Aufatmen bei liberal-konservativen Beobachtern, weil Franziska Giffey (Doktorin der Herzchen und Sternchen) in Koalitionsverhandlungen mit der CDU tritt.
SPD-Analytiker hatten nämlich laut des parteinahen Redaktionsnetzwerks Deutschland festgestellt, „den Grünen ist nicht zu trauen“, und die SED sei „willens, aber nicht fähig“.
Ob die Bürger nun der CDU trauen können, und ob die überhaupt willens ist, auf den Weg der Vernunft zurückzukehren, muss sich allerdings erst mal zeigen. Berlins CDU-Kai kennen wir nicht. Aber nach den Merkel-Jahren und ihren Überbleibseln von Wüst bis Günther, nach den letzten Auftritten von Fritze Merz und der nach Brüssel expedierten von der Leyen sieht man eigentlich auch in der Unions-Partei überall dieselbe Tunke.
Eine theoretische Frage: Kann ein Fotograf aus einem Hampelmann einen Staatsmann machen? Können es vielleicht zehn Fotografen? Diese Frage stellte sich uns, nachdem bekannt wurde, dass Sachsens Staatskanzlei unter Ministerpräsident Kretschmer zehn Bildermacher auf die Payroll setzte.
Wer’s glaubt. Unser Verteidigungsminister, den Annalena nicht mal vom Namen her kennt – sie nennt ihn „Boris Botories“ – soll nun, laut Infratest Dimap, Deutschlands beliebtester Politiker sein.
Kurz kamen uns Zweifel, ob Annalena wirklich diesen Stuss über feministische Toilettenplanung in Nigeria (SN gestern) rausgehauen hatte, oder ob es sich um eine raffinierte technische Fälschung der Russen handeln könnte, um das Ansehen unserer Außenministerin dauerhaft zu schädigen. Heute können wir beruhigt melden: Doch, sie hat diesen Unsinn wirklich von sich gegeben. Und tatsächlich fanden wir auch Journos, die sich für den Quatsch ins Zeug legten. Was ja das größte Problem ist.
Ihr Bruder im Geiste, Habeck, hatte das angekündigte, baldige Verbot von Öl- und Gasheizungen nicht richtig durchdacht und wahrscheinlich nach Rücksprache mit außerparteilichen Hin- und Querdenkern wieder zurückgenommen. Neueste Botschaft: Alte Gasheizungen, die noch funktionieren, können „drinbleiben“, so der Minister.
Nie ging es den roten Bonzen besser als heute. Aber so langsam wird den Gewerkschaftsführern, die sich prächtig an den Zitzen der Industrie nährten, allerdings nichts gegen deren Zerstörung durch ihre Gesinnungsgenossen in der Politik unternahmen, angst und bang.
Der Betriebsrat von Bosch hat an zehn deutschen Standorten zu einer Betriebsversammlung geladen, wo er dann das Fußvolk mit Pappschildern antreten lässt, auf denen der kindische Slogan „Bosch bleibt“ steht. Denn „die Arbeitnehmervertreter befürchten“, so der bayerische Staatsfunk, „einen massiven Stellenabbau durch das Aus des Verbrenners und (wegen) der Subventionspolitik in anderen Staaten“.
Weisheit aus alten Tagen: Wer zu spät aufwacht, kriegt kein Frühstück mehr.
Wie tief das Land bereits gesunken ist, zeigt sich an der Verfolgung des eigensinnigen Journalisten Boris Reitschuster, der in die Mühlen des hemmungslosen Staatsapparates und des moralisch verkommenen Staatsfunks (WDR) geraten ist. Wenn Sie wirklich lesen wollen, was in unserem Land trotz Dauerberieselung über die Schrecken des Dritten Reichs wieder möglich ist, bitte sehr…