch auf Freiersfüßen unterwegs) Carlson auf Bitten seiner Verlobten zum Dinner auf Murdoch’s Bel Air Weingut geladen haben. Ann Lesley Smith, 66, ist das, was man in Amerika „evangelikal“ nennt, und sie soll Tucker Carlson nach Bibelstudium bei Tisch einen „Boten des Herrn“ genannt haben, was den alten Rupert auf die Palme trieb. Verlobung gelöst, und auch ihre Lieblingsshow Tucker Carlson Tonight kann Ann Lesley Smith nun nicht mehr sehen.

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