Momentaufnahme aus Kiew. Der alte Joe steht verloren auf dem großen Platz, bevor er weiter trottet, geführt von Fremdenführer Selenskyi, und scharf beäugt von zwei strammen Burschen, die aufpassen, dass der alte Mann nicht plötzlich umfällt.
Wie bei Polit-Touristen aus dem Westen üblich, wird auch während Joes Visite Luftalarm gegeben, aber in den Bunker muss der alte Herr nicht, schließlich ist die Reise mit Russlands Wlad abgesprochen. Man muss schon recht jung sein oder einer ganz bestimmten Agenda folgen, wenn man, wie ein gewisser Wergin von der Welt, Joes „gefährliche Reise“ nach Kiew mit dem Auftritt von John F. Kennedy in Berlin („Ick bin ain Balina“) vergleicht. Ja, wenn es keine Bilder gäbe…
So wie sich die Presse der freien Welt bemüht, den anscheinend dementen Joe (subjektive Ferndiagnose) als virilen Führer in schwerer Zeit darzustellen, so wird die intellektuell herausgeforderte Annalena Baerbock gnadenlos als German Wunderkind verkauft. Inzwischen versucht ihr Pressebegleittross von Bild bis Staatsfunk nicht einmal mehr, Baerbocks Sätze wieder einzufangen, wenn sie Unsinn redet. Einfalt wird einfach als sympathischer Tick verkauft, oder übergangen. Auf der Münchner Panzer-Party, bei der die ganze Innenstadt lahmgelegt war, weil Joes Vize, Kamala Harris, für ihren Autokorso durch die Stadt Platz brauchte, antwortete die offenbar von geheimer Stelle handverlesene Außenministerin von Gagaland auf die Frage einer handverlesenen Journalistin:
„Gibt es langfristig eine Möglichkeit, wie die Ukraine wieder sicher sein kann, solange Wladimir Putin in Russland an der Macht ist?“
„Wenn er keine 360°-Wendung vollzieht, dann nicht.“
Auch bei der Zeit hat man wohl nicht verstanden, dass nach der 360-Grad-Pirouette Putin exakt wieder genauso dastehen würde wo er jetzt steht, stattdessen berichten die Presse-Genossen anerkennend, Baerbock wolle endlich eine Botschafterin für „feministische Außenpolitik“ einsetzen. Außerdem werde im gesamten Auswärtigen Amt und allen Botschaften von Gagaland nun Gendern gepaukt.
Russlands Außenministerium grübelt immer noch, wie es den Amis gelingen konnte, jemanden wie Baerbock auf den Sessel von Hans-Dietrich Genscher zu platzieren.
Und noch sonne Leuchte blinkte kurz wieder auf. Ausgerechnet Andrea Nahles, die in ihrem ganzen Leben laut Wikipedia noch nie gearbeitet hat (außer bei der SPD und ein Jahr in einem Gewerkschaftsbüro), ermahnte junge Leute, die ihrem Lebensweg folgen wollen: „Arbeit ist kein Ponyhof.“
Womit wir direkt beim Karneval sind: Die schönsten Sinnsprüche auf Faschingswagen fanden wir im deutschen Osten:
„Wer nichts kann und wer nichts ist, der wird Klima-Aktivist“
„Ohne Hirn und Arbeitgeber wird man einfach Klimakleber“
Helau!