Es dauerte gerade ein knappes halbes Jahr, bis Hollywood ein Remake des deutschen B-Movies „Sturm auf den Reichstag“ aus dem Sommer 2020 in die Kinos brachte. Und wie immer legte Hollywood noch eine Schippe rauf.
Aus den drei heldenhaften Polizisten, die die Übernahme des Reichstags durch Rechtsextreme in letzter Sekunde und unter Einsatz ihres Lebens verhinderten (Verdienstkreuz von Frank-Walter!) wurde in der US-Version „Sturm aufs Capitol“ gleich ein mörderischer Aufstand mit dem toten Polizisten Brian Sicknick, als Opfer von bewaffneten Trump-Anhängern.
Showrunner waren in den USA übrigens Journos von der New York Times, und sie hätten dazuschreiben sollen: Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen wurde alle Namen und Orte geändert. Denn Sicknick, übrigens Trump-Wähler, wurde offensichtlich nicht von Rechtsextremen beim Sturm aufs Capitol ermordet. Das beweisen Videos, die FOX-News soeben veröffentlichte. Sie zeigen den Officer, behelmt und wohlauf, nach seiner Ermordung im Capitol: „Was immer Brian Sicknick passiert ist, kann nicht das Resultat des behaupteten Angriffs gewesen sein.“
FOX News hatte 41.000 Stunden Videoaufzeichnungen zum Sturm aufs Capitol gesichtet. Kommentar von Star-Moderator Tucker Carlson über die durch die heiligen Hallen wandelnden „Terroristen“ (linke US-Presse): „Das waren keine Aufständischen, das waren Touristen.“
Einschlägige Filmkritiker bei uns, von Tagesspiegel („Fox News derzeit unter besonderer Beobachtung“) bis Süddeutsche, versuchen nun alles, die FOX-Kritik an den politmedialen Zuständen für ihre Klientel einzunorden. Ihr Kronzeuge: Joe Biden. Ihre Analyse: Fox News und Co: alles Nazis.
Auch vom Original, dem Sturm auf den Reichstag, blieb wenig bis nichts übrig: So beklagt ein linkes Portal die mangelnde „juristische Aufarbeitung“, und das bei einer rotgrün-infizierten Justiz in Berlin. Es seien nur „rund 85 Verfahren gegen Beteiligte geführt wurden, 14 davon gegen Unbekannt. 62 Verfahren gelten als beendet, davon sind ganze 49 Fälle eingestellt worden, weil die Ermittlungen keinen genügenden Anlass zur Klageerhebung böten. Bisher kam es lediglich zu drei rechtskräftigen Verurteilungen“.
Wahrscheinlich wegen Falschparkens oder verfassungswidriger Tattoos.
Ach so, der „Sturm auf den Reichstag“ und der „Sturm aufs Capitol“ waren natürlich keine Kinofilme, sondern eher eine Art Doku-Soap über die bittere Realität im aus den Fugen geratenen Werte-Westen.
Manche mögen sich fragen, warum das Zusammenspiel von politischen Darstellern und Medien wie geschmiert läuft. Nun, Money makes the World go round. Staatsfunk-Journos und andere brave Geister erhielten von der Bundesregierung seit 2018 rund 1,5 Millionen Euro für diverse Dienstleistungen. Bleibt nur die Frage, wann sie der AfD die „kleinen Anfragen“, die solches zutage fördern, verbieten...
Wieder eine Bertelsmann-Studie
Diesmal wurden mit oder für die OECD die „Rahmenbedingungen für qualifizierte Migranten“ untersucht. Dazu zählen die Qualität der beruflichen Chancen, Einkommen und Steuern, aber auch Möglichkeiten für Familienmitglieder und Lebensqualität. Was sollen wir drumherumreden: Germany, Platz 15.
Zum Studieren kommen junge Leute noch gern nach Deutschland, schließlich ist das hier for free. Anders als in den USA, in Großbritannien oder Australien. Deshalb liegt Allemannda hier auf einem Spitzenplatz – nach den kostenpflichtigen Ländern – und hinter Norwegen.
French Connection
Man muss ja nicht alles verstehen, was die Narren in Brüssel so treiben. Etwa, dass angeblich viele EU-Länder sauer auf FDP-Wissing sind, weil der das Verbrenner-Aus blockiert. Eine Aussage des französische Verkehrsministers Beane bringt etwas Licht ins Brüssler Dunkel, wenn sie denn korrekt übersetzt wurde: „Wir müssen das Elektroauto zu einem erschwinglichen, französischen und europäischen Produkt machen.“
Das Geschwister-Scholl-Syndrom
Also sprach der Verteidiger eines Klimamädchens vor Gericht: „Meine Generation hat ihre Eltern gefragt: Habt ihr den NS-Staat toleriert oder gar unterstützt, oder habt ihr Handlungsspielräume ihn zu bekämpfen ausgenutzt? Diese Frage stellt sich neu mit der noch viel größeren Katastrophe (KLIMA!), die auf uns zukommt, und sie wird auch Ihnen, Herr Vorsitzender, gestellt werden.“
Rechtsbeistand Gerd Winter ist seit 1984 Professor für öffentliches Recht und Rechtssoziologie im Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen. Seit der Pensionierung 2008 Forschungsprofessor an der FEU (wir tippen auf Fernuniversität Hagen).
Da kann man den Klimakindern wahrlich keinen Vorwurf mehr machen, wenn die sich für die Geschwister Scholl halten.
