Das Reich der untergehenden Sonne

Gefährlicher EU-Unsinn

Selbst im von allen guten Geistern verlassenen Stadt-Staat Berlin kommen die Parteien wider jede Vernunft zusammen nicht einmal auf 50 Prozent der Wählerstimmen, aber das hält sie nicht davon ab, ihr unseliges Tun gnadenlos fortzusetzen.

 

Ihre Widergänger im EU-Parlament haben soeben beschlossen, dass ab 2035 im Reich der untergehenden Sonne keine neuen Verbrennerautos mehr verkauft werden dürfen. Elektrisch muss es sein. Dabei nutzt die rotgrün(gelbe) Polit-Bagage bei uns nicht einmal dienstlich ein E-Auto, sondern setzt nach wie vor auf zuverlässige Verbrenner.

Insgesamt fahren bereits 840.645 reine E-Autos durchs hiesige Tuckatucka-Land, ungeachtet der Drohungen grüner Apparatschiks, den Strom zu drosseln, wenn’s mal wieder knapp wird. Im Januar brach der Verkauf allerdings um 32 Prozent ein, wohl nicht aus Angst vor den Grünen, sondern weil die Autos nicht mehr subventioniert werden.

 

Ach, das EU-Parlament. In den meisten EU-Ländern halbherzig gewählt (deutsche Wahlbeteiligung um die 40 Prozent), mehr als Versorgungsstation für überflüssige Politiker wahrgenommen (wir haben Manfred Weber und Katharina Barley dorthin entsorgt), ist es für allerlei Unsinn bekannt, auch wenn ihm die EU-Kommission unter der unfassbaren Ursula längst den Rang abgelaufen hat.

Vielleicht bieten ja englische Wettbüros demnächst folgendes Glücksspiel an: Wer überlebt 2035: die EU oder das gute, alte Verbrennerauto? Wir hätten allerdings Pech, selbst wenn wir Glück haben sollten. Denn „deutsche“ Autos wären dann Made in China. Übrigens. Der US-Autobauer Ford will sich in Deutschland von 1700 Entwicklern trennen.

Apropos EU. Der britische Telegraph schreibt, die EU wolle Sonder-Mittel aus dem Boden stampfen wie zuletzt bei der Impfstoffbeschaffung (100 Milliarden hier, 1000 Milliarden da), um die Ukraine aufzurüsten. Denn die bisherigen Jubelmeldungen über eine erfolglos gegen die vom Westen unterstützte Ukraine anstürmenden Russen in den Mainstream-Medien scheinen ein wenig verfrüht zu sein, wie nun NATO-Sekretarius Stoltenberg wissen ließ.

 

„Einwandfrei gültig“...

... lautet die Bezeichnung für Stimmhäufchen bei der Berlinwahl? Gibt’s auch „bedingt gültig“? Und sind die 450 nicht mitgezählten Stimmen aus dem Wahlkreis Berlin-Lichtenberg, die von der dortigen Poststelle verschlampt wurden, einwandfrei gültig, auch wenn sie nicht auf den ausgezählten Haufen liegen? Sprich, Berlin…

 

Apropos „Umwelt“. Nachdem am 3. Februar (!) ein mit Gefahrgut beladener Lastzug im amerikanischen Ohio eine schwere Umweltkatastrophe auslöste, bequemen sich auch unsere akribischen Umweltbeobachter, die sonst jeden Eisbär zählen, in hiesigen Mainstream-Medien darüber zu berichten. Wir fassen das mal mit den Worten aus dem Kölner Stadtanzeiger zusammen: „Behörden (des von den Demokraten regierten Ohio; kleiner Hinweis von uns) halten Luft und Wasser für unbedenklich.“ Und ein paar Sätze weiter: Anwohner zweifeln an Behördenangaben – „Es ist schwer zu sagen, was wahr ist oder nicht.“ Ahrtal ist überall.

 

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